Samstag, 3. Oktober 2009
Nur schnell...
Ich hab letztens beim Lernen mal die Italiener sein lassen und Radio gehört. Und auch wenns abgedroschen, albern und alt ist, aber unplugged wars doch sehr nett und mir wurde bisserl warm ums Herz.

Deswegen mal für meinen "vor 8h Kontakt" und als Dankeschön für das Geschenk und vor allem die Schleife.

Wenn man so will,
bist du das Ziel einer langen Reise.
Die Perfektion der besten Art und Weise,
in stillen Momenten leise,
die Schaumkrone der Woge der Begeisterung,
bergauf, mein Antrieb und Schwung.



Und weil ja meine Wirtschaft ohne die Leserschaft nur halb so viel Spaß, Spannung und Unterstützung bringen würd (und noch weniger Trost), das nu für Euch:

Wenn man so will,
bist du meine Chill-Out Area,
meine Feiertage in jedem Jahr,
meine Süßwarenabteilung im Supermarkt.
Die Lösung, wenn mal was hakt,
so wertvoll, dass man es sich gerne aufspart,
und so schön, dass man nie darauf verzichten mag.

... verpflanzen (3 Kommentare)   ... bewässern


Wenn sich Albträume materialisieren
Dann war ich bei Hs Feier. Das erste Mal seit damals. Damals, das war im letzten Jahrhundert, ein Jahrzehnt ist das her und doch nicht genug.

Ich hab mehrfach nein gesagt, mir dann aber diese Woche einen Ruck gegeben und unter SteinBeinVersprechungen ER würde ganz sicher nicht kommen, G doch (aber wurscht) - hab ich dann doch zugesagt. Weil H, der ist doch manchmal ganz groß mit seinem Herzen und ein wenig schmeichelt es auch, daß er mich doch und doch, wieder und wieder einlädt, obwohl dann immer die gleiche Diskussion samt Abfuhr kommt.

Diesmal also nicht. Hat mir gut gepaßt, weil ich einen Termin in der Nähe hatte. G hat spitz bekommen, daß ich komm oder was auch immer - es gab heute Telefonterror.
Aber der war dann dort nicht das Problem... ich hab auch bis auch "nein" und "nein danke, ganz sicher nichts" und ein "hallo" davor nichts geredet - weil.. wozu auch.

Jedenfalls ging es dann eh schon langsam aber doch auf 23h zu, solange hatte ich spätestens zugesagt zu bleiben. Weil es sehr nett war, hab ich gesagt, daß ich vllt noch ne Spur länger bleib, aber drei Tage um 5h30 raus, das zerrt, zudem ja Gs Terror meinen Kurzschlaf am NM unsanft abgebrochen hat.

Hab mich sehr gut unterhalten, bis ich dann ein Gesicht nicht weit weg von mir sah. Blutdruck ging hoch und da hab ich schon gesagt, daß ich nimmer lange bleiben werd. Nicht zehn Minuten später, steht ein fast identes Gesicht daneben.
Rauschen in den Ohren, der ganze Körper schreit. Nicht er, aber seine Schlampe. Die Hände fangen an zu zittern. H. stand zum Glück neben mir, da konnte ich mich fix verabschieden, hab in einem Satz die Sache erklärt, am nächsten Tisch verabschiedet und dann sehr schwindlig den Keller verlassen.

Ich will mir an dem Trampel die Hände nicht schmutzig machen. Sicher nicht. Aber der September ist eben erst um, und ihre Sauerei hat sich eben erst gejährt, ich garantier für mich nicht. Und andren Leuten eine Party versauen brauch ich auch nicht.

Mich hat dann jemand unerwartet heimgebracht. Jemand, den ich auch seit damals nicht mehr gesehen hab, einer ders auch wie alle andren gewußt hat. Jemand, der damals auch zur Auswahl stand.. lange ist das her.. Im Auto dann mehrfach gehört, daß ich doch über allem drüber stehen soll. Tu ich sonst auch, aber nicht so knapp an den Daten. Und nicht, wenn mein Höllenbild 2 Meter neben mir sich in Gestalt umwandelt. Und auch nicht, solange ich für mich nicht garantieren kann, daß ich ihr NICHTS tu...

Eigentlich wär ich gern alleine heimgefahren. Ganz schnell und dann zu Hause einfach heulen... aber die Fahrt war sehr nett und unterhaltsam. Vllt wars gut so. Heulen kann ich jetzt immer noch.
Wenigstens weiß ich, daß ich mir an ihr nicht die Hände schmutzig gemacht hab und daß ich stark genug bin um einfach zu gehen. Wenigstens das. Ich bleibe nicht mehr sitzen und sehe zu, wie etwas eskaliert. Zumindest heute nicht. Darüber bin ich froh.
Und jetzt geh ich heulen... es war eine anstrengende Woche und es ist noch nicht vorbei.

... verpflanzen (16 Kommentare)   ... bewässern