Montag, 11. November 2024
Vom Besetzungshandtuch
Martini und Faschingsbeginn. Offensichtlich hatten es heute manche wirklich ganz lustig im Kopf...

Den Mann zu Mittag am Heimweg getroffen und das Couch-Problem besprochen.

Am frühen Abend beim Sport gewesen.
Damen-Abteilung.
Nachdem ich fertig war und rausgebogen war, habe ich gesehen, daß mein Lieblingsgerät nicht besetzt ist.
Beim Näherkommen sehe ich ein Handtuch.

Deutsche am Hotelpool um 6h30 - mein erster Gedanke, als ich auch noch Schuhe (!!!) vor der Beinpresse sah.
Irgendwann entdeckte ich beim Spiegel vorne, einen Mann am Boden - ähm - robbend? lurchend?
Der kam dann auch mal rüber - ich deutete ihm, ich bräuchte nur 2 Minuten.
(Dann wieder so ein Stöpsel aus den Ohren nehmen, wie ich gefressen habe...)
Also er hätte aber noch 3 Wiederholungen.
Und ich brauche nur 2 Minuten und habe noch einen online-Termin.
Daraufhin wurde er bockig und stellte - demonstrativ - das Gewicht höher, um (schuhfrei!!!) unter Getöse sich zu überheben, steht auf, läßt ALLES inkl. Handy am Gerät und blockiert mich weiter, weil ich mir den Scheiß nicht angesehen habe und stattdessen meine Nägel spannender fand.
Irgendwann sagte ich dann laut ARSCHLOCH und bin gegangen.

Als ich aus der Umkleider kam, war der noch nicht wieder am Gerät und leider an der Buddel mal wieder niemand, weil den hätte ich vorne echt gemeldet.
Geht ja gar nicht.

Fast hätte ich ihm ins Gesicht gesagt, Menschen wie er sind der Grund, warum es einen separaten Damen-Bereich gibt.
So ein Schwanzlurch aber auch...

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Von urlaubenden Montagen
Montags Urlaubstag. Ich bin schon so daran gewöhnt, daß ich nicht mehr weiß, wann der letzte Arbeitsmontag war. Wahrscheinlich der vorletzte im September?

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Samstag, 9. November 2024
Von (Tief)Schlägen
Wenn mich samstags der Wecker aus dem zu kurzen Schlaf quält, dann fühlt sich alles sehr speziell in meiner Blase an. Vor neun Uhr sind nur die Touristen anstrengend. Fotos von Bäumen, rumstehen auf der Straße für - ach, was weiß ich...
In der Blase ist es, wie kurz nach dem Aufwachen, nachdem etwas Einschneidendes passiert ist, aber der Kopf noch nicht umgestelt hat.
Eigentlich mag ich diese Samstagblasen.

Beim Training dann Realität und gleich einen harten Schlag ins Gesicht bekommen. Hab ich tatsächlich nicht kommen sehen und war auch nicht geplant.

Kurz an Donnerstagabend gedacht, als wir uns im Vorbeigehen in der Firma gesehen haben, ohne miteinander zu sprechen. Diesen kleinen Moment der Intimität, den niemand mitbekommt, mag ich sehr.
Wann wir uns das nächste Mal sehen, wird sich zeigen. Derzeigt funkt ja ständig jemand in alle Pläne rein.
Aber auch das wird vorbeigehen...

Diese Woche ist seltsam.
Emotional häng ich in verschiedenen Tiefs.
Gestern am Abend endlich die Wollsocken angezogen und mich doch auf den kalten Boden gesetzt.
Fast 5,5 Stunden den einen Arbeitsstapel durchgesehen.
Wobei - mehr auseinandergenommen triffts eher.
Kundenkram in der Hand gehabt und Papier um Papier entsorgt.
Unglaublich wie geduldig ich den ganzen Sommer, wieder und wieder die gleichen Dinge den Kunden aufgeschrieben habe.
Ich sehe das an der ordentlichen Handschrift...
Das war zwischendurch auch anstrengend. Paar Tränen sind geflossen. Dass hatte ich auch erwartet.
Es ist noch immer so unglaublich, wie sich die Firma immer noch verhält....

In der Wohnung ist es so kalt, daß ich dann im Rücken (Nierengegend) massive Schmerzen hatte.
Zweimal mußte ich das Wärmekissen aufheizen, um wenigstens 20 Min dann schlafen zu können.
Die Nacht war insgesamt sehr kurz und unter 4 Stunden lang...
Erst seit NACH dem Training beim Heimkommen kann ich mich besser bewegen und die Schmerzen sind erträglich.

Na ja, eigentlich wollte ich etwas essen, nur fällt mir noch immer nicht ein, WAS.
Es wird vllt doch ein Nudel-Thunfisch-Salat ohne Apfel.
Dann ist wenigstens der Bauch voll und ich kann bisserl Schlaf nachholen.

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Freitag, 8. November 2024
Vom Tanz mit dem Hai (nur Bild)
Der Fisch ist zu früh ins veröffentliche Becken gesprungen.
Er muß noch bisserl nachjustiert werden ; )

Für diese Woche genug mit Haien getanzt.
Am Vormittag mit dem Teegeschäft telefoniert und dann endlich zum Befund-Abholen gefahren. Das ginge den ganzen Tag, aber der Arzt ist nur bis kurz über Mittag da.
Auch das eigentlich egal, ich brauch eh nur die Vorzimmerdame : )
Mir fällt auf, ich habe noch gar nicht den Befund gelesen (nur gehört).
Gleich auch das Buch mitgenommen, das ich letztens vergessen hatte.

Dann wieder zu Fuß alles zurück. Eigentlich wollte ich ins Museum - und war dort zum Glück nicht.
DAS hätte ich gebraucht, dem aktuellen Parlamentspräsidenten in die Arme zu laufen...

Stattdessen bewunderte ich Pferdemist vor dem Dom und habe hinterm Dom dann paar Packungen Tee mitgenommen.
Die Touristen gingen mir dann schon ziemlich auf die Nerven. Das Weihnachtsdorf ist schon offen...
Ein Deutscher sagte zu einem andren, daß die Wiener einen coolen Slang drauf hätten.
Hat mich nu auch net versöhnt...

Nach dem Supermarkt hätte ich über 10min auf den Zug warten müssen. Mit Tiefkühl ETWAS blöd.
Also zur Ubahn gesaust und wollte weiter mit dem Bim (+13 Min!!), also umgeplant und 3min vorm Zug an nächsten Bahnhof eingetroffen...
So kann man sich auch selbst kaputt kriegen...

Jetzt mal 4 Tage am Stück frei und dann wieder Zähne zeigen.

Das Bild - das grandios gezeichnet ist, stammt von Robert Longo und ist derzeit in der Albertina zu sehen.
Wer mal die Möglichkeit hat, Werke dieses Künstler zu sehen - absolut empfehlenswert.

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