Freitag, 8. Dezember 2017
Vom Flaschen(öffner)fisch
Gestern wieder ein sehr fröhlicher gutgelaunter (langsam muß ich echt *** in den Kalender macht oder andersrum die wieder seinlassen *g*) Tag.
Noch immer 8h-Dienstantritte, aber der Schreck scheint sich nun langsam wirklich verzogen zu haben (bisserl Wut bleibt, aber das ist wohl mein Los).

In der Firma geholfen, den Kühlschrank weihnachtsfeiertauglich zu machen (soll heißen, uralte und von weißen Pferden befallene Sachen großzügig zu entsorgen, einmal durchwischen & Bier einzukühlen, und nachdem das eine Küchenkastel innerlich in einem Zustand war, von dem ich es dringend befreien wollte, balancierte ich noch bisserl auf der Leiter herum) und dann den Mamazwerg zum Einkaufen getroffen, weil ja heute Kommerzverweigerungstag im Hause Faultier ist.

Feiertag ist und bleibt Feiertag, selbst wenn der "freiwillige 12 Stundentag" bald Alltag werden soll.
Aus dem "freiwillig" wird so schnell eine Verpflichtung werden, so schnell können sich die Kreuzerlmachern gar nicht in den Hintern beißen...
Bei uns ist sowieso 12 Stunden offen (exkl. Anfahrten), das ringt den FMs derzeit nicht mal ein müdes Lächeln ab. Aber Sonntag hätte ich gerne lebenslang per Gesetz arbeitsfrei (sofern ich nicht den Berufszweig wechsle).


Nach einer fixen Essensinhalation (der Bauch, der Bauch - dauert wohl noch) weiter zum Kundentermin (nächste Woche letztes Mal Bergeinsätze für diese Jahr *snief*) und wie immer den einzig pünktlichen Fiesel vom Tag versäumt.
Dann Firmenweihnachtsfeier - schön schön schön wars.

Sehr viel weniger Leute als letztes Jahr (oder lags daran, daß ich erst kundenbedingt eine Stunde später kam), aber (fast) durch die Bank nur Menschen, die ich (sehr) mag.

Zu Hause H angeschrieben, daß ich noch bis Mitternacht erreichbar bin und dann haben wir bis halb drei telefoniert.


Zum Öffnen von Pandoras Büchse? Namen, ich will Namen *g*
Da gesehen und bildhaft mitgenommen.


Dabei gings anfangs natürlich um G, aber was soll ich da noch sagen. Zu viel ist schon gesagt worden & ermüdet mich (wohl ein + Zeichen).
Dann gings verdreht wohl auch um das Punschtreffen, das wir bereits am Vorabend besprochen haben. Sehr putzig, wie all die Kerle erfreut zurückgeschrieben haben (made my morning).
H meinte dann, ich hätte wohl den einen oder anderen vor den Kopf gestoßen, vor allem jetzt, da (Lieblingsthema von H, er fühlt sich ja sehr verfolgt -nc-) es "#me*2" gäbe, kein Kerl mehr den 1. Schritt wagen könne. Ahja (schön, daß es eine neue Ausrede für Feigheit gibt).

Gut, sag ich, aber Hand auf Hintern beim Punschtrinken ist dennoch nicht drin und PUNKT. Also das nicht, aber... (Wobei diese "aber"... nun ja.)
Mir ist nicht erinnerlich, die Frage nach einer Mailadresse oder Telefonnummer je als einen zu kategorisierenden Fall gesehen zu haben.
Kurzum, ich verschrecke die Kerle mit meiner abweisenden Art.
Soso, sag ich, also mehr das hilflose Prinzeßchen. (Muß ich mir nach dem Wochenende vorsagen, ganz oft, damit ich nicht vergesse, den möglichen Prinzen ein gutes Gefühl zu verpassen.)

Obwohl ich die ganze Zeit versucht habe, herauszufinden, um wen es nun konkret geht, wollte er nicht mit der Sprache raus.
Das Gespräch hing sich vor allem daran auf, daß ich gleich zu Beginn gesagt hab, daß ein Raucher (neben anderen Punkten) auf der Aus- schlußliste steht.

Das nahm er auch noch persönlich, bis ich sagte Du wirst immer mein Haserl sein, aber ich respektiere Dich, Deine Ehe, Deine Frau und ich mag sehr gerne Deine Kinder (an denen ich sehe, wie unsere im Bestfall geworden wären) - aber Du steht einfach nicht zur Diskussion.
Und G schon gar nicht!

Und während ich eigentlich namenlos über ihn sprach, denkt H, er sei gemeint. Nein, lach ich, der Zug ist *3 Kreuze, für die ich immer dankbar sein werd* schon beim allerersten Mal abgefahren, weil sein Handy wichtiger war.

Nachdem ich laut überlegt hab, wann ich bei/ mit H (ungebundene) Kerle abweisend behandelt haben könnte, komm ich nur auf Silvester (und ihn*) und auf ein (zwei) Treffen davor. Allerdings waren da schon fast alle bei meiner Ankunft bereits blau.

