Faultierwirtschaft

Heute war so ein Tag...
Irgendwie wars arbeitstechnisch (also wirklich arbeitend) ok, aber dann...
Ständig Warten. Zuerst auf die Straßenbahn, dann sah ich, daß sich die S45 nicht ausgeht, also weiterfahren. Nach einer Stunde Ankunft in der Firma.

Eigentlich ein bisserl einen Hals, weil man mir gestern gegen 13h (!!) noch sagte, daß man das Material zur Fremdfirma brächte.
Dafür aber um 15h30 bereits: nö, schaff den Kram selber zum Kunden. (Habe ich bereits am Montag gemacht, allerdings wars da nur die Hälfte und Schlepperei genug.)
Nach halb drei endlich von der Firma gelöst (da war ich schon 2,5 Stunden unbezahlt - eigentlich Mittagspause) und hab mich in den Zug geschleppt.

Weil ich mich geschleppt hab, gleich nächstliegend rein & ungewohnt -erweise mit der Rolltreppe statt mit dem Lift.
Und so kams, daß ich plötzlich meinen Namen hörte (was mit der aktuellen Haube eh schon ein Wunder ist) und da strahlt mich der heimkommende Mamazwerg in der Station an.

Später frage ich - wie hast Du mich überhaupt erkannt? an der Schlepperei?
Nein, ich hab die Haare gesehen und dachte, was für hübsche Engelslocken.

Soso... das machen also die Haare hinter meinem Rücken : ))

Jedenfalls kurz in der Abendfirma die Schlepperei abgestellt und dann zum Mamazwerg nach (statt heim, aber das war sehr gut so).
Eine sehr lustige gute Stunde miteinander verbracht.
Dann zum Abendtermin.

Dort mal kurz fast in die Hose gemacht einen Anfall von Panik bekommen. Ich fremdel ja noch immer, und SO viele Leute (SO nah) hatte ich schon sehr sehr lange nimmer. Aber nachdem die Herren stückerlweise eingetröpfelt sind, wars nimmer so wild, auch wenn ich mir wie ein Löwendompteur vorgekommen bin : )
War das ein Sack Flöhe *g*

Ich versuche mich zu sortieren.
Aktuell scheint sich für die nächsten Wochen ein gewisser Rhythmus ab jetzt zu ergeben. Damit kann ich was anfangen, oder zumindest bisserl was planen.

Gestern erneut festgestellt, daß ich ums Ausdrucken gar nicht rum- komme. Auch keine neue Erkenntnis und wird jede Woche (mit jedem digitalen Termin) umso deutlicher.
Die Augen heute verquollen und beleidigt. Zudem hab ich [den Umständen geschuldet] nicht das Gefühl auch nur annähernd meine top performance zu liefern.

Ich muß mir noch überlegen, wie und vor allem wo ich zumindest die ersten 4x X Seiten ausdrucke.
Natürlich könnte ich das in einem Kopiergeschäft erledigen, aber es ist Arbeitsmaterial. Eigentlich sollt mir das die Firma zur Verfügung stellen, aber die sparen ja genau an der Stelle (die Kunden bekommen zum Glück noch Papier - ich hab mich gestern abgeschleppt). Aber wieso soll ich absolut notwendiges Arbeitszubehör auf eigene Kosten an-schaffen? Nachdem ich bereits die Energiekosten fürs Tablet (und Zubehör) selber zahle etc.
Irgendwo muß auch ein Ende sein und mich darauf verlassen, daß die Steuer mir das Geld refundiert? - nun ja, es gab schon bessere Witze.

Und während ich meine Zeit damit verbringe, nun doch Copyshop-Preise anzusehen und zu vergleichen, läutet der Postler Sturm und bringt endlich die sehnlich erwartete Post.


Stanzen & Stempel: viiiel Marianne design, bisserl joy! und kleine lawn fawn usw.

Dann ist ja mal was Positives zum 5335. Tag *g*
Jetzt mal schauen, ob alles da ist und dann den Schatz liebhaben (:

Nun weiß ich, wie es als "Senator" ist. Hab nix verpaßt - im Gegenteil: Die Toiletten sind zwar so groß wie mein ganzes Bad, aber sauberer waren die, für die Normalsterblichen.
Eine Schere (5cm, abgerundet) zieht eine nachhaltige Drogenüberprüfung nach sich. Allerdings undefinierbares Gras extra im Flüssigkeitenbeutel beim Rückflug noch nicht einmal eine Nachfrage.
Den Terminal 3 finde ich noch immer kacke. Irgendwie noch mehr als beim ersten Mal. Komplett verbaut.
Die Fluglinie schickt um 19:15 ein Mail, der Flug hebt erst um 19h ab.
Dafür davor im 5min-Takt Gate-Änderungen. (Allerdings wußten das die Senatoren bereits 45min früher.)

Von Mario´s Car abgeholt und im Wagen "eins, zwei, Polizei" gehört. Es kann nur eine gute Zeit werden.
Ab dem Nachmittag vom ersten Tag Regen. Macht aber nix - bin ja nicht aus Zucker. Liebevoll von zwei Regenschirmen abwechselnd betütelt worden.
Ganz viel gesehen (nur George nicht), noch mehr umsorgt worden.
In einem Satz: feine Auszeit voller Liebe, Zuwendung & Nestwärme.
Damit, daß ich erst morgen statt gestern ankomm, hab ich irgendwie gerechnet, als die Maschine das 3.! Mal um die Startbahn kreiste. Trotz 6h30 Weckers - tutto bene.