Samstag, 2. September 2023
Vom Ananasfisch
Was für ein Tag.

Der letzte nach 117 Jahren.
Der erste einer außerplanmäßigen Anstrengung.

Grad als ich nach der Mittagspause zu Hause los will, läutet das Telefon.
Ich laß den AB rangehen und höre dann nur die Nachricht, ohne abzuheben.
"Schreck Dich nicht" - da kann ich mir dann schon ausmalen.
Also Spital, irgendwann Gips. Ich verschiebe alle Gedanken auf später.

Den restlichen letzten Tag am Standort zusammengerissen, aber bewußt Dinge gesehen und noch berührt.

Während einer Stehzeit noch geschaut, was so herum liegt und wohl im Müll enden wird. Dabei einem Fisch entdeckt.



Nach dem letzten Termin den allerletzten Kakao von dem wunderbaren Automaten geholt. Das Geld dafür extra schon gestern rausgesucht.
Dann Anruf, um mal zu erfahren, was es mit der Nachricht hat und gleich zu planen, wie sehr sich nun doch alle meine Sepetmberpläne auf den Kopf stellen werden.

"Ich brauch nix. Alles gut." Das glaub ich jetzt genau für den heutigen Abend. In der Firma schon den Montag (gleich zu Mittag) freistellen lassen.

Die Spezialkollegin nimmt das große alte Plakat mit. Ich bin froh, zu wissen, wo es ist (und es nicht im Müll ist).
Einen Ventillator klemme ich mir unter den Arm, ein letzter Blick aufs Aquarium und dann verabschieden wir uns.

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