Samstag, 29. August 2015
Vom Schwedenfutterfisch
Hier also kommt er.
Der Lieblingsfisch der Woche.

Den es bereits am Montag unerwartet angeschwemmt hat ; )
Wie man sieht - auch schon hungrig - schließlich waren wir zum Essen dort.

Allerdings nicht für Fisch, sondern für die Fleischbällchen.

Für mich eher ungewöhnlich. Ich trau dort den (warmen) Speisen nicht immer so sehr. Zumal vor Jahren G. immer ganz wilde Geschichten erzählt hat.
Es reichte dann also zu bisserl Magenschmerzen, aber insgesamt will ich mich nicht für eine komplette Mahlzeit um 4 Flocken beschwere.

Spaß hatten wir reichlich und es war ein feiner Ausflug.
Insgesamt also ein satter Fisch : )

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Freitag, 28. August 2015
Zappelventil
Nachdem sich das alles sehr wild anfühlt, hätte ich gern ein Ventil.

Eigentlich hätte ich beim Badminton die Möglichkeit, bisserl Dampf abzulassen. Allerdings hatte ich ein Abendtermin, der allein hätte das noch nicht blockiert, und mußte im Anschluß in der Beißzangenhöhle was für den morgigen Kundentermin abholen. Über die Hintergründe sag ich besser nix. Sonst reg ich mir bloß darüber auf, daß niemand eine Sekunde mitdenken kann.

Abzappeln wär genau das Richtig. Aber obwohl mir zwar den ganzen Sommer Eisbärentanz versprochen wurde, glaube ich nicht, daß es wenigstens mit morgen Freitag was damit wird.
Aber ich will mal nicht so sein, bisserl zappeln waren wir doch schon.


Adam Lambert - Ghost Town

Abzappeln könnt ich auch daheim. Dunkel & feucht ists hier ohnehin ;)
Aber das wummernde Sardienengefühl - das fehlt halt bisserl.
Na muß mir der Neonlichteffekt von gegenüber reichen.

Lautstärke rauf. Nervenbelastung raus.
Off we go.

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Mittwoch, 26. August 2015
Innerstädtischer Keifzahn
Es ist wirklich unglaublich.
Ich bin so erschöpft. Und das alles nur, weil sich mal paar wieder auf meine Kosten wichtig machen müssen.

Eigentlich hätte ich bereits letzte Woche mit meinem Listenprojekt anfangen sollen. Ging aber nicht, weil wir einen Intensivkunden hatte - sprich, wir hatten zu dritt fast rund-um-die-Uhr-Schwirrdienst und in der restlichen Zeit die sonstige Arbeit.

Nun hab ich bereits vorletzte Woche mitbekommen, daß es zwar sehr hübsch war, was damals besprochen wurde (und weiß seit spätestens paar Tage danach, daß alles anders geplant wird), aber daß es nun langsam seit Monaten kontinuierlich so krass wird - nun ja, in der Firma muß man das wohl kommen sehen.

Ich will das nicht schreiben, aber ich brauch ein Gedächtnisprokoll, wenn wir das die nächsten 2-3 Wochen nochmal durchkauen... Und dann alle Jahre wieder.


Nach meinem Vormittagstermin also, wollte ich heute in Ruhe das Projekt weitermachen. Gestern hatte ich schon alles dabei, um von der Stadt aus, etwas weiterzukommen. Aber weder wurde mir das zugesagt Zimmer zur Verfügung gestellt (eine Rezeptionistin hatte sich dort breit gemacht), noch hat sonst wer (gehende Direx, Betriebsrat, Kollegen etc. inklusive) respektiert, daß man eventuell nicht derart laut rumschreit, während ich grad versuche, einen potentiellen Kunden zu verstehen. Weil aber heute bei uns, wie gestern in der Stadt, alles in Aufruhr war, weil Möbelpacker, sind natürlich auch die Sachen, die ich eigentlich bräucht - nun ja, niemand weiß nix.

Weil ich aber eine wichtige Information brauchte, hab ich in der Stadt angerufen, um die eben übersiedelte Kollegin zu sprechen, da keift mich die Rezeptionistin von dort an, sie würde mich gleich zurückrufen und legt auf*. (Ich wollte doch aber nur die Kollegin...)

