Mittwoch, 6. Dezember 2017
G stört
Tief in den Schlaf abgetaucht, reißt mich das Läuten vom Festnetz wieder raus.

Ein Blick auf die Uhr, es ist nach Mitternacht.
Fetzen von Hörbuch, Traum und allgemeiner Horror, wenn zu dieser Zeit das Telefon klingelt, vermischen sich.
Irgendwie schaffe ich es bis zum Telefon. An den Weg dahin erinnere ich mich nicht.

Aus Reflex das Licht angedreht, stehe ich über dem Telefon und blicke verständnislos auf das Display - innerlich auf das Schlimmste vorbereitet, Plus in den Ohren.

Es ist Gs Nummer. Ich starre ungläubig darauf und versuche so weit wach zu werden, um zu verstehen.
Der AB nimmt mir das ab und ich höre zum ersten Mal seit - keine Ahnung - Gs Stimme und Genuschel.

Ich versuche, Worte und Situation zusammenzubringen, während das Blut noch immer in den Ohren rauscht und das Herz versucht, die Panik runterzufahren.


Noch immer massiv irritiert, versuche ich H zu erreichen.
Vllt waren die zwei zusammen oder zumindest kann er G ausrichten, daß das SO nicht geht. (Anruf am Handy in der Nacht, da bin ich eher vorbereitet auf solchen Schwachsinn, aber Festnetz um die Uhrzeit ist Panik.)

Ich erreiche H nicht, er ist wohl in einem Funkloch - also unterwegs. Paßt zusammen, war wohl eine besoffene Nummer, denke ich mir und gehe wieder ins Bett. Aus dem Augenwinkel sehe ich das Display die Wohnung erleuchten, komme aber zu spät und versuche auch gar nicht, zurückzurufen.

Schlafen geht vorerst mal nicht mehr. Erst Körper und Geist beruhigen, zudem schon Schlaf getankt.


Keine knappe 6 Stunden später gehts mir noch nicht viel besser.
Die Nacht war wenig erholsam.

Ich finde Gs Verhalten eine Zumutung.
Das ist das Freundlichste, was ich um diese Uhrzeit zustande bring.

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Dienstag, 5. Dezember 2017
Silver Lining
Zu tun gäbs genug. Hab dazu nur keine Lust im Halbdunkeln (bei Radio).
Arbeit und Sachen für morgen sind vorbereitet - irgendwie ist grad ein Loch. Morgen ein Zeitloch.

Am Samstag waren wir am Mitterlalteradventmarkt (allerdings gabs nix zu essen oder zu trinken für mich, noch immer rekonvaleszent - mittlerweile Haut- verätzungen...), danach hab ich mich zu Hause bisserl aufgewärmt und bin zum Badminton-Weihnachtsessen.
Das war wirklich nett. Der ganze Tag war nett.

Und hat mir doch sehr klar gemacht, wie sehr ich soziale Kontakte, außerhalb der Arbeit und abgesehen vom Mamazwerg, vermisse.
Am Adventsonntag hat der Mamazwerg die Karten fertiggemacht (und dann haben wir mein Zeugs heimgebracht. Nun könnt ich ja endlich mit meinen Karten loslegen, aber s.o.) und in der Nacht hab ich noch paar Ohren und Sterne aufgehängt. Bisserl Stimmung nun hier in der Finsternis.


Lights & Motion - Silver Lining

Die meisten Geburtstagskinder haben geantwortet, das find ich sehr schön. Trag sie ja auch sehr oft in Gedanken mit mir rum : )

Heute dem Kunden unerwartet eine Freude gemacht, weil ich für ihn ein Krampussackerl hatte (und für seine Kollegin, die morgen weih- nachtsfeierlich ausfällt, einen Nikolosack).
Noch eine Woche, dann beginnt bei uns für drei Wochen das Weihnachtsloch.

Dem Frühkunden hab ich unerwartet zugesetzt, muß da noch mal was umstellen - der tat mir richtig leid (allerdings wollte ers so und war bis zum Schluß gut gelaunt). Nächste Woche also noch einmal sanfter.

Jetzt Hörbuch. Seit 2 Wochen quasi Dauerprogramm.
Irgendwie aber seltsam schon um 20h im Bett zu liegen.
Hab die Hoffung, lange zu hören, und erst spät zu schlafen, sonst könnt sich die Aktion in den Hintern beissen.

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Freitag, 1. Dezember 2017
Adventfisch
Heute ein merkwürdiger Tag. Aber von der ganz guten Sorte.

Bereits in der Früh fand ich es schad, daß bereits Freitag ist und ich nicht noch zwei Tage bis zum Wochenende arbeiten kann.

Nachdem ich dann erneut wieder sehr kompliziert aus dem Duschwasser raus war, hab ich den Stöpsel aufgedreht und griff zum Handtuch.
Da war ich grad mal zur Hälfte trocken, gings BLUBB BLUBB und *schwups* war offensichtlich endlich (muß noch nachgetestet werden) der Abfluß wieder frei. SEHR fein. Somit quasi alles wieder gut und am Stand von Mittwochabend.

Marke: Weihnachten 2017 - Adventkalender

Fröhlicher Arbeitsstart um halb neun, kurz mit dem Kollegen gescherzt und weiter zum vorverlegten Termin.
Am Weg retour fix beim Brotdealer ein Mittagessen erstanden und das schon aufgefuttert, bis der Zug da war.

Besprechung, deretwegen mein Nachmittagstermin mit dem Kollegen getauscht wurde (warum man Kunden nicht sagt, daß wir erst ab 15h wieder frei sind, muß ich nicht verstehen). Eine halbe Stunde nach ihm in der Fremdfirma angekommen. Fix telefoniert, dann der Tauschkunde. Faszinierende Augen.

Museum sein lassen, dafür den Mamazwerg zum (Weihnachts)Einkauf getroffen, Fingerabdruck geliefert und dann noch Polarfüchslein und Eisbären geschaut.

Manche Tage könnt ich in der Schleife laufen lassen.
Heut ist auch so einer.

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