Samstag, 14. November 2009
Sie hat mich voll erwischt. Aus dem Hinterhalt heraus. Die Novemberdepression.
Zu viele Entscheidungen, die getroffen werden müssen - ob ich will oder nicht, obs andren gefällt oder nicht.

Heute morgen dicker Kopf, verquollene Augen und seitdem geht kaum was. Ein kurzer Ausflug zum Lebensmitteltempel hat auch keine Änderung gebracht. Wenigstens sehen die Haare toll aus. Es lebt sich besser schlecht mit anständiger Unfrisur und der frisch gereinigte & abgetaute Eiskasten ist wieder halbwegs gut gefüllt.

Am Weg nach Haus hab ich versuch auszurechnen, wieviel sämtliche Rechnungen, Nachzahlungen ect, die grad auf mich einstürzen, so grad ausmachen. Ich komme auf knappe 2.000 Flocken und bin etwas fassungslos. Die KK zockt mich mal wieder um 600 ab, weil sie behauptet, ich wäre unselbstständig (im Gegensatz zu dem was das FA behauptet). Wenn dem so wäre, sollte ich dann nicht ein 13 + 14 bekommen? Außerdem hat die Anstalt irgendwas auf meinem Lohnzettel verbockt, weil mein Durchschnittsverdienst um die 30 Flocken/Monat niedriger liegt.
Sinnlos sich drüber den Kopf zu zerbrechen, es ändert sich wenn dann nur zum Schlechteren.
Dafür werd ich jetzt mal anfangen sämtliche Rechnungen dort einzureichen und kaum was zurück zubekommen.

Der Installateur will auch sein Geld, hat aber auch gute Arbeit geleistet. Ich denke, es ist ok. Der Mamazwerg wird zwar sagen, es ist viel zu viel, aber es ging ruckzuck und sehr sauber, was soll ich mich da groß aufregen.

Vielleicht ploppt jetzt auch langsam all der Streß raus, den ich seit Mitte Juni runterschluckt, unterdrück und verdräng.

Ich nehm dann noch eine Schmerztablette und werd mich mit einem Haufen Taschentücher ins Bett kuscheln.

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Vielleicht ein kleiner Trost, dass der November schon zur Hälfte rum ist...?

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Es nervt nicht - es ist fast jedes Jahr so.
Nur, daß ich nicht schlafen konnte, weil unter mir Party war - und zwar derart laut, daß ich um Mitternacht das Handtuch geworfen hab und dort mal pumpern war...

Schlaf ist sehr wichtig, wenn ich krank in. Bin ja kein "im Bett liegen" Bleiber. Kann das nicht und brauch das den Nachtschlaf. Vor allem, wenn ichs grad geschafft hab, den Körper ein bisselr zum Fiebern zu bringen.. (was meiner ja auch nur sehr ungern macht..)

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So, 600 Flocken an die KK sind schon weg, morgen kommen 200 an den Installateur, pro Sessel noch 100 an den Tischler, der Tapezierer hat zum Glück noch nicht gesagt, wieviel´s doch noch wird (beim Anzahlen war ich schon sehr blaß und hab dann doch den billigeren Stoff genommen).
Und fürs Feiern kriegt morgen der Mamazwerg auch noch Kohle samt restl. Kreditkartenabrechnung - jaaaa.. 1.000 Flocken in weniger als 7 Tagen.
Wenn ich mich so umsehe (abgesehen vom Bad), frag ich mich wofür...

Bei den aktuellen "Zinsen" muß ich mir wenigstens keine Sorgen machen, daß das Geld auf dem Sparbuch noch mehr Wert verliert... oder wohin ich wechsel - steht ja noch einiges an Zahlung aus...

Hat wer eine gute Idee zwecks aktueller guter Sparform in .at? (Keine Fonds, Aktien ect, allerdings gewährt die aktuelle Kohlehüterin sogar den eigenen MAs einen derart peinlichen Satz, daß ich es nu den Anstaltskollegen gleichtu und paar Schäfchen ausquatieren werd...)

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Wie gesagt:
besser verzinst als auf den meisten sparbüchern (und dabei täglich fällig) wären Ihre Ersparnisse bei
http://ing-diba.at/
http://www.porschebank.at/produkte/direktsparen/
oder https://www.livebank.at/
(überall Selbstbedienung über Internet, also leider keine Weltspartagsgeschenke.)
möglicherweise wäre bei irgendeiner bank mit extrem guten beziehungen oder verhandlungsgeschick mehr herauszuholen, aber leicht wäre das sicher nicht.

Längerfristig könnten die bis 4% KESt-freien Wohnbaubankanleihen interessant sein. (Die Depotgebühr sollte sich um 50% hinunterhandeln lassen.)

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