Sonntag, 13. August 2006
I wear my sunglasses @night
Letztens erzählt mir der Mamazwerg, daß n Hubschrauber so tief übers Haus geflogen sei, daß zunächst die Telefonpartnerin gedacht hat, ein Flugzeug würd auf den Mamazwerg krachen. (Dem war zum Glück nicht so und auch das Haus blieb ohne Schaden).
Einige Tage später - bei der wochenendlichen Einkauftour – hab ich an den unscheinbar viiielen Fahrzeugen vor der Tür und dem Krach bemerkt, daß mal wieder bei uns gedreht wird. Kein Problem.

Das war's dann erst um 22.30. Plötzlich gleißendes Licht in der Dunkelheit. Stabil, unbeweglich, greifbar nahe. Faultier schwankt zwischen dem Griff nach der Sonnenbrille und nem Herzkasperl. Wo steckt Mulder, wenn man ihn braucht?

Nach einigen Schrecksekunden ist klar, die Kranscheinwerfer sind angegangen, doch kein UFO vor der Nase. Tja, die Lichter gingen dann auch nicht wieder aus. Klasse war das.

Ich weiß nicht, ob sich jemand ne Vorstellung davon machen kann WIE hell die Dinger sind. Meine Wohnung war komplett in grelles Licht getaucht (eigentlich sehr praktisch zum Putzen, aber nach 23h kletter ich auf keine Leiter mehr), an Schlaf daher nicht zu denken. Weit nach 3 Uhr hatte der Spaß dann sein vorläufiges Ende, das Licht ging aus. Allerdings geht wohl Zusammenpacken um die Uhrzeit nicht etwas leiser, das wäre mal wieder zu viel verlangt gewesen.
Eine Mitteilung an die Leute, die rundherum wohnen dürfen, wohl auch…

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Die nächste Wirtschaft
wird vorzugsweise bisserl größer alsn Schuhkarton.

Mal sehen. Derzeit ist es gut wies ist. Nächste Woche haben wir ein Jubiläum - mein Schuhkarton und ich. Zehn Jahre dauerhaft zusammengelebt. Wow.

Seit paar Tagen schrubber ich mehr oder weniger in der Wirtschaft herum. Aber nicht deswegen. Der alljährliche Putzwahn ist ausgebrochen - allerdings etwas unmotiviert dieses Jahr. Liegt daran, daß der Pflanzenstreß erst so spät vorbei war. Für gewöhnlich bin ich Ende Mai/Mitte Juni mim Entrümpeln durch. Egal - ich hol mal die Dunstabzugsteile aus dem Geschirrspüler: )

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Von (Ent-)Täuschungen
Der Mamazwerg kurt mal wieder.
Endlich endlich seit der Abfahrt telefonisch erreicht, aus irgendeinem Grund die falsche Annahme ich wär einsam, ich solle doch G. einladen.

Nein, tu ich nicht. Zu tief sitzen noch die Enttäuschung und die Wut. 5 Wochen ist es jetzt her. Angefangen hat es so:

Freitag mittag Anruf von G., ob die nächste Woche mal dies und das machen würden, sie hat Urlaub.
Faultier freut sich n Haxen aus, G. kündigt sogar einen Besuch der Wirtschaft an (den ersten seit Jahren) und die für die Arbeit benötigten Unterlagen sollten endlich nach 2 Monaten in meine Hände gelangen.

Die Vorfreude ist groß, Faultier hat nix besseres zu tun, als die halbe Woche danach umzustellen. Da werden Öffnungszeiten und Preise herausgesucht, in der Arbeit viel mehr Minuten geblieben um dann am Mittwoch früher gehen zu können, da wird mit einem vergifteten Finger noch die Wohnung auf "Besuch" gebracht, inkl. einiger Sachen, die für normalen Besuch nicht getan werden und und und.

Um dann auf Nachfrage zu erfahren, daß der Mittwoch so nicht stattfinden wird. Die andren Aktivitäten übrigens auch nicht, denn der Ehemann würde nicht gern alleine bleiben wollen.

Ein Schlag ins Gesicht und was für einer. Die Tochter nervt mit einer erneuten Änderung des Flohmarktplans (die 4te innerhalb von 5 Tagen, und das Tage vor dem Termin).

Der Eklat am Ende des Flohmarkts folgt. Meine Schuld, einfach nie nein gesagt. Und das einem Menschen, der "nein" sowieso nicht versteht. Aber die Rechnung kommt noch, ich freu mich tierisch drauf, wenn das Kind etwas älter ist, da sieht sie dann mal wie es ist mit so nem störrischen Löwen auskommen zu müssen. HA!
Mamazwerg und ihre eigene Mutter haben mich ein Jahr lang gewarnt, daß sie mich nur ausnützt, immer nur dann sich meldet, wenn sie n Dummen braucht.
(DieAlex hat es voll auf den Punkt gebracht, als sie sagte, es sähe so aus, als wäre sie die erste Mutter mit Kind beim Schweden und was tät sie nur machen, wenn nicht das Faultier dußlig hinter und vorhin her rennen würde, kinderwagenschiebend, tabletttragend etc.)
Ich hab's gewußt, nur dachte ich nicht, daß es so kraß enden würde. Ich hab die Nase voll.

Seitdem kein Kontakt mehr zur Mutter oder Tochter. Erstere hat zweimal auf den AB gesprochen, sie würde sich wieder melden. Soll sie, ich ruf derzeit keine von beiden an. Geburtstage bzw. -termine hin oder her.

Wer mit mir zu tun haben möchte, kann sich für mich auch mal Zeit nehmen.
Ich bin kein ewiger Lückenfüller. Und ich laß mich nicht Schmarotzer oder dgl nennen (= Eklat), wenn ich so oft Benzingeld angeboten haben (letztendlich einen Tankgutschein einfach im Auto liegen gelassen habe) und das abgelehnt wurde. Man kann andren nichts angeboten Abgelehntes vorwerfen. Punktum.

Derzeit reichts, und wenn ich an die Wut im Bauch denk noch ne ganze Weile. Dabei ist die Wut noch nicht mal das Schlimmste.

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