Donnerstag, 3. Dezember 2015
Eissplitter
Gestern hab ich nach langem mal wieder mit meinem Herzensmenschen in der Firma gesprochen. Seit die Restrukturierungen vor über einem Jahr begonnen haben und auch bereits seit dem Wechsel als Springer sehen wir uns nur noch alle paar Monate und da nur zwischen Tür und Angel gestreßt und gehetzt.
Ich mag sie sehr sehr gerne, schon bevor wir über zwei Jahre eng an in einem Projekt zusammengearbeitet haben. Überhaupt ist sie für mich sowas wie ein Stück Seele in der Firma. Für gewöhnlich auch ein Sonnenschein, nur in letzter Zeit und so selten ich sie sah, fiel mir auf, daß etwas belastet.

Eigentlich dachte ich auch gar nicht, daß sie Zeit oder Lust hat, sich mit mir zu unterhalten, als ich etwas aus meinem Fach für die Kundin geholt hatte und hab sie nur aus Höflichkeit etwas gefragt, weil ich sie eigentlich nicht bei der Sortierarbeit stören wollte.

Was sie mir dann erzählt hat, hat mich derart verstört, daß ich gar nicht mehr recht weiß, wie ich den Termin hinter mich gebracht hab.
Wir waren dann kurz vorm Haus, da hat sie mich kurz ins Bild gesetzt.

Mir bricht das Herz. Es erschüttert mich.
Ich weiß gar nicht, wie ich mich von ihr verabschieden soll. Wahrscheinlich werd ich einen Weg finden, mich davor zu drücken.


Denmark + Winter Re-Imagined: Every Breath You Take by The Police

Nachdem ich aber nun weiß, daß sie nächste Woche noch einmal da sein wird, bringe ich ihr in alter Tradition etwas (zum Geb.) mit. Wenigstens das kann ich tun.


Nachtrag Freitag, 4.12:
Zu Mittag ein Rundmail.
Der Zwischenmann ist mit sofortiger Wirkung freigestellt.
Mir bleibt die Luft weg.

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