Faultierwirtschaft

Ganz eigentlich hatte ich schon ganz konkrete Pläne: soweit Freitag alles erledigen, daß ich nix mehr am Wochenende zu tun hab, außer Wäsche zusammenzulegen und in den Kasten verräumen.

Eventuell noch paar Minuten für Kundenkram nach- und vorbereiten, aber ansonsten - ganz viel Zeit für andren Kram.

Schöner Plan.
<- Tierchen via GÜ

Aber dann fragte Freitagabend der Mamazwerg, was ich denn so für Pläne hätte, weil Herbstumgrabungspläne anstünden.
Da wollte ich nicht nein sagen, und mir nur vorbehalten, erst am Nachmittag zu kommen.

Nu ists ja recht fix dunkel bei uns, woran wir uns uhrzeittechnisch in der letzten Woche noch nicht ganz gewöhnt hatte, und es mir lieber ist, zuerst kalt zu arbeiten und dann mich von der Abendsonne aufwärmen zu lassen, fing ich nordseitig an.

Der Mamazwerg bevorzugte den Sonnenschein, so haben wir uns nur kurz abgesprochen und dann jeweils allein vor uns hingewerkelt.
Dazwischen hat die Maschine brav Wäsche gewaschen und einmal kam der Mamazwerg, um schon mal Müll mitzunehmen.

Als ich dann eh schon nichts mehr sah und soweit fertig war, hab ich dann rüber gewechselt und wir haben zusammen (in der Theorie, praktisch war der Mamazwerg viel mit Wäsche und Müll beschäftigt) die andre Seite fertig gemacht.

Anschließend saßen wir auf der Couch und haben die Schoko probiert, von der Cati Basmati so sehr geschwärmt hat.
Der Mamazwerg mußte lernte Harry Potter kennen und wir die After Eight Orange.
Irgendwann läuteten dann doch die Nachbarskinder an der Tür, aber der Mamazwerg war zu langsam, das Eiskonfekt zu holen.


Zu Hause die halbtrockene Wäsche noch mal aufgehängt und dann wollte ich eigentlich fein vor der Glotze abhängen, da war aber auch schon sämtliches Programm vorerst wieder aus.

Somit hab ich dann die erste Stunde von einem geliehenen Film geschaut. Kann man ja auch mal machen : )

Morgen dann also auch nix los mit den urspr. Plänen.
Macht aber nix. Bin Kummer an Monatsbeginnwochenenden gewohnt ;)

Am Packtag läutet bei mir die Gegensprechanlage.
Nun wars ein Sonntag, die Zeit auch nicht ganz meine und so ganz ohne Vorwarnung mag ich das sowieso nicht.

Also mal nachfragen.
Es ist Verwandtschaft von meiner Nachbarin.

Gut, ich drücke den Einlaßknopf und habe ein Ohr, was da so im Stiegenhaus passiert.
Halb instinktiv auch schon Gwand übers Schlafgewand angezogen und gut wars, kurz später läutet es auch an meiner Tür.

Ob ich die Nachbarin gesehen hätte.
Wann das letzte Mal.
Man mache sich Sorgen, seit Tagen nicht erreichbar.
Kenn ich vom Sommer. Obwohl ich nicht weiß, wen das betraf.

Herz in Hose. Sowas will man nicht im Urlaub wissen.
Kurz überlegt. Am Donnerstag wars die Nachbarin von drüber im Lift und ich hab den Kirschkuchen balanciert.
Und dann fällt mir ein, wann ich sie mit blauem Kinn (!!) gesehen hab. Mach mir seitdem sowieso Sorgen.

Zum Glück fällt mir auch ein, daß ich seit Tagen keine Zeitung gesehen hab - ich nehme das als gutes Zeichen.
Da hat es auch sein Gutes, wenn ich mitten in der Nacht durchs Haus geister.


Seitdem etwas unruhig, wobei ich schon mal froh war, vor paar Tagen kurz hinter der Wand wen rumoren gehört zu haben.
Vorletzte Nacht dachte ich, ich höre den Ventilator. Allerdings hab ich im Halbschlaf dann doch (etwas wacher) festgestellt, daß der Nachbar von unten nur wieder ausgiebig duscht.

Eben knallt (sehr ungewohnt, weil sonst superleise u andrer Bote) die Zeitung vor die Tür.
Aufatmen, denk ich mal.

Der dieswöchige Fischbeitrag hat sich zwischenzetilich aus meinem Kopf abgesetzt und wartet wohl darauf, daß ich ihn erneut einfange.
Deswegen gibt es eine Verzögerung, weil ich auch mit dem Bild, von dem ich glaub, daß ich es für heute ausgesucht hatte, textlich grad auch nix anfangen kann.

Heute ist Weltspartag - vorgezogenerweise. Und nachdem ich es nun doch geschafft habe herauszufinden, was die Banken herausrücken (um so interessanter, daß inzwischen die Links schon wieder inaktiv sind), hab ich mich nach der Arbeit mit dem Arbeitszeugs in die Stadt geschleppt.

