Faultierwirtschaft

und Vollmond.

Ich such mal hübsche Fischleins...
Wer mag, kann sich noch einmal Fisch #700 ansehen.
Was für ein seltsamer Leopoldi.



Quelle: Alexandra Renke - Designpapier "Fischschwarm"


Mittgessen mit dem operierten Mamazwerg.
Kurz mutig den Mann dazu eingeladen, aber nicht erreicht. Er war noch in der Arbeit. Wir haben bei den Uhrzeiten paar Unklarheiten ; )
Ihm dafür danach bei der Ubahn in die Arme gelaufen und wir konnten kurz miteinander sprechen, bevor er heim und ich in die Firma fuhr.

Bei der Rolltreppe gleich meinen Kunden getroffen.
Daher mußte ich nicht alleine in die Firma und da wir zu früh waren, konnten wir auch gleich anfangen. Er wollte sowieso früher aufhören - da ergab sich das gut.
Er fragt mich, wie lange seine Pause im Sommer war.
Ich flippe über die Karte und wir sehen uns die alten Daten an. Dann schaue ich nach, seit wann wir uns kennen. Happy Anniversary sage ich zu ihm. Wie passend für diesen Tag. Was für ein Abschluß...

Zwischendurch unauffällig noch Sachen aus meinem Kasterl geholt. Das Bild von R., das seit einem Jahr wieder an seinem Platz an der Türinnenseite hing. Die Fledermaus.
Es sind nur noch Alibi-Dinge darin und das Stillleben.
Der letzte Schlüsseltag.
Durch das vorgezogene Ende der anderen Kollegin nicht wirklich über den Weg gelaufen und mit dem Kunden aus der Firma.

Unterm Strich hätte es nicht besser laufen können.
Nicht alleine hin und nicht alleine raus.
Der Kopf kommt gar nicht zum Denken.
Kraß wird es dann in 3-4 Wochen...

Wir hatten geplant zum Kirtag zu gehen.
Einerseits, weil letztes Jahr alles wegen Verkrankungen ausgefallen ist und andererseits weil er dort wirklich sehr nett ist und wie oft sieht man schon die Gebeine vom Stadtpatron : )

Weil dann aber mein Arbeitstermin später als gedacht war und die Lieferung für die Arbeit bei der zweiten der Besten statt in der Früh erst genau dann ankam, haben wir umgeplant.
Der Mann war schon unterwegs, den habe ich dann eingesammelt und wir hatten zweit entspannte (frierende) Stunden zusammen.
Die Änderungen in der Wohnung haben wir auch gezeigt bekommen und dazu ein gutes Glas Wein : )

Jetzt schaue ich "normal people". Muß sein.
Bringt mich jedes Mal runter (und um die Nächte ; ) ).

Heute ist mirs Herz schwer.
Die Firma teilt mich für einen Termin ein, den ich seit Wochen mit Urlaub umgehe.
(Morgen dann einen anderen - also ganz durchdenken die nix mehr...)

Während ich warte, kommt ein andrer Kunde, den ich letzte Woche hatte und mit dem es immer sehr spaßig ist. Als er grad zu mir einbiegen will, stopt ihn eine Kollegin, die er nicht kennt. Muß man nicht verstehen...

Jedenfalls war der junge Mensch zuerst sehr mißtrauisch. Verstehe ich. Ich bin jetzt die 4. (?) Person am Start in 6 Wochen.
Die Dokumentation ist falsch und dazwischen so zum K*, daß ich nicht gleich weiß, was und wo wir genau nun arbeiten solln. Also ließ ichs mal laufen... und hab daweil schon einen Plan zurecht gelegt.

Als ich sage, daß die Zeit rum ist, schaut er mich an und schüttelt den Kopf. Doch, sag ich, die Mama wartet auf Dich.
Er zieht einen Schnof und fängt fast an zu weinen.
Er besteht darauf, mir alle Sachen rauszutragen. ❤
Dann erzählt er der Mutter aufgeregt - was auch immer.
Zum Abschied schenkt er mir eine Centmünze.
Das erinnert mich stark an R., der mir einen Stein schenkte. Sein Bild hängt immer im aktuellen Spind.

Und jetzt kommt das Schlimme: ich weiß, daß wir uns nicht mehr sehen werden.
Die Firma kann sich das auch (minus 3) ausrechnen.
Warum machen die sowas?
Ich steck das ja noch weg, aber der junge Mensch?
Mir tut das so leid : ((

Und ja, es schmeichelt mir ungemeint, daß ich nix in der Zwischenzeit (seit dem Krankenstand ist gefühlt ein Cut drin) verlernt habe, mir diese Dinge so einfach von der Hand gehen und ich diese Verbindung habe.

Also irgendwas hats oder ist Mondphase...

Gestern der Idiot mit dem Handtuch, heute ein Idot im Zug.
Ich steig in den Zug ein, meine üblichen Stehplätze waren nicht frei, dafür auf einem Viererplatz 2 Menschen.
Daß der Mann dort einen Extraplatz für seinen Rucksack braucht - geschenkt.
Aber geradeaus demonstrativ auch noch die Beine ausgestreckt.Auf den Platz habe ich es gewagt, mich zu setzen.
Mehr hats nicht gebraucht. Ganze 5 Minuten hate er mich böse angestarrt und mir versucht, nonverbal zu vermitteln, was er nun davon hält.
Was mich ja nicht davon abhält, die Nase ins Buch zu stecken und mir meinen Teil zu denken.
Zu sagen hat er sich ja nix getraut - und das sagt dann eh schon alles...

Dafür dann aber einen guten Nachmittag mit dem Mann verbracht. Sein Samstag wurde gleich organisatorisch einvernommen, als wir am Weg zum Baumarkt waren. Na dann ist das halt so und hoffentlich dann auch zu Ende...

Auch kurz den unter Betäubungsmittel stehenden Mamazwerg gesprochen - das machts Herz leichter.