Faultierwirtschaft

Am Mittwoch nach der Arbeit gleich ins Bett und bis vorhin dort geblieben. Es gilt wieder fit zu werden.
Auch, wenn die Hausverwaltung noch immer nicht die Heizung hoch- gedreht hat.
Der Puter ist aktuell außer Haus, und krank hab ich sowieso weder Kraft noch Nerv der HV zu schreiben.

Bisserl weiter mit Wintermusik.


Early Winters - Turn Around

Klingen für mich nach wie vor fast wie Angus & Julia Stone, aber das ist auch kein Schaden : )

Drei weckerfreie Tage vor mir.
Das ist schon jetzt Erholung im Kopf, auch wenn ich nicht weiß, wie ich mich erholen werd.


Explosions in the Sky - The Ecstatics

Der Hauptnachtlärmer beginnt gegen Abend das Trampeltier loszu- lassen. Ab halb elf gehts dann meist rund.
Letzte Woche stand ich dann mal nach Mitternach auf der Matte.
Wir waren beide nicht wirklich amused.

Dafür hatte dann sein Nachbar am Sonntag frühabends etwas, das ich mal höflich als "pyschische Epidose" beschreiben möcht.
Ziemlich gruselig war das schon.

Anyway - entweder, es geht alles gut und ich schlafe über den Frier- modus drüber, oder es werden sehr durchwachte Nächte.
Was angesichts der Wochenaussicht aber aktuell auch noch entspannt weggesteckt werden sollt.

Vom Heizungsblatheater abgesehen.

Nu weiter mit Entspannungsmusik.

Mein dritter Montag in diesem Jahr, der weckerfrei ist.
Abgesehen vom "es wär dann mal an der Zeit"-Wecker, der mehr dran erinnernt sollt, daß ich nicht bis zum NM im Bett rumkugeln kann :)

Das kam ganz unverhofft und war ein Versehen der Firma.
Die hab ich nun soweit trainiert, daß wir Montage nicht mehr diskutieren, daß übersehen wurde, daß ich sehr wohl anwesend wäre.

Na soll kein größerer Schaden sein, als einfach noch bisserl länger auszuruhen. Der Donnerstag hat es seit letzter Woche sowieso in sich.


Team Me - The All Time High

Aber mit dem Intensivkunden macht die Arbeit so viel Spaß.
Letzte Woche nichts mehr vom Kraftende bemerkt. Dauerhigh beinnah.
Hier jetzt aber nicht im Kreis rennen, bis ich los darf *lach*

Zufällig bisserl Heilmittel gegen den Seelenschmerz gefunden und die Abendgestaltung deswegen über den Haufen geworfen.

Wir sollten den Umweg nehmen.
Seitenstraßen 4ever und still in/with LoVe.


Sufjan Stevens - Chicago

Ich mutiere zum Marsmallow & es fühlt sich für paar Stunden gut an.

Morgen ist es dann soweit.
Ich habe noch immer das Gefühl, irgendwo Ende Mai zu stecken.
Die Tage ziehen dahin wie die Weckerzeiten. Einer nach dem anderen, nur unterbrochen vom Sonntag. Ansonsten viel Gewusel und sehr wenig Zeit für so - ja was denn so?

Soziales Leben gibts aktuell keines, abgesehen von der Arbeit - aber das kann man ja nur am Rande zu persönlichen Kontakten zählen. Mit Ausnahme von den zwei Julibegegnungen hab ich niemanden aus dem Freundeskreis seit Wochen gesehen.

Gehört nur ab & zu mal wen und gelesen noch weniger.
Dabei tönten alle im Frühjahr noch so wild mit all den Sommerplänen und gemeinsamen Unternehmungen. Nun ja.

Dafür noch mit GuterLauneMusik das Ende des Sommers feiern.


Alvaro Soler - Sofia

Außerdem ist es das letzte Jahr mit direktem Sonnenlicht.
Wenigstens versuche ich einmal wöchentlich noch zu genießen. Mittlerweile ist das Haus ja schon so hoch, daß ich die Züge nimmer sehen kann *seufz*

Das Wochenende wieder so richtig nix gemacht.
Dabei dann kurz das Entsetzen darüber.
Weil irgendwo gibts da Pläne "für wenn mehr Zeit".

Aber aktuell ist Erholung und NIX auch sehr wichtig, gut und fein.
Letzte Woche wurde mir einen herausfordernder Termin abgenommen, die Frohlockung währte nur kurz, nu hab ich den andren Fall noch.
Aber mit bisserl mehr Ruhe hab ich für mich beschlossen, daß das auch gut so ist. Ist natürlich einfach, mit dem Reserveplan in der Tasche *g*


Iko - Find A Place

Da sucht man die Videodatei und landet bei Grey´s.
Nun ja, gute Musik kennt keine Grenzen. Trotzdem seltsam : )

Nu wird noch bisserl ausgechilled, bevor in paar Stunden wieder der Wahnsinn auf mich wartet.
Mal sehen, was der Physiodoc so zu sagen hat.

Nach dem Termin kann ich endlich mit dem Selbstheilprogramm anfangen. Davor wäre kontraproduktiv.

Da komme ich selten umhin, nicht an M. zu denken.
An unsere gemeinsame Zeit. Die Freundschaft.
Den Zusammenhalt.

Und den langen Weg zum College, den wir uns mit Liedern verkürzten.


Ella Fitzgerald - Summertime (1968)

Aus dieser Zeit ist einiges geblieben. Ganz viel davon habe ich aber vergessen oder verdrängt.
Das waren die letzten Tage, da meine unheile Welt noch ganz und voller Liebe war. Paar Wochen später der point of no return. Kein Stein auf dem andren.

