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Mittwoch, 4. Mai 2011
Noch mehr Maiveränderungen
sid, 21:27h
Zwei Beerdigungen in vier Tagen. Ich weiß nicht, ob ich das will. Für die zweite habe ich ersatzweise Arbeitskraft angeboten, da fühle ich mich nützlicher.
Die erste - ich würd gern, aber ungern in der Masse (zumal noch nicht klar ist, ob es einen Tranfer geben wird) und eigentlich ist das ja zum Streittermin. Den würd ich dafür schon verschieben, aber ich bin mir nicht sicher, ob ich wirklich schon bereit für den Abschied bin.
Dann heute der entscheidende Tag. Der Tag, der alles ändert, aber aktuell eigentlich nix. Und viel Zuneigung - mit dazwischen paar Fehltönen, aber da steh ich drüber. Morgen dann Theater.
Und nächste Woche putz ich dafür Fenster.
Und wenn Not am Mann ist, stehen wir zu zweit unsere Frau und zimmern das Schrankerl zusammen (wobei ich nur gehalten und sonst nicht viel getan hab), während der Herr Amsel badet und begeistert ein Liedchen trällert. Wir schaffen es dann sogar, den Steintrog wirklich die paar Zentimeter zu kippen und dann anzuheben, damit ich den Halter, nachdem ich währenddessen greifen und mir nicht ausmalen möchte, was passiert, wenn eine von uns keine Kraft mehr hat, drunterschiebe.
Somit wird auch der Balkon langsam aber doch ordentlich.
Sehr ordentlich meint wehmütig der Mamazwerg und ich sag, daß ich doch eh demnächst einreiten werde und dann wird das alles schon. Bloß Erde - die kann ich nur bedingt schleppen.
Erde, die soll Godot mal nächste Woche herbringen. Wenn endlich alles klappt, und das wird es, weil sonst zieh ich doch mal wieder eine unentspannte Seite auf oder leihe mir einen fremden Mann.
Aber immerhin wirkt aktuell das Vorzimmer wie eine Kathedrale auf mich. So viel Platz und ich muß nicht mehr den riesen Karton hin- oder herschieben, je nachdem ob ich ins Bad oder aus der Wohnung raus will. Der Karton ist Müllgeschichte. Bloß das Styropor klebt noch etwas an mir.
Für die Erdlieferung gibts also kaum noch Ausreden, und paar Pflanzen kriegen wir vielleicht auch noch unter. Aber zuerst die Steuer - so der Plan. Dann Pflanzenblühen und endlich endlich die Rückeroberung des Balkons. Als Rückzugsort und zur Erholung. (Zu) Viele Veränderungen.
Die erste - ich würd gern, aber ungern in der Masse (zumal noch nicht klar ist, ob es einen Tranfer geben wird) und eigentlich ist das ja zum Streittermin. Den würd ich dafür schon verschieben, aber ich bin mir nicht sicher, ob ich wirklich schon bereit für den Abschied bin.
Dann heute der entscheidende Tag. Der Tag, der alles ändert, aber aktuell eigentlich nix. Und viel Zuneigung - mit dazwischen paar Fehltönen, aber da steh ich drüber. Morgen dann Theater.
Und nächste Woche putz ich dafür Fenster.
Und wenn Not am Mann ist, stehen wir zu zweit unsere Frau und zimmern das Schrankerl zusammen (wobei ich nur gehalten und sonst nicht viel getan hab), während der Herr Amsel badet und begeistert ein Liedchen trällert. Wir schaffen es dann sogar, den Steintrog wirklich die paar Zentimeter zu kippen und dann anzuheben, damit ich den Halter, nachdem ich währenddessen greifen und mir nicht ausmalen möchte, was passiert, wenn eine von uns keine Kraft mehr hat, drunterschiebe.
Somit wird auch der Balkon langsam aber doch ordentlich.
Sehr ordentlich meint wehmütig der Mamazwerg und ich sag, daß ich doch eh demnächst einreiten werde und dann wird das alles schon. Bloß Erde - die kann ich nur bedingt schleppen.
Erde, die soll Godot mal nächste Woche herbringen. Wenn endlich alles klappt, und das wird es, weil sonst zieh ich doch mal wieder eine unentspannte Seite auf oder leihe mir einen fremden Mann.
Aber immerhin wirkt aktuell das Vorzimmer wie eine Kathedrale auf mich. So viel Platz und ich muß nicht mehr den riesen Karton hin- oder herschieben, je nachdem ob ich ins Bad oder aus der Wohnung raus will. Der Karton ist Müllgeschichte. Bloß das Styropor klebt noch etwas an mir.
Für die Erdlieferung gibts also kaum noch Ausreden, und paar Pflanzen kriegen wir vielleicht auch noch unter. Aber zuerst die Steuer - so der Plan. Dann Pflanzenblühen und endlich endlich die Rückeroberung des Balkons. Als Rückzugsort und zur Erholung. (Zu) Viele Veränderungen.
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Dienstag, 3. Mai 2011
Tieffliegeramseln
sid, 17:18h
Heute ist Neumond und hier regnet es gleich. Dunkel ist es eh schon länger, aber jetzt siehts dann wirklich so aus, als ob...
