Freitag, 19. Juni 2020
Vom Kollegenfisch (stinkend)
sid, 23:06h
Ja, da habe ich mich also gefreut, daß seit Montag die Firma wieder offen ist.
Und sag auch noch zum auch anwesenden Kollegen, daß ich ein Buch, das er mitgenommen hatte, brauche für den Freitagstermin.
Jetzt braucht er selber das Buch grad gar nicht, weil sein Kunde nicht stattfindet und weiß seit Montagabend, daß ich es brauche.
Wer möchte raten, wie die Sache ausging?
Es ist manchmal zum Speiben. Wirklich wahr.
Das Stärkste aber ist: Wir haben ein Rundschreiben bekommen. Verhaltensregeln. Wir müssen auch unterschreiben, daß wir die gelesen / verstanden haben und einhalten.
Die Firma hatte für heute bisserl Zeit- bzw. Raumknappheit (die Tafeln wurden abmontiert, sonst wäre es aufgefallen), daher bot ich an, meine Kundin nach hinter zu verlegen (kam mir eh entgegen).
Der Kollege sieht, daß ich direkt im Anschluß in den Raum muß.
Der 5 Minuten gelüftet werden muß. (Vom Desinfizieren red ich gar net).
Ich komme früher. Und warte. Die Rezeptionistin klopft. Der Kollege kommt raus und geht zum Kopierer. Ich kann nicht rein, weil der Kunde noch drin ist.
Dann kommt der Kunde raus. Meine Kundin wird nervös, weil sich kein andrer Kunde an Mindestabstände hält. Ich gehe ins Zimmer. Pumakäfig.
Zwei Männer 90 Minuten lang bei geschlossenen (!!) Fenstern.
Draufhin hab ich den Kollegen reingeschickt, das Fenster zu öffnen.
In der Luft kletter ich nämlich nicht auf Stühlen rum.
Dann alles desinfiziert, damit meine Kundin nach 5min reinkann.
Sag ich später zur Direx, daß ich das nicht sehr nett finde, wenn es Vorschriften gibt und die Kollegen nix einhalten.
Zuckt sie mit den Schultern und sagt zu mir "Und was soll ich jetzt tun? Du kennst ihn doch. Der wird sich nimmer ändern."
Mit Verlaub. Wer ist hier der Boss?
Beim Betriebsrat kann ich mich nicht beschweren, das ist der Kollege.
Beim Supervisor geht auch nicht, dazu müßte der ja mal im Haus sein.
Ich frag mich, was für ein Irrenhaus das ist.
Wir könnten sehr viel produktiver sein, wenn auch nur die Hälfte der Leute ernst nehmen würden, was zu tun ist.
Es nervt.
Und die ganze Freude, die anderen wieder zu sehen - für die Fisch.
Und sag auch noch zum auch anwesenden Kollegen, daß ich ein Buch, das er mitgenommen hatte, brauche für den Freitagstermin.
Jetzt braucht er selber das Buch grad gar nicht, weil sein Kunde nicht stattfindet und weiß seit Montagabend, daß ich es brauche.
Wer möchte raten, wie die Sache ausging?
Es ist manchmal zum Speiben. Wirklich wahr.
Das Stärkste aber ist: Wir haben ein Rundschreiben bekommen. Verhaltensregeln. Wir müssen auch unterschreiben, daß wir die gelesen / verstanden haben und einhalten.
Die Firma hatte für heute bisserl Zeit- bzw. Raumknappheit (die Tafeln wurden abmontiert, sonst wäre es aufgefallen), daher bot ich an, meine Kundin nach hinter zu verlegen (kam mir eh entgegen).
Der Kollege sieht, daß ich direkt im Anschluß in den Raum muß.
Der 5 Minuten gelüftet werden muß. (Vom Desinfizieren red ich gar net).
Ich komme früher. Und warte. Die Rezeptionistin klopft. Der Kollege kommt raus und geht zum Kopierer. Ich kann nicht rein, weil der Kunde noch drin ist.
Dann kommt der Kunde raus. Meine Kundin wird nervös, weil sich kein andrer Kunde an Mindestabstände hält. Ich gehe ins Zimmer. Pumakäfig.
Zwei Männer 90 Minuten lang bei geschlossenen (!!) Fenstern.
Draufhin hab ich den Kollegen reingeschickt, das Fenster zu öffnen.
In der Luft kletter ich nämlich nicht auf Stühlen rum.
Dann alles desinfiziert, damit meine Kundin nach 5min reinkann.
Sag ich später zur Direx, daß ich das nicht sehr nett finde, wenn es Vorschriften gibt und die Kollegen nix einhalten.
Zuckt sie mit den Schultern und sagt zu mir "Und was soll ich jetzt tun? Du kennst ihn doch. Der wird sich nimmer ändern."
Mit Verlaub. Wer ist hier der Boss?
Beim Betriebsrat kann ich mich nicht beschweren, das ist der Kollege.
Beim Supervisor geht auch nicht, dazu müßte der ja mal im Haus sein.
Ich frag mich, was für ein Irrenhaus das ist.
Wir könnten sehr viel produktiver sein, wenn auch nur die Hälfte der Leute ernst nehmen würden, was zu tun ist.
Es nervt.
Und die ganze Freude, die anderen wieder zu sehen - für die Fisch.
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