Mittwoch, 27. April 2005
Der Tanzschatten - Treffen III
Am nächsten Wochenende half ich wieder im Garten und wurde für Sonntag zum Kaffeetrinken eingeladen "ohne Gartenarbeit". Also ich zusagte, eröffneten sie mir, daß G. auch kommen würde. Zu spät für eine Ausrede, zu spät für eine Absage. Wenige Minuten danach starb der Papst.

Gleiches Spiel von vorne, allerdings muß es ihm aufgefallen sein, daß ich mich sehr auf Distanz hielt. Auf die mehrfachen Einladungen in seine Garten antwortet ich nur sehr wage. Nach dem Verabschieden wieder das Beharren aufs Heimbringen. Es war ein sonniger Tag und eigentlich hatte ich noch was vor, aber ich war zu neugierig, was wirklich mit dem Händedruck war.

Während der Fahrt lümmelte er mal "sehr cool" mit dem Ellenbogen im Lenkrad. Ich versuchte krampfhaft aus dem Fenster zu sehen und nicht vor Verzweiflung zu grinsen. Innerlich verdreh ich vor Pein die Augen. Vor dem Haus unterhielten wir uns noch kurz. Nach dem vierten weitgefehlten Versuch meine Telefonnummer zu bekommen, gab ich auf. Ich hatte Mitleid (mit mir) und machte dem ein Ende, indem ich ihm die Nummer und Mailadresse gab. (Da wir beide mal ein Mail per CC und nicht BBC bekommen haben, hätte er auch leichter rankommen können.)
Dann wollte er mir seine Daten geben. Brauchte er aber nicht, ich erinnerte ihn daran, daß er beim Essen die Woche davor Visitkarten verteilt hatte und machte mich dran das Auto zu verlassen. Wenigstens weiß ich jetzt, daß der Handschlag beim ersten Mal kein Versehen war.

... bewässern


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