Inzwischen spinnen sich die Amselmänner aus...
Zuerst im Tiefgang der kleine bei der Station. Wobei ich kurz den Verdacht hatte, er würde heimlich das Plastiksackerl anbalzen.
Und eben mein Umgraber hier. Wild im Blumenkisterl rumgehüpft und geschiept... Ich weiß ja nicht... die Vögel fliegen tief ; )
Am Sonntag hats zu Mittag mal kurz geregnet, da mußte auch ausgerechnet dann ein Vogerl zum Baden kommen und war EMPÖRT, daß ich auf meiner Seite der Tür grad tote Ameisen weggemacht hab. Ich mein.. Baden im Regen.. Der Frühling ist dann wohl wirklich da *g*
Inzwischen spinnen sich die Amselmänner aus...
Zuerst im Tiefgang der kleine bei der Station. Wobei ich kurz den Verdacht hatte, er würde heimlich das Plastiksackerl anbalzen.
Und eben mein Umgraber hier. Wild im Blumenkisterl rumgehüpft und geschiept... Ich weiß ja nicht... die Vögel fliegen tief ; )
Am Sonntag hats zu Mittag mal kurz geregnet, da mußte auch ausgerechnet dann ein Vogerl zum Baden kommen und war EMPÖRT, daß ich auf meiner Seite der Tür grad tote Ameisen weggemacht hab. Ich mein.. Baden im Regen.. Der Frühling ist dann wohl wirklich da *g*
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Dienstag, 3. Mai 2011
Alles anders macht der Mai
sid, 00:43h
Während ich mit Trauerflor ums Herz zum Gebäude gehen, blühend über mir noch immer die Kastanien tröstend pink.
Mein erster raviater Wutanfall seit langem (wenn auch nur 30 Sekunden lang) infolge eines blaugeschlagenen Knies, das einige Scherben brachte. So wird man auch Balast los.
Dann knappe 2 Stunden später versammelt uns der Chef und teilt uns mit, daß der Kollege, der so lange im Krankenstand war, gerade verstorben ist.
Trotzdem bleiben Momente, in denen man so herzhaft lachen muß, daß die Wolken aufreißen und die Sonne scheint.
Wie wir bei Essen sind (und ich das erste Mal in Jahren vergessen hatte, den Ausweis mitzunehmen), und der Jungkollege uns versucht zu erklären, wie magnetisch er auf Frauen wirkt und sagt: "Du mußt nur ein schwarzes Hemd anziehen, eine schwarze Hose und ein schwarzes Sakko, dann halten Dich alle für einen Türstehen. Und dann fallen sie vor Dir auf die Knie, denn Du bist Koch..."
Zumindest war Koch das, was wir unisono verstanden haben (er meinte Gott) und wir konnten nicht mehr aufhören zu lachen, auch nicht, als schon eine Träne über meine Wange kullerte.
Da war auch noch der Kartoon im Billigblatt, der farblich so gut zu meinem Pulli gepaßt und einfach den Tag leichter gemacht hat.
Fett zu sein ist nicht so schlimm
Man muss halt nur etwas weiter um mich herumlaufen...
... und laufen ... und laufen und ...
Ganz ohne den Jungkollegen damit aufzuziehen.
In knappen 1 1/2 Stunden erklärt sich endlich wieder Paul (Gina, 2te Woche). Vielleicht komm ich dann zur Ruhe.
Mein erster raviater Wutanfall seit langem (wenn auch nur 30 Sekunden lang) infolge eines blaugeschlagenen Knies, das einige Scherben brachte. So wird man auch Balast los.
Dann knappe 2 Stunden später versammelt uns der Chef und teilt uns mit, daß der Kollege, der so lange im Krankenstand war, gerade verstorben ist.
Trotzdem bleiben Momente, in denen man so herzhaft lachen muß, daß die Wolken aufreißen und die Sonne scheint.
Wie wir bei Essen sind (und ich das erste Mal in Jahren vergessen hatte, den Ausweis mitzunehmen), und der Jungkollege uns versucht zu erklären, wie magnetisch er auf Frauen wirkt und sagt: "Du mußt nur ein schwarzes Hemd anziehen, eine schwarze Hose und ein schwarzes Sakko, dann halten Dich alle für einen Türstehen. Und dann fallen sie vor Dir auf die Knie, denn Du bist Koch..."
Zumindest war Koch das, was wir unisono verstanden haben (er meinte Gott) und wir konnten nicht mehr aufhören zu lachen, auch nicht, als schon eine Träne über meine Wange kullerte.
Da war auch noch der Kartoon im Billigblatt, der farblich so gut zu meinem Pulli gepaßt und einfach den Tag leichter gemacht hat.
Fett zu sein ist nicht so schlimm
Man muss halt nur etwas weiter um mich herumlaufen...
... und laufen ... und laufen und ...
Ganz ohne den Jungkollegen damit aufzuziehen.
In knappen 1 1/2 Stunden erklärt sich endlich wieder Paul (Gina, 2te Woche). Vielleicht komm ich dann zur Ruhe.
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