*Da war nun ja immer einer konstant anwesend, der hat es sich aber mit mir selber verscherzt letzten Dezember.
Wenn ich grad emotional systembedingt in Aufruhr bin, ist belächeln (sehr höflich formuliert) dessen, absolut nicht abgebracht. Zudem ungefragt auf meine schwere Intoleranz auch noch mit Blödsprüche zu reagieren, schlichtweg ein Schuß ins Aus. Und nein, ich war an dem Abend sicherlich nimmer aus den genannten Gründen nett zu ihm (und wahrscheinlich zu Silvester auch sehr reserviert. Allerdings empfand ich das auch von seiner Seite so, wobei mich das wegen der frischen Ereignisse kein Stück gestört, sondern erleichtert hat).
Für rücksichtslose Kerle hab ich keinen Platz mehr in meinem Leben.


Bah - was für ein ellenlanger Text, um zu sagen: gestern war ein guter Tag und ich brenne drauf, rauszukriegen, wen sich da H für mich zum Punschtrinken eingeladen hat.

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Mittwoch, 6. Dezember 2017
G stört
Tief in den Schlaf abgetaucht, reißt mich das Läuten vom Festnetz wieder raus.

Ein Blick auf die Uhr, es ist nach Mitternacht.
Fetzen von Hörbuch, Traum und allgemeiner Horror, wenn zu dieser Zeit das Telefon klingelt, vermischen sich.
Irgendwie schaffe ich es bis zum Telefon. An den Weg dahin erinnere ich mich nicht.

Aus Reflex das Licht angedreht, stehe ich über dem Telefon und blicke verständnislos auf das Display - innerlich auf das Schlimmste vorbereitet, Plus in den Ohren.

Es ist Gs Nummer. Ich starre ungläubig darauf und versuche so weit wach zu werden, um zu verstehen.
Der AB nimmt mir das ab und ich höre zum ersten Mal seit - keine Ahnung - Gs Stimme und Genuschel.

Ich versuche, Worte und Situation zusammenzubringen, während das Blut noch immer in den Ohren rauscht und das Herz versucht, die Panik runterzufahren.


Noch immer massiv irritiert, versuche ich H zu erreichen.
Vllt waren die zwei zusammen oder zumindest kann er G ausrichten, daß das SO nicht geht. (Anruf am Handy in der Nacht, da bin ich eher vorbereitet auf solchen Schwachsinn, aber Festnetz um die Uhrzeit ist Panik.)

Ich erreiche H nicht, er ist wohl in einem Funkloch - also unterwegs. Paßt zusammen, war wohl eine besoffene Nummer, denke ich mir und gehe wieder ins Bett. Aus dem Augenwinkel sehe ich das Display die Wohnung erleuchten, komme aber zu spät und versuche auch gar nicht, zurückzurufen.

Schlafen geht vorerst mal nicht mehr. Erst Körper und Geist beruhigen, zudem schon Schlaf getankt.


Keine knappe 6 Stunden später gehts mir noch nicht viel besser.
Die Nacht war wenig erholsam.

Ich finde Gs Verhalten eine Zumutung.
Das ist das Freundlichste, was ich um diese Uhrzeit zustande bring.

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Dienstag, 5. Dezember 2017
Silver Lining
Zu tun gäbs genug. Hab dazu nur keine Lust im Halbdunkeln (bei Radio).
Arbeit und Sachen für morgen sind vorbereitet - irgendwie ist grad ein Loch. Morgen ein Zeitloch.

Am Samstag waren wir am Mitterlalteradventmarkt (allerdings gabs nix zu essen oder zu trinken für mich, noch immer rekonvaleszent - mittlerweile Haut- verätzungen...), danach hab ich mich zu Hause bisserl aufgewärmt und bin zum Badminton-Weihnachtsessen.
Das war wirklich nett. Der ganze Tag war nett.

Und hat mir doch sehr klar gemacht, wie sehr ich soziale Kontakte, außerhalb der Arbeit und abgesehen vom Mamazwerg, vermisse.
Am Adventsonntag hat der Mamazwerg die Karten fertiggemacht (und dann haben wir mein Zeugs heimgebracht. Nun könnt ich ja endlich mit meinen Karten loslegen, aber s.o.) und in der Nacht hab ich noch paar Ohren und Sterne aufgehängt. Bisserl Stimmung nun hier in der Finsternis.


Lights & Motion - Silver Lining

Die meisten Geburtstagskinder haben geantwortet, das find ich sehr schön. Trag sie ja auch sehr oft in Gedanken mit mir rum : )

Heute dem Kunden unerwartet eine Freude gemacht, weil ich für ihn ein Krampussackerl hatte (und für seine Kollegin, die morgen weih- nachtsfeierlich ausfällt, einen Nikolosack).
Noch eine Woche, dann beginnt bei uns für drei Wochen das Weihnachtsloch.

Dem Frühkunden hab ich unerwartet zugesetzt, muß da noch mal was umstellen - der tat mir richtig leid (allerdings wollte ers so und war bis zum Schluß gut gelaunt). Nächste Woche also noch einmal sanfter.

Jetzt Hörbuch. Seit 2 Wochen quasi Dauerprogramm.
Irgendwie aber seltsam schon um 20h im Bett zu liegen.
Hab die Hoffung, lange zu hören, und erst spät zu schlafen, sonst könnt sich die Aktion in den Hintern beissen.

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