Faultierwirtschaft

Unglaublich - die Supermärkte beweihräuchern sich, weil sie um 3-6 Cents manche Produkte nun wieder reduziert haben (davor massiv erhöht! Eigenmarke-Mayo ist jetzt schon bei 1,49 €), dabei wird aber stillschweigend der Thunfisch um 10 Cents erhöht.
Der kostet nun tatsächlich das Doppelte von vor der Pandemie.
Ich würde es ja nicht glauben, wäre der nicht seit 3 Jahren Teil meiner Hauptnahrung...
Angeschrieben war er aber heute noch alt (im andren Supermarkt letztes Wochenende ließ ich ihn wegen des Neupreises stehen), gleich Bunkergröße genommen und an der Kassa nach Verhandlung noch die 10 Cents pro Dose "gespart".

Zum Nichttrost gibt es ab nächster Woche wieder "Shark Weekend" - also das ganze Wochenende mörderische Filme nach der Reihe.
Von Fisch klein bis groß, jung bis uralt.

Ah - man brüstet sich mit Reduktion - die Mayo steht nun wieder bei "nur" 1,39€.

Waren das Zeiten, als die zwischen 0,89 und 0,99 schwankte...

Es gibt immer mehr Lebensmittel, die ich zwar kurz in der Hand hab, dann aber doch im Supermarkt lasse.
Spaß macht das keinen mehr, aber das Geld vermehrt sich ja auch nicht.
Vor allem seit die Firma uns ja nur die unterste Grenze zugesteht.
Ab August dann...

Die Freelancer wurde im Jänner erhöht.
Ich habe gestern mal zum Spaß nur die Differenz für die aktuelle Abbrechnung ausgerechnet.
Spannend, daß ich - egal WELCHEN Vertrag ich hab, IMMER schlechter gestellt bin, als Leute die über ein Jahrzehnt nach mir angefangen haben.
Es ist zum Speiben.

Wär ich mehr Sozialarschloch, würde ich ja mindestens 4x/Jahr in Krankenstand gehen - wie es der Rest tut.
Aber das schaff ich ja nicht.
Wenn ich aber so weitertu, werd ich wohl irgendwann zwangsverkurt...