Freitag, 18. November 2011
Graphitfisch (solo)
Letzte Woche kam der Fisch zu spät, einfach auch weil ich nicht vor Mitternacht zu Hause war, dafür kommt er heute superpünktlich.

Noch mal der gleiche Künstler, aber ich finde, das macht nichts.


Luigi La Speranza - "Fisch mit Horn" (limitierte Auflage)

Die Sterne im Vordergrund sind schon ein Hinweis auf die Weihnachtsmärkte, die bei uns jetzt nach und nach öffnen.

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Freitag, 18. November 2011
Von Schmeichelgrenzen
Heute, als ich kurz einen Moment allein war, vorher schon mit dem ehem. Chef und dem sehr dem jungen Kollegen eine Runde gelacht hab, da dachte ich darüber nach, wie das so ist, mit der Freundschaft zwischen Männlein und Weiblein.

Immer Beteuerungen wo was ist oder nix ist, oder wies dann ist, dazu dann Fremdmeinungen, die ungefragt wen wo reindrängen wollen, obwohl man gar nicht will.
Mitten da rein auch dieses Mail, das ich nach dem Wochenende wieder gelesen hab, daß so viel älter als manch andre Geschichten ist, und ich wohlweißlich sehr verdrängt hab. Als er schrieb, ja das ist so. Und ich warte seit Jahren - und ich nach all den Jahren schlucken mußte und mich nicht fragen will, ob das noch immer so ist. Oder sein wird. Falls es dieses Gespräch mal geben sollte. Wie ich ihn dann wieder auf Abstand bringe ohne auf Distanz zu halten.


Jedenfalls versteh ich mit dem Kollegen sehr gut und wir haben immer sehr viel Spaß. Vor allem der ehem. Chef versucht uns immer miteinander aufzuziehen.
Und ich hab darüber nachgedacht, daß es gut ist, so wie es zwischen uns ist. Bisserl Schmeicheleien, liebe Sticheleien, aber immer mit Respekt und irgendwie macht das den Arbeitstag so viel angenehmer und leichter. (Vor allem, wenn man wieder so viel Kacke läuft, wie grad mal wieder.)

Allerdings sind auch hier die Grenzen sehr dünn. Er hat mir heute eine Massage angeboten. Er meinte das ernst. Ich war schlau genug das ablenkend abzulehnen. Es ist ein sensibles Seil, auf dem wir da balancieren und ich möchte nicht, daß wir herunterfallen.

Und als wir uns eine dreiviertel Stunde später getrennt haben, weil sich unsere Weg zurück zur Firma trennten, da hab ich darüber nachgedacht und später fiel mir dann ein, daß ich eigentlich morgen den Typen wiedersehen sollte, der mich im September so charmelos versetzt hatte. Allerdings gabs da ein admin. Durcheinander, von daher, seis ihm vergeben. Mal schauen, ob er wirklich kommt. Glauben tu ichs ja nicht. Aber bei Kerlen - weiß ich eh nie ; )

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Donnerstag, 17. November 2011
Akkordsprüche
Irgendwie liefs gut und auch verkehrt. Diese Sache mit dem Auftrag. Völlig utopische Erwartungshaltungen, obwohl ich seit Tagen darauf hinweise, daß das nie und nimmer machbar ist. Aber alle wissen es besser, und manche halten auf und machen zeitgleich Druck.

Ziemliche lange im Akkord gewerkt, wir funktionieren gut zusammen, sind schnell eingespielt, bis es spät war und Zeit zu gehen. Sie nach Haus, ich einmal quer durchs Haus zum Kundentermin.

Und wie so oft, die die zu spät kommen, lassen mich einfach nicht gehen. Das Maximum rausholen, egal, daß ich schon längst unbezahlt da bin. Und so bauscht sich das dann auf, dieses Wurstel-Gekeife, die Müdigkeit und dann noch mal die aufgedeckte neuerliche Verarsche (was für ein Glück, daß ich am Freitag schon weit weg saß und nicht mal so tun mußte, als ob) und da war dann noch die fehlende Bestätigung. Die und das Angepißtsein darüber, daß man Leuten, die was von einem wollen, nachrennen muß. Ich hatte schon letzte Woche ein Mail geschrieben, schon gegen Mittag eine Nachricht hinterlassen - und dann, natürlich auf die Box getobt - so ein bisserl...

Im Endeffekt, bin ich dann noch länger geblieben und hab einfach meine Kollegin gefragt. So sind wir zusammen in die Ausstellung gefahren, was wirklich toll war. Einerseits den Druck loswerden, selbst wenn wir schon wieder den Mist durchgekaut haben, den wir schon am Freitag in Einzelheiten zerlegt hatten. Andererseits einfach die schönen Fotografien, und dann noch dazwischen ein bekanntes Gesicht, an das ich die letzten 2 Tage gedachte hatte.

Als sich unsere Wege dann getrennt haben und ich ein wenig Zeit hatte, den ganzen Tag zu sortieren, da fiel mir ein, was sie am Morgen zu mir gesagt hatte. Da mußte ich vor mich hin grinsen und ich dachte weiter und weiter darüber nach. Und nachdem ich mir doch die letzten Tage das Blauauge wieder selbst madig gemacht hatte, was noch leichter ging, weil 2 Tagesverabredungen ins Wasser fielen, da war dann doch, des Satzes wegen, wieder so ein Funke da. Ebenso ein Dauergrinsen, weil man den Satz auch wunderschön umdrehen kann.

Ich werds halt am Rande antesten. Dann am Wochenende. Ist ja nimmer lang. Dann seh ich weiter. Falls ich durchseh. Wovon ich eh nicht ausgeh, aber... ich lass mich überraschen.

Nach den Streßtagen dann erst mal Wohlfühlmenschen geplant. Augen zu und Kopf über ins Wochenende. Es darf wieder getanzt werden.. : )

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