Immer um den Feiertag herum, versuche ich, eine Pause für mich zu schaffen. Der Sommer ist fast rum, aber bisserl noch da.
Kurz innehalten und an die schönen Dinge (der Jahre) denken.


Nachdem ich den Montag abgegeben hab & für Samstag eine wunder- bare Einladung hatte, hab ich mir bisserl mehr Mühe gegeben, dieses Wochenende zur Erholung zu machen.
Dazu gehörte auch am späten Mittag die Mousse au Citron.
Nochmals Dank an die Spenderin.


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Bis eben hats phantastisch geklappt.
Dann hab ich ein Mail mit Ergebnissen der Nachforschungen aufgemacht.
Datenbank selbst angesehen und dann - so schwarz auf weiß - reißt mich das dennoch derart von den Füßen.
Aber heute kein schwarzes Loch. Das verbietet dieser Wochenendkodex.
Luftholen und den Schock für paar Tage verschieben.
September ist sowieso mein Minenmonat. Da kommts auf eine mehr nimmer an.

Einen massiv verwirrenden Traum gehabt, obwohl ich mittlerweile Einzelteile zuordnen konnt, und vieles einfach nur an der morgigen stressigen Feiertagssituation (und noch mehr mit dem Folgetag) wohl den Kopf ganz wild macht.

Ich mußte von einem Kunden zu nächsten. Eine Sache, die sonst durchgetimt ist und sich auch gut ausgeht, aber irgendwie hing ich bei der Anmeldung fest.
Dort wurde dann einigen andren Leuten auch noch eine Art Führung aufgenötigt und irgendwann dann doch, war ich im Lift zum Kunden.
Ein sehr hoher Büroturm, weil die Stockwerke nicht nur ins Alphabet sortierte waren, sondern darüber hinaus auch noch Zahlen hatten.

Ich war ziemlich zu spät, der Kunde gar nicht da, weil noch sonstwo, dafür konnte ich trotzdem in sein Büro.
Das Hirnprodukt setzte den Kunden aus meinem ewigen Di-Absägling mit spanischem Namen zusammen. Auch interessante Sache.

Aus dem Badezimmer betrachtete ich die nachtgewordene Stadt und die beleuchteten Ausfahrtsschiffe auf der Donau (ein Überbleibsel von einem franz. Film), bevor ich mich mit einem alten Radio spielte.

Irgendwann war dann der Kunde da, saß an einem riesen Eßtisch und meinte, er käme gerade vom Babysitten. Aber das Kind war mitdabei am Tisch und aß grad noch...


Disturbed - The Sound Of Silence (Original Simon & Garfunkel)

In einer Nacht davor träumte ich vom alten Chef & unserem Material, das an unpassender Stelle stand, und über dessen Übersiedelung ich nachdachte, während die halbe Arbeitsstätte wie eine Mischung aus Bibliothek und Einkaufszentrum aussah.

Und da sage mir noch einer, ich brauche den Feiertag morgen (und vor allem ERHOLUNG!!) nicht...
Allerdings solange solche französisch bizarren Arbeitsträume habe, sehe ich noch keinen großen Handlungsbedarf.


Aber immerhin, am Freitag hab ich dann doch beim dritten Versuch in diesem Monat Erfolg gehabt.
Vor zweieinhalb Wochen war eine OP. Finde ich ja auch - interessant. Ich weiß nicht, was ich denken soll. Wohl einfach gar nix mehr am besten.

Angeblich hören wir uns nächste Woche und vereinbaren ein Treffen. Mal sehen, ob das auch was wird, wenn nicht ich treibende Kraft bin.
Klasse Aussage - man hätte sich eh immer zurückgemeldet. Ah ja, 2 Mails und eine SMS auf wie viele Kontaktaufnahmen von mir??? Aber wer wird schon kleinlich nach- zählen...

Eigentlich wollte ich darüber schreiben, wie fein & chillig ich vor allem den Sonntag verpraßt hab.

Aber die Arbeitswoche startet fast zu knallig, wie sie aufgehört hat, nur die Schwüle ließ uns aus. Äußerlich.
Innen drinnen gabs Anstaltslärm und nun seit einer Woche bereits Halsschmerzen, aktuell mit einem seltsamen Husten. Geprägt von plötzlichen Verkuxanfällen, die ich so eigentlich weder kenne noch einordnen kann. Mir fällt dazu nur ALS ein und das ist auch nicht gut.

Statt ins Bett zu gehen, übe ich mich in Pflicht. Geburtstagswünsche.
Von Herzen. Und dann fällt mir wieder ein, daß wir uns dem Tag nähern und das Herz noch immer so schmerzt.

Die andren Mails sind verschoben. Die Augen brennen zu sehr. Schwere mal versuchen auszunutzen.



Ólafur Arnalds feat. Nanna Bryndís Hilmarsdóttir - Particles

Für alles viel zu heiß und schwül, da bleibt nur die Musik, wenn Schlaf auch nicht ist...


Waldeckfeat. la Heidi - Shala lala la

Heute war ich erneut in dem Haus und hatte wieder ein Gespräch. Alles ganz anders, als der Dr. Leber von mir wollte. (Das war ja auch ganz unterhaltsam zu sehen, daß meine Wert plötzlich beim Kontrolltermin sehr wohl alle GANZ im Rahmen und normal sind. Teils um 2/3 reduziert. Man fragt sich... Gut, daß ich mir den Mist -abgesehen vom Streß- gespart hab.) Back to normal. Ahja...

Fand ich diesmal aber sehr entspannt und keine Zeitverschwendung bzw. hab ich mich darüber nicht geärgert.