Faultierwirtschaft

Bekanntlich bin/kann ich ja ganz schlecht mit Änderungen.
Vor allem, wenn die von außen kommen.

Aktuell hader ich schon mit einer einschneidenden personellen Veränderung in der Firma. So ganz verweiger ich mich innerlich noch.

Dann schrieb gestern die Nachbarin. Nach elf Jahren Hauptstadt gehts zurück an die Grenze. Bin bisserl ko.

Vorhin schon mal 3 Pflanzen hochgeschleppt und bisserl Kleinkram.
Die Möbel, die ich so liebe, wären auch zu haben. Ja... ich weiß noch nicht mal, wie ich die Dinge, die ich schon mitgenommen hab, unter-bringen soll.
Aktuell ist einiges im Geschirrspüler. Das ist aber keine Dauerlösung.

Ich weiß noch gar nicht, wie ich das finden soll...
Das belastet mich doch mehr, als ich dachte.
Ich verstehe den Schritt. Aber kam doch massiv plötzlich.
Cocktail trinken waren wir auch kein Mal, und Ramien ist einer von vielen Punkten, die wir nimmer schaffen werden.

Schwierige Woche.
Und der Altersdurchschnitt der Nachbarn steigt rapide an.
Und jetzt noch mit morgen auseinandersetzen.

Diese Affen machen mich fertig.

Ich bin eingelogt - da wird angezeigt "nach XY liefern".
Ich klick an, will den Zahlungsvorgang einleiten - leuchtet alles auf.
Geht nicht, weil Land.

Wie, weil Land?
Die sehen doch, in welches Land.
Warum schlagen die vor, wenn nicht ins Nachbarland geliefert wird??

Alles retour.
Ordentlich angeklickt UNTER der Adresse "gebraucht".
Also die Ware, nicht die Adresse.

Somit muß doch das System Anschrift + Verkäuferwasaufimmer vorab doch schon rausfiltern. Zumindest verstehe ich das so.

Das System sieht das anders.

Schlägt vor, ich klicke an, will bezahlen.
Der gleiche Mist von vorne.

Vor lauter Wut aus Versehen nicht den Einkaufswagen sondern meine Adresse gelöscht.

Die gehen mir auf den Sack...

Soweit also mit der EU.
Die dürfen anbieten und dann *ätschbätsch* nix schicken?? Welche Frechheit ist das denn im Jahre 2019???
Gabs nicht eine Änderung, daß ich nix anbieten darf, was ich dann nicht liefere? Auslandsadressendiskriminierung oder so.

Die speiben mich an. Und ich mich auch, weil ich schon wieder unnötig viel Zeit heute im Netz für NIX verscheiß.

Morgen gehts leider beruflich nicht, aber die Woche mal wieder dringend einen Netzfasttag einplanen...

Die Vorjahresliste hat mich mal diese Woche angelächelt, aber so richtig entschieden zu gehen, habe wir erst heute spät nachmittags.

Gestern hab ich schon paar Punkte zusammengeschrieben, heut Nach- mittag zur Route ausgearbeitet und vom Mamazwerg absegnen lassen.

Mit dem Wetter liefs nicht ganz wie angekündigt - von wegen, es wäre am Abend trocken, trotzdem auf zur 20. Veranstaltung.

Begonnen haben wir beim SchokoMuseum Wien, da gabs laaanges Anstehen und wir kürzten dann ohne Schokobrunnen ab.
Dort gabs auch noch die größte Pischinger Torte der Welt, von der wir ein Stück bekommen haben.

Von dort nach Meidling. Dieses Jahr also durch den zwölften.
Im Regen zu Motorrolldie – Privates Motorradmuseum (beide Schauräume) und weiter zum Alt Wiener Schnapsmuseum, weil das geschlossen wird.

Dort waren allerdings die Leute fast einmal ums Eck angestellt, also gleich weiter zum Vienna Calligraphy Center. War das schön dort!!!

Nachdem wir wieder etwas angetrocknet waren, gings weiter zum Brennpunkt° - Museum der Heizkultur Wien (ganz tolle Führung!!).
Von dort zum Bezirksmuseum Meidling, inklusive der Sonderausstellung "Beim Wirten in Meidling", der Sonderausstellung Galerie "Brücken bauen / STAVĔNÍ MOSTŮ" und im Stiegenhaus ein Ausschnitt aus dem Oeuvre der Künstlerfamilie Wawra-Hofmann.

Gut getrocknet haben wir es dann noch einmal beim Schnapsmuseum versucht, aber da waren immer so zu viele Leute und somit haben wir uns nach über fünf Stunden zufrieden auf den Heimweg gemacht.

Wo ja grad Freundschaft und Aussöhnung so ein Thema sind...

Oder anders... ich will nicht mit jemanden Geburtstag feiern, wenn für mich noch zu viele Dinge im Argen liegen.
Da hilft es natürlich nicht viel, wenn jemand sagt: ich hab mit allem abgeschlossen (wäre ja ok, aber weil), außerdem erinnere ich mich an nichts mehr.

Dann wirds halt schwer.
Ich kann auch nicht sagen, ob ich eine Entschuldigung erwarten.
Oder doch - genau das und noch etwas mehr.

Wir müssen das jetzt klären. Ohne kann ich nicht sagen wischundweg Neustart oder wie/was auch immer. Damit auch ich es gut sein lassen kann.

Keine Ahnung, ob er es versteht. Keine Ahnung, ob wir uns wirklich verstehen. Es ist viel zu viel Zeit (und zu Bruch ge-/) vergangen.

Als der Kellner sagt, daß sie um Mitternacht schließen, fragte er, ob wir noch wo anders hingehen.
Also umgezogen, bis auch dort um 2h dicht gemacht wurde.
Kurz vor drei war ich zu Hause. Bis um 4h haben wir telefoniert.

Er schreibt mir ein Mail, sagt er.
Mach das, sage ich. Wie immer.