Faultierwirtschaft

Gestern wars irgendwie sehr grau in mir.
Das liegt jetzt nicht nur an der physischen Distanz, das ist irgendwie Wetter und sonstiges in Kombination.
Am Nachmittag zum Mamazwerg für die Pflichtschreiben* - hilft ja nix.


Den Tag vor über 3 Stunden gestartet.
Geschlafen wie ein Baby, wieder eingepackt, als würde ich außerhäusig nächtigen - wohl auch deswegen so tief und sicher geschlafen.
Im Kopf ist die Nähe noch ganz intensiv.

Die Pflichtschreiben auf den Weg gebracht. Dann der Versicherung Wind gemacht und endlich der Hausverwaltung wegen der Heizungs-angelegenheit.
Die letzten 1,5 Stunden damit verbracht, mich über den Gutschein von HT zu erkundigen und da einen Termin ausmachen zu wollen. Online verwiesen worden und nun geht der Code nicht. Telefonisch falle ich ständig aus der Leitung. Salzburg hat mit einer Mailadresse geholfen - also dahin mit Screenshot.

So kann man auch die Zeit rumbringen, die man seit 2 Stunden mit der zweiten der Besten verbringen wollte : (
Ich werde mich also 2 Stunden nach Treffpunkt dann hoffentlich auf den Weg machen und den Tag genießen.

Der ist derzeit wirklich gut und emotional in der Balance.
Und das nicht nur, weil ich gesehen haben, daß ich in der Nacht noch ein sehr liebes Mail bekommen habe ; )

Während der Pflichtschreiben dann noch einmal die Nase in Bilder gesteckt.
Heute die Verschlagwortung und user Namen bei mir gelöscht. Das ist ein Schritt in eine gute Richtung.
Wobei mir das ansich nichts ausmacht. Jeder Mensch hat ein Vorleben. Einen Teil des Rucksacks zu kennen, bedeutet für mich auch, mit Situationen besser oder anders umzugehen.

Mit Grauen erinnere ich mich daran, daß der ehem. Sonnenschein ein derartiges Geheimnis aus der Verflossenen gemacht hat. Ich durfte kein Foto sehen, es gab große Tabus in der Wohnung, an die ich mich gehalten habe.
Über zwei Jahre Beziehung und darüber hinaus mit wortwörtlich einer Ecke in der Wohnung, der ich mich nicht nähern durfte, weil da in Kisten die Vergangenheit ruhte. Letztendlich hat er mich mit ihr im doppelten Wortsinn hintergangen.

Gegen 12h30, als ich grad schon einen Fuß quais aus der Tür hatte, rufen die Wurschteln (Gutschein von HT) zurück.
Also haben ich nun einen Termin nicht am 30.12, sondern 8. Jänner.
Na soll mir auch recht sein - behaupte ich heute.

Dann geholfen, den Kirchenschmuck zu machen. Wie hilfreich ich wirklich war, kann ich nicht beurteilen.
Ich bin froh, daß ich dort war. Dieses Jahr waren wohl weitaus weniger Leute helfend dabei als sonst.
Um 16h waren wir endlich fertig und haben langsam die wirklich schön geschmückte Kirche verlassen. Bilder folgen vllt.


Chorgestühl (1von4), Kirchenbank links + rechts - insg.22 Stück

Dann haben wir den eigenen Baum der zweiten der Besten geschmückt und hatten bisserl Zeit zum Reden.
Wichtig, um Dinge klarer zu sehen oder auch um sie loszulassen. Manchmal aber auch, um sie noch mal mit anderen festzuhalten : )
Paar Tränen flossen auch, aber das ist schon ok so.
Längst vergangene Dinge... mit jedem Mal wird es leichter.
Sag ich mir... wobei ich über diese Sache mit noch niemanden wirklich reden konnte. Damals habe ich im Ansatz der Schmerztherapeutin davon erzählt, weil es mich so sehr belastet hat (und noch immer tut).
Es ist schon heftig, was wir von Kunden teils zugemutet bekommen haben, aber noch viel mehr, daß es nie Hilfe (Supervison) von Seiten der Firma gab.

Eigentlich wäre ich noch gerne zur Messe mitgegangen, aber ich mußte noch etwas abholen, zur Apotheke und 4 + 1 Dinge aus dem Supermarkt holen.
Der schließt in 3 Minuten.
Jetzt vllt noch kurz zum Sport. Täte mir gut.