Sonntag, 1. Jänner 2012
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Eigentlich ist zu heute schon alles gesagt oder auch nicht. Durchwachsene Nacht - ich überleg, ob ich nicht einfach bis zum Abend weiterschlaf, Kraft tanken für die nächsten Tage.

Allerdings das online-Datum fiel mir gerade ins Auge und schöne Zahlen sollte man nicht ignorieren.
Da fängt das Jahr gut an, die Bildqualität ist grausliger als je zuvor ; )


Eventuell wird hier noch ersetzt werden.

Während die Bundeshymne den Schispringer ehrt, köpf ich jetzt meinen Schokorauchfangkehrer.

Prosit 2012!

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Küsserjahr
Während wir drinnen saßen und Liedern, meist aus den 20ern und 30ern, lauschten, legten sich draußen die Raketen wie ein Bombenteppich um uns.

Einen schönen Abend in ausgewählter Begleitung verbracht.
Mit jemand andren hätte ich gar nicht sein wollen.

Den Lesenden, die sich fürs 2012 Glück in der Liebe wünsche, hier folgendes Lied - in der Hauptrolle der formidable Herr Grün.


Max Raabe - Küssen kann man nicht alleine

Sollte sich die Technik oder was andres verweigern, bitte selber den Titel suchen.

Auf ein küssendes Jahr 2012!


Nachtrag: Hier so kurz vor 1 Uhr herrscht noch immer Krieg auf den Straßen. Mittlerweile auch mit dem vertrauten Tatütata. Große Kracher sind noch immer dabei, aber ich hoffe mal fest, daß ich dann bald schlafen kann. Wird eine anstrengende Woche und der Magen quält mich seit Stunden. Wohl die Rache fürs nix trinken, nix essen und derzeit auch nicht viel Balance zu haben.
Und die ersten Nachbarn kommen lärmend nach Hause. Mit ein wenig Glück steigt aber keine nachmitterliche Party.

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Samstag, 31. Dezember 2011
Jahresticktack
Wenn ich den Tempo weiterarbeit, dann bin ich in 2 Stunden noch immer nicht fertig, obwohl ich schon alles runtergestrichen hab.
Muß einmal auf der Leiter rumturnen, die Küche - falls ich dann endlich mal was esse -, die Wäsche wird einfach so bleiben, wie sie ist und sonst wollte ich nur die Pflanzen gießen und das ganze Chaos auf einen Haufen werfen.

Sollte man meinen, das wäre ratzfatz getan.
Dachte ich auch, sonst hätt ich nicht so viele Abstriche gemacht, um noch Zeit für mich in der Horizontalen zu haben. Aber die Gedanken drehen sich im Kreis und ich mich mit ihnen. Mir ist ganz schlecht.

Immerhin ist der Kabelsalat endlich gerichtet. Fast hätte ich auch Stempel weggeräumt, aber das wäre blöd, denn es kommen ja noch Karten. Oder auch nicht.

Es tut mir sehr leid, daß die Karten derzeit auf Eis gelegt sind. Seit sich hier alles überschlägt, geht gar nix mehr. Nicht mal die endlich zu verschicken, die seit Wochen fertig sind.

Deswegen gibts derzeit auch mal Geschichten ohne Titel, ohne Kommentare. Und wohl die nächsten Tage eine Pause. Ich muß mich sortieren.

Dennoch hier noch ein Kärtchen, daß schon längst eine Leserin hätte bekommen sollen. Vllt klappts dann im neuen Jahr.


Keinen Nerv für ein gutes Bild, aber lesbar sollte es sein.

Ich wünsche einen guten Rutsch ins Jahr 2012.
Ich werde einen schönen Abend in Begleitung und mit einem Frauen(nicht)versteher verbringen. Man wird auf mich schauen, oder auch nicht, aber auch das wird gut sein.

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ErklärungsLos
Ich schwanke.
Zwischen erzählen und nicht erzählen.
Gestern dachte ich, wie das wohl wär, hätte ich eine starke Schulter jemanden an meiner Seite. Aber das ist schwer. Wie viel Last erträgt ein Mensch, bevor er nachgibt. Will man einen andren mitreinziehen. Was ist, wenn man statt sich anlehnen zu können, selbst Halt geben muß, damit der andere nicht daran bricht?
Ich brauch meine Kraft für mich.

Ich werde totgeschwiegen.
Irgendwie irre. Vor allem in dem Zusammenhang.
Echt - das ist unglaublich. Fast wie ein schlechter Scherz.

Ich hätte wohl auch mit 15 schwanger werden müssen, sag ich zu ihr. Und denke, nein, besser nicht.
Wenn sich das ausgegangen wäre, sagt sie und ich kicher, wenn ich mit 15 schwanger geworden wäre, dann wäre jetzt mein Kind älter als die andre. Und ich weiß nicht, ob sie versteht. Oder ob ich versteh.
Es gibt nichts zu verstehen.
Die Erklärungsversuche sind uns ausgegangen.

Gestern hab ich noch das Gute dabei gesehen, heute seh ich schwarz. Sogar ob ich Spielchen mitspiele, hab ich in Erwägung gezogen. Aber das ist nicht mein Niveau. Und nicht um ihretwillen. Deswegen nicht einmal der Gedanke.

Du setzt Dich zu uns, sagt sie.
Klare Ansage. Ich bin dankbar. Du darfst Dir was aussuchen, sagt sie auch zu mir. Ich bin überfordert.

Ich wünsche ihr ein gutes neues Jahr und dabei fällt mir ein, daß 2011 so schlecht nicht war. Immerhin gibts den Sonnenschein, der alles gut macht. Ja, sagt sie, und wird ganz weich.