Somit bin ich zwischen den Büros gewandert, um nach Kuverts, Aufklebern etc zu fragen. Bei der Gelegenheit hab ich eine meiner Lieblingskolleginnen getroffen, deren Schwiergersohn ich auch kenne und wir haben uns kurz in der Küche über ihre Kinder unterhalten.
Da hörte ich meinen Namen am Telefon und ging nachschauen.

Die Rezeption grad auf wohlverdienter Pause, die Direx schwirrte und ich wußte, der Plan für morgen noch offen, weil mein Kollege beim Arzt. Falls er ausfällt, muß ich den Mittagstermin übernehmen.
Sie reicht mir den Hörer, da werde ich von der Keifzahn angeherrscht, morgen um 14h. Auf wo wann was wer gab es eine unterirdische Antwort, woraufhin ich gesagt hab, bevor nicht die Rezeption von der Pause zurück ist (eigentlich der Kollege sich vom Arzt meldet), geht mal gar nix. Eh meine Speziallieblingskundin, money is not my problem...

Mehr hats dann nicht gebraucht. Stunden später wurde ich um ein Gespräch ins Nachbarszimmer bei geschlossener Tür gebeten.
Aus der Stadt droht man mir, man erpreßt mich.
Womit eigentlich? Mit etwas, daß sie NIE von den eigenen Leute verlangen würden? Mehr als dort nicht zu arbeiten kann ja eh schon fast nicht mehr passieren. Während ich nichts bekommen, weil ich Abteilung x bin, erfahre ich, daß alle aus Abteilung y (zu der ich auch gehör) sehr wohl (alles neu macht der Mai-Hai) x-Arbeit bekommen. Ich darf nur die halbierten und kürzeren Termine übernehmen.


Ich soll wirklich meine Projektarbeit liegen lassen, um eine 3/4 Stunde in die Stadt zu fahren für einen 30min Termin. Und dann???
Dort weiterarbeiten geht nicht - hab ich ja gestern gesehen.
Zurückfahren eine Dreiviertelstunde ist etwas blöde, wenn ich dann nach einer halben Stunde bereits langsam zum Abendtermin muß.

Also seien wir mal GANZ vernünftig und sagen: ja, das ist so sehr sinnvoll und nachvollziehbar, statt derart zu drohen. (Zumal noch immer nicht klar ist, ob der Kollege den Nachmittag stehen kann.)

Aktuell weiß ich mal soviel, daß bereits heute oder morgen fremde Finger an meine Sachen gehen. Das läßt mir die Galle schwellen. Sowas kann ich ja GAR nicht.
Nun muß ich mir überlegen, ob ich morgen am Abend heimfahr oder vom Kunden noch in die Stadt, um da meine confidential-Sachen wegzusperren.


Natürlich sind alle oberen Verantwortlichen grad verurlaubt.
Also werde ich morgen in Ruhe der Projektverantwortlichen schildern, was da heute los war, noch mal nächste Woche mim Cheffe reden, mit meiner Direx, und mir einen Termin beim Neuhai geben lassen - und möchte, daß sich der Ton da wieder etwas nach unter schraubt.

Ich muß echt sagen... offenbar ist irgendwas im Wasser. Weil so, wie grad überall die Leut am Rad drehen, das ist ja nimmer normal.
Aktuell bin maximal noch verwundert, daß nicht alle paar Augenblick jemand um sich schießt.
Wirklich kaum zu glauben, welche Frechheiten sich eine Rezeptionistin rausnimmt. Auch wenn die das gerne glauben will, aber ich arbeite nicht für sie.


Mal einfach jetzt noch zuHause-Arbeitszeit dranhängen und hoffen, daß ich mich dann soweit beruhigt hab, daß ich ins Bett kann.
Morgen wünsch ich mir, daß die Leute, die das sehr wohl was angeht, mal den Hintern in der Hose haben, um da einiges richtig zu stellen.
Wünschen darf man ja...



* Der Anruf kam übrigens nicht.
Statt mir zu drohen, sich überall wüst über mich zu beschweren, hätte sie besser daran getan, zwei andre Menschen ihre Arbeit machen zu lassen...

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