Montag, 21. November 2011
Flankerlteppich
Es schneit!!!

Oder einer von uns brennt ab. Aber Rußflankerln sehen eine Spur anders aus.
Also Schnee! Jajajaja : ) Bin mit dem November wieder versöhnt.

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Sonntag, 20. November 2011
Neunundneunzig Zimmer
Es war ja fast zu schön, diese Eintracht zwischen uns, und auch wenn rund um mich herum alles *hach* und *jööö* gemacht haben, wußte ich, es ist nicht von Dauer.

Und so kam es heute, wie es kommen mußte.
Ich rief an und wollte wissen, ob und was geplant sei, weil ich ja was vorhatte. Also sie hätten was vor. Was? Sie fahren weg. Wohin denn? Nach x. Weswegen? Na, weil sie dahin fahren. Gibts da einen Weihnachtsmarkt? Nein (deswegen nicht) und so weiter.. bis ich gesagt hab, daß ich das etwas anstrengend finde.

Darauf wurde zurückgefeuert: "Das ist ja wie bei einem Verhör." Gut, ist notiert, ich dürfte mir natürlich nicht einfallen lassen, mich so zu verhalten - da könnt ich mir nämlich die nächsten Wochen sonst was anhören - aber ich hab beschlossen, ich ziehe mich emotional wieder ganz zurück. Es ist wirklich... sinnlos. Und der Wurzelzwerg noch die nächsten 2-3 Monate JEDES Wochenende in der Stadt.
Das heißt für mich: ab spätestens Donnerstag ist nix. Bis Montag/ Dienstag. Familie bis auf weiteres gestrichen. Und zu einem scheinheiligen Adventsblaha brauchen die gar nicht erst versuchen, mich einzuladen. Ich hab hier Pläne. Und sei es auch nur, daß ich Osterkarten mach.

Unterm Strich auch interessant, weil es ja soooo viele Dinge gibt, die da über den Winter geplant und erledigt werden sollten - aber was ists mein Tee? Eben...

A propos Tee.

Den gabs heute gratis auf der Straße, DENN ich hab mir Frau S. Empfehlung zu Herzen genommen und ganz fett im Kaldener markiert und hab mich angestellt.



Was für ein Glück, daß ich nicht schon zu Mittag losgezogen bin, da war die Warteschlange 200 (!) Meter lang. So kam ich nach guten 8 Minuten zu dem Schild ab hier nur noch 30 min Wartezeit und so war ich dann gegen 16h endlich - und von innen gewärmt - im Hotel.

Knappe 2 Stunden und 99 Zimmer (das Komme gleich hab ich im Kaufrausch komplett vergessen noch mal zu besuchen) später, war ich so fertig, daß ich das leider nicht mehr geschafft hab. Aber schön wars, und sehr toll und absolut weiter zu empfehlen.


Ein kleiner Eindruck von 99 besuchten Shops.

Problematisch fand ich nur die Zwerge von Säuglingskorb bis 1 m hoch, weil es einfach ZU viele Menschen gab und man nicht dauernd aufpassen kann, ob vor einem ein Kind rumschlumpft oder nicht. Dann obligatorisch Hunde (NoGo! - sorry, aber das ist wirklich deplaziert!!) und die wie üblich herumstehenden Männer, die ganz verloren dreinblicken, aber irgendwie das auch mitten IM Weg machen müssen.


Ich habs ja schlau angestellt: mit dem Lift rauf in den fünften Stock und von dort runter gewandert.
In der Hälfte von Stock 3 hab ich mein letztens Geld aus der Hand gegeben und im ersten Stock dann Waschmünzen zusammen gekratzt. Was ich alles mitgebracht hab, sieht man hier.

Leise weinen tu ich noch um den hübschen Schal. Aber vllt order ich den noch via Netz. Mal eine Nacht drüber schlafen : )

Fast angemacht, weil ich soviel kichern mußte, hab ich mich bei einer Tasche, auf der stand das. Zudem noch die netten Schutzumschläge für Bücher.

Und es gab neben Eulen und Knöööpfen, Fisch Fisch Fisch. Aber ich hatte zwar eh brav das Handy einstecken (und den Ton weg), aber irgendwie doch zu sehr Respekt, um da herumzuknipsen. Daher gibts nur die Einkäufe. Es war wirklich ein Seelenfest : )

Wer auch bisserl Seelenfest will, klickert sich auf der Ausstellungsseite durch die Zimmer und Stockerwerke.

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Sonntag, 20. November 2011
Dämmertanz
Ich war heute noch immer gut gelaunt, noch immer und trotz allem. Aber dann, kurz vorm Wegfahren, da fing es an zu dämmern. In mir. Draußen wars schon finster, als wir nach dem Badminton rauskamen.

Heute also Europäische Theaternacht und nachdem die Woche einmal ausverkauft war und das andre Mal, ja, so ein Tag halt war, da bin ich dorthin.

Gestern schon vom Tanzanbändler erneut versetzt worden und beschlossen, daß der ausgetanzt hat, heute Repertoiretänzer, Verzauberer und Mordminimalist unter Beobachtung gehabt.

War irgendwie zu viel oder zu wenig Zeit, mal einfach festzustellen und rein-, raus-, draufzuhören. Schöne Hände zu betrachten und andere eigenartige oder auch nicht Beobachtungen zu machen.

Am Heimweg dann, viel zu früh und doch zu spät, als er einfach ohne ein Wort abgebogen ist, wohl weil das alle taten, und ich ganz allein in die andere Richtung ging, da hatte ich im Kopf ein bestimmtes Lied.


Ich hab dann an der Kreuzung das Mobiliophon herausgekramt und ihm eine kurze lange Nachricht auf die Box gesprochen, um eine nette Stimme zu hören, und mitten drin, da fiel mir auf, wie unsagbar erschöpft ich bin und wie sehr mir die Arbeit diese Woche zugesetzt hat. Fast hätte ich mitten auf der Straße losgeweint. Deswegen und weil mir so einsam war. Darüber nachgedacht, wie es vor einer Woche war. Und wie es wohl in einer Woche sein wird.


Zudem wie sehr sie mir fehlt und wie verletzlich man sich macht, wenn man sich jemanden derart ausliefert. Freundschaften sind manchmal schon gefährlich fürs Seelenheil, auch wenn sie meistens recht heilsam sind.
Und daß es mich ankotzt, daß ich unser Treffen absagen mußte um mich wieder blöd anmachen lassen zu können und wie wichtig es ist, daß es jetzt ganz bald klappt. Auch wenn ich nicht weiß, wie ich das machen soll, an drei Orten gleichzeitig sein. Und ganz wirklich, da hätte ich so gern einen ganzen Tag für mich frei. Aber der kommt wieder... dann mal. Nächsten Sonntag sagt der Kalender.

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