Dienstag, 5. September 2023
Heute also. Der erste Tag vom Rest.

Im Zimmer bin ich überrascht - oder auch nicht, weil ich es befürchtet hatte - der große Tisch wurde ausgetauscht. Gegen einen, den wir bei der Zusammenlegung mitbrachten. Eigentlich ein Stück alte Heimat. Aber...
Der aktuelle ist so schmal, daß ich den Sessel gar nicht ranschieb, sondern tatsächlich entfernt sitze. Rücke ich näher, schreit mein persönlicher Bereich sofort auf.
Es ist nah, viel zu nah.
In der U-Bahn ohne Grund (Überfüllung) würde ich diese kurze Distanz nicht zulassen.
Wir sitzen praktisch Knie an Knie.

Demnächst brauche ich Schienbeinschutz - das heute ging grad noch, aber auf Dauer nicht.

Drausen wuseln sie kurz aufgeregt, ich bekomme einen Schlüssel.
(Vorhin habe ich schon Dinge vom Boden aufgehoben, die morgen gleich einziehen werden. Dann habe ich das Bild gesucht, daß ich bis zuletzt innen an der Tür hatte.
Das ich vom Auszug mit übersiedelt habe und zum Glück wieder zurückkommt.)


Sie geben sich Mühe, es uns schön zu machen.
M. ist mitübersiedelt. Ich bin glücklich, als ich das alte Foto sehe. Das wollen sie hinten an eine Wand verbannen - ich finde, er sollte am Empfang sein.
Aus mehreren Gründen. Und wenns nur ist, um den Weg zu weisen.


In der verkürzten Mittagspause habe ich mit dem Finanzamt telefoniert. Die haben mich nämlich automatisch veranlagt.
Obwohl ich im Sommer eingeschrieben geantwortet hatte.

Ah, sagt der Herr am Telefon, da wurde etwas nicht ordentlich angelegt.
Ja - das kenne ich schon. Das passiert nun ja seit spätestens 2020 öfters...
Trotzdem eine gute Bewertung abgegeben. Obwohl mich das Telefonat wieder Länge x Breite kosten wird...

Der Nachmittagstermin war wieder sehr nett.
Von dort in die Bücherei und am Weg noch fix ein Buch fertiggelesen. Die letzten Seiten tatsächlich vorort.
Sieben Minuten vor Schließung abgegeben und nach einmal umdrehen noch das Buch gefunden, daß ich letztens im Dritten nicht bekommen habe.
Kleines Glück.

Dann zum Pflegedienst. Ich durfte 2 Sendungen ohne großes Gemurren schauen, bevor es ins Bad ging.
Dazwischen schon mal angefangen, Dokumentationen nach- und vorzubereiten, weil wir ja am jetzigen Standort keinen Computer mehr haben.

Während der Pflegling dann erschöpft schon vor sich hinschnarchte, habe ich endlich 2 Mails geschrieben, die mich jetzt noch vorm Antworten erwischt hatten.
Das nach Italien ging fix, Frankreich wieder etwas länger, weil aber auch die Pause viel länger war. Das Mail an meine ehm. Kollegin schaffte ich dann nimmer.

Noch paar Dinge fix erledigt und endlich heim.
Morgen ist die Mittagspause so kurz (eigentlich lang, aber mit der erweiterten Fahrzeit..), daß ich noch nicht weiß, was ich machen werd.

Na ja...
Hauptsache der Pflegling ist momentan gut versorgt.
Bei mir triggert es aber trotzdem. Zu viele Parallelen zu damals...

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