Aber bisserl Spaß muß sein, und ich sollte sowieso auf dem einen oder andren Institut seit Monaten vorbei schauen, was denn meine fünf Kaulquappen so machen.

Bei der ganzen Suche (und letztens auch nach Laika, die hab ich dafür heute Nacht überraschend endlich wiedergefunden) sind mir doch wirklich auch Fische untergekommen. Manchmal bin ich ziemlich erstaunt, mit welchen Verknüpfungen die mir aus dem Netz entgegen- springen, aber gut für den Freitagsfisch sind die meistens : )


Goldfish Crackers Campaign: Finn's Dream Part 1 | Geht komplett auch direkt hier.

Und so gibts diesen Freitag einen besonderen Fisch in Erinnerung an mein Lieblingsfidiwiiii (das N. so schön zur Weißglut bringt, weil ich - selbst, wenn ich mir Mühe gebe - dabei niemals mies abschneide.
Ganz schön hart, daß ich bei einer Sache ungeschlagen bleibe. Eat this denk ich mir. Das wars dann aber schon. Die Freude daran lasse ich mir trotz Wutanfällen nicht nehmen ; ) ).

Gnmpf!
Soviel Zeit noch mal Telefon + Rucksäcken verbracht, und zwar dann noch mit dem Mamazwerg am Ohr, daß ich so gar nix getan hab, von dem, was ich wollte.

Dann doch noch schnell das Arbeitszeugs für morgen vorgekramt und durchgelesen (!!).
Und dann -ja, eh bedenklich- die 1/2 Tonne in den Rucksack gestopft.
Jetzt leises Stoßgebet, er möge bis zur Wahl der neuen Farbe (und die ist abhängig vom Preis) noch durchhalten.

Am Heimweg hatte ich kurz überlegt, die aktuellen Rißstellen selbst zu nähen. Besser wär das auch. Aber wo ist die Zeit hin??

Noch nix gegessen. Mittagessen war an der Wahnsinnstraße ein Packerl Mannerschnitten.
Schon in Vorbereitung auf morgen.

Wobei ich aktuell gar nimmer darüber böse bin, daß der Kollege krank ist. (Auch wenns mich nervt, daß der nicht antwortet. Aber auch das schon vorbei.) Hab nämlich über den Daumen mal kurz nachgerechnet, wie sich das finanziell auf mich auswirkt und bin nu wieder drei Deut entspannter. (Vor allem nach dem letzten Monat.)

Schlafen ist aktuell eh noch nicht.
Jetzt weniger wegen den Lichtdeppen - immerhin von Dienstag auf Mittwoch war das ganze Haus finster, aber man soll halt den Abend nicht vor dem Wochenende loben und nu brennt sogar noch im MA Büro das Licht - nein, es wird auf der Straße wild gewerkt. Oder sinds Gleisarbeiten? Jedenfalls viel Krach und oranges Blicklicht.

Da könnte ich doch noch in mich gehen, was man denn fix kochen könnt.


Immerhin nun ganz begeistert von mir selber, weil ich die zweite Liste für die Abrechnung doch gar nimmer schreiben mußte, weil schon vor Wochen getan.
Gutes Kind!! : ))

Allerdings wars gut, daß ich noch mal ganz der gestrigen Paranoia erlegen gleich dreimal durchgezählt hab. Da kam noch was dazu.
Weiß nur nicht, wie ich von der Firma erfahren, was denn da noch zusätzlich dazu kam. Aber irgendwie glaub ich, langsam ist mir das wurscht, Hauptsache die Abrechnung wird bald überwiesen.
Gilt bald eine ausgedehnte Kreditkartenabrechnung zu begleichen ; )

Gestern wollte ich meinem Kunden etwas erklären, und weil der Fußball mag, hat mein Hirn wohl versucht, was Passendes zu finden und schon höre ich mich Rafael van der Vaart sagen und bin leicht entsetzt darüber, was für Informationen ich da gespeichert hab.

Bislang dachte ich immer, wenn ich beim Erledigen von Arbeitskram nebenher irgendein Schwatzmagazin laufen hab, wird mich das nicht weiter beeinflussen, aber siehe da - ich merk mir wirklich diesen ****.



Freelance Whales - Starring

Eigentlich hätte ich das Video reingesetzt, aber bisserl gruselig find ich das stellen- weise doch : ) Also wers sehen will, klickert hier.

Was auch auch dringend erledigen sollte, ist endlich die Abrechung vom Projekt machen, damit der Chef mault & die Firma das Geld überweist. Außerdem will ich diesem Berg an Material los werden.

Die Motivation paßt - allerdings davor weniger und deswegen gibt es an die gefühlten hundert Kaaszettel mit halben Informationen drauf.
Da lohnt es doch, ab und zu bei der Zeitansage mitzumachen ; )

Also seh ich mich jetzt schon die halbe Nacht damit zu bringen, besser noch mal maschinell den Aufzeichnungen hinterher zu rechnen.

Alles wird gut, morgen ein später Wecker & Licht genug von vis-à-vis.