Donnerstag, 2. September 2021
Vorm Wecker so intensiv geträumt, daß ich die Bilder nur schwer abschütteln konnte.

Es ging mal wieder um den Erzeuger.
Diesmal war eine neue (mir unbekannte) Stiefmutter maßgeblich daran beteiligt, daß er den Kontakt abbrach und mich verleugnete. Aber seine Kaltherzigkeit war dieselbe.
Später ließ ich in diesem Zusammenhang die Schuhschachtel räumen.
Plötzlich war sie sehr groß und geräumig.
Allerdings waren da auch mehr Räume als ursprünglich und ein Anbau.

Als ich etwas von innen an der verschlossenen Eingangstüre richtet und kurz anderswo was in der Wohnung zu tun hatte, hat wohl mein nachbar (wie auch immer er das geschafft hat), die Türe usw. geöffnet und plötzlich fühlten sich ein Haufen Menschen dazu aufgefordert, unaufgefordert durch die Wohnung zu streifen und Spuren zu hinter-lassen.

Die wenigen Möbel, die nach der Entmöblierung noch da waren, waren ursprünglich mit Tüchern abgedeckt, aber sie setzten sich einfach da-rauf und zerkratzen auch schöne Holzarbeiten (Boden und Tischplatten).
Darüber war ich maßlos erbost.
Vor allem über diese Dreistigkeit.

Sehr viel weiter kam ich nicht. Als ich den Nachbarn zur Rede stellen wollte, und dort wirklich ein Gewitter losbringen wollte, kreischte das Uhrwerk...



Aber das verfolgt mich langsam.
Zum Einen diese Wiederkehrenden Träume mit meinem Erzeuger. Einer unerfreulicher als der andere.
Zum Anderen diese Dreistigkeit, sich ungefragt Zutritt zu meinem Eigentum zu verschaffen.
Hier vermute ich einfach eine Umdeutung, daß sich schon wieder zu viele Menschen dreist ungefragt in mein Leben einmischen.

Der Mamazwerg schwaffelte letzte Woche etwas von Wohnungen in einem Bezirk bzw. eine Gegend, in die ich aktuell sicher nicht vorhabe zu ziehen.
Als ich mich dann an den Computer (Home Office) setzte, war da dreist die Seite des Bauträgers mit Wohnungsansichten geöffnet.
Der Mamazwerg sucht also schon wieder ungefragt (also weder Ob noch WAS ich möchte, WO schon gar nicht) Wohnungen für mich.
Als wäre mit der allerersten Aktion nicht eh schon ganz viel angerichtet....

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Freitag, 27. August 2021
Vom FleischFischmarkt
Die FischfreundInnen scharren schon ungeduldig mit den Flossen, da will ich mal schnell reagieren ; )

Diese Woche haben wir wieder ganz ambitioniert unser Kunstprojekt gestartet*. Eigentlich wollten wir ins NHM, aber wegen der langen Schlange sind wir dann im KHM gelandet.


Frans Snyder: Fischmarkt (um 1620)

Eigentlich gefällt mir die Version von einem Jahr später sehr viel mehr - vor allem der Heuler hats mir angetan : ) Zusätzlich habe ich wieder den Lieblingsrubens gesehen - das wars allemal wert.

Der Fleischbeschauer hielt sich ja gestern brav zurück und ist dann bald verurlaubt. Mal sehen, ob ich dann entspannter weiteren Geräten nahe treten werde.
Rumzappeln ist aber leider auch diese Woche nicht - die Veranstaltung bleibt noch immer geschlossen, aber für den Herbst hab ich noch eine kleine Hoffnung.

Mindestens so viel wie auf dem Fischmarkt gehts ja derzeit bei uns in der Stadt und in den Öffis zu. Es ist zum Davonrennen. Wobei ich eh schon einige Strecken absichtlich zu Fuß (und über Schleichwege) bewältige, um den Menschen zu entgehen...


* Aber anders als letztes Jahr geht die Aktion der BundesmuseenCard heuer nur bis zum 31. August. Also zwei Wochen weniger als angedacht.

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Freitag, 27. August 2021
Anfang der Woche dachte ich, daß ich ihn gesehen habe. Er stand im Gang, sah zu mir, aber ich habe den Kopf gedreht und nicht weiter reagiert. Da ich dann auch noch online verabredet und nur kurz trainieren war, hab ich auch nicht geschaut, ob ich ihn wo seh.
Das war lustig, weil ich davor mit England telefoniert habe.

Am Samstag hatte ich mal kurz das Gefühl, er stünde hinter mir. Es roch stark nach Seife, aber da mich niemand angesprochen habe und ich mich am Laufband auch nicht umdrehe, weiß ich nicht, wer das nu war.

Heute war ich spät, aber doch da. Meine Lieblingsrezeptionistin balancierte am Ball und da blieb ich kurz stehen auf einen Schwatz.
Aus dem Augenwinkel sah ich ein bekanntes T-Shirt, aber die blieben hinter dem Pfeiler, somit hat mich das nicht weiter gekümmert.
Als ich dann endlich zur Garderobe bin, hab ich kurz ums Eck gegrüßt.

Während ich mitten im Beinprogramm war, bog er dann ums Eck und quatsche mich an. Dabei lugte er aufs aufgelegte Gewicht und nickte unmerklich. Also nun doch kein Po-Gemecker mehr - das soll mir mehr als recht sein...

Er war jetzt doch noch nicht auf Urlaub, weil das Hotel halb abgebrannt ist und ist aber dann jetzt weg. Lange haben wir nicht gesprochen, aber nett.
Als ich zum Ausloggen ging, lief er grad im Handtuch vor mir her *g* und erinnerte mich daran, daß wir uns jetzt länger nicht sehen werden.

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