Jetzt schwanke ich noch immer. Erzählen oder nicht erzählen. Erzählen macht den Abend kaputt. Das wäre nicht fair. Nicht erzählen macht mich kaputt. Oder zumindest die Aussicht, das noch im alten Jahr loszuwerden, wäre mir sehr viel lieber. Das neue ohne dem Unglaublichen zu beginnen.

Du mußt auch was essen, sagt sie zu mir.
Ja, sag ich. Aber ich kann nicht.
Unter diesen Umständen ist es doch besser meinen Termin für davor auszumachen. Gestern dachte ich noch, es reicht paar Tage danach. Da wußte ich noch nicht, daß mir in der Nacht die Schwellung brennen würde. Knochen[-]schmerzen.
Um Hilfe zu rufen, wo ich keine brauch, ist schwer. Aber der Körper geht vor. Wir müssen sowieso noch warten.

In einer Woche dann wieder Normalität.
Und ein paar Horrorgeschichten mehr.

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Charakterzwergwicht
Mir fehlen die Worte.
Wie wenig Charaktergröße kann ein Mensch haben?
Seine paßt bequem in eine Zündholzschachtel und geht noch fast drin verloren.
Fast schäm ich mich für ihn. Aber ich tus nicht. Ich übernehme nicht mehr seine Schuld.

Ich bin sprachlos.
Tiefer geht es also immer.
Mir wär das ja nicht im Traum eingefallen. Zudem muß ich mich nun überall erklären.

Zu dieser Aktion kann er sich nur beglückwünschen.
Für mich gibt es keine Hölle. Ich bin mitten drin. Aber der Gedanke, daß er einmal nicht mehr von dort rauskommen wird, wird immer stärker.

Er hat sich nun endgültig ins Aus geschossen.
Dachte ich gestern noch, wir könnte etwas aus der Situation etwas machen, bin ich heute nur noch entsetzt.

Irgendeine Überraschung hat er sicher noch gut.

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Freitag, 30. Dezember 2011
Aus elf mach zwölfei Fisch
Der letzte Fisch für dieses Jahr.

Nicht wirklich, aber mal zumindest was den Freitagsfisch angeht.



Zuerst dachte ich, am Jahresabschluß einen Doppelfisch schon allein, weils der letzte ist. Dann sah der so aus, wie 11 und ansich rutschen wir ja gegen zwölf.

Wie auch immer. Gesehen, an den Freitagsfisch (und seine Fans) gedacht und mitgebracht.

Doppelt hält besser, es ist zudem noch nicht gewiß, ob es nächste Woche einen geben wird. Feiertag und so weiter, aber Freitagsfische gibts es noch genug. Dann, wenn Zeit ist. Somit frühlichen "last 2011"-Fisch von mir.

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Räumverschiebung
Mitten in den Mist hinein, probe ich etwas Normalität.
Allein der Gedanke daran - ist zum Kotzen.
Aber da muß ich durch. Oder auch nicht. Hin- & hergerissen zwischen springen und nicht springen. Ich will doch einfach nur hier das Chaos wegbekommen.

Zusammenreißen, lächeln, verdrängen, wegdrücken.
Am Abend kann ich wieder sein.

Ich verschieb mich auf später.

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Es hat sich alles so verkehrt angefühlt, aber ich war froh über die paar Minuten Ablenkung.
Davor hab ich noch schnell die Tasche zu Hause, das nicht meins ist, vorbeigeschoben, da wars dann zwei Augenblick lang kritisch.
Der Aufzugsspiegel hat mich Taschentücher suchen lassen, aber wenn ein starker Wind geht, braucht man wohl keine Ausreden.

Ansonsten war ich wortkarg oder sehr bemüht "so wie immer" zu sein. Ja keine Fragen aufkommen lassen. Als dann doch eine am Rande kam, hab ich abgewimmelt. Mitte Jänner wäre dafür auch noch Zeit.

Dann in der Wohnung einfach sehr friedlich nicht allein zu sein, Wäsche gewaschen und dann nach zweieinhalb Stunden naß eingepackt und wieder mit heim genommen. Hab hier zwar keinen Platz zum Trocknen, aber dann spar ich mir morgen den Weg durch die Knallköppe.

Jetzt sollte ich hier das Wenige, was ich doch noch machen wollte, machen. Oder auch nicht. Irgendwie ist alles halbwegs geschafft, auch wenn ich kaum was gemacht hab. Da sind wir eigen, wenns um den Jahreswechsel geht.

Momentan irritiert, wie ich das mit der Arbeit regeln kann, aber Dienstag bin ich schlauer.
Wenigstens hab ich bei ihr was gegessen. Richtig fein, Camembert mit Preiselbeer und Birne und ich hab noch immer Hunger. Langsam wirds auch Zeit. Die Waage meinte das auch. Aber ich trinke noch immer nichts *seufz*


Zum Abschied sagt sie - weine nicht so viel heute.
Und ich nicke.

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Es ist unglaublich, wieviel Macht Dir von dieser Seite eingeräumt wird, sagt der Mamazwerg.

Ja, finde ich auch.
Noch unglaublicher, was für ein Monster sie in mir sehen, um ihre Schuld schön zu reden.

Nur weil sie sich nicht zu verhalten wissen, weiß ich mich dennoch zu benehmen.
Zumindest sollte ihnen das seit Herbst Sommer doch bewußt sein.

Manchmal kann ich nur den Kopf schütteln. Aber alles geht vorbei. Alles hat ein Ende. Irgendwann.

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