Samstag, 13. Februar 2016
Gedankenkreisel
Noch immer drehen sich die Gedanken im Kopf.

Gestern im Supermarkt ein mir bekanntes Gesicht gesehen & einfach angesprochen - was hat man schon zu verlieren.

Ich kann mich erinnern, wie seltsam ich es als Kind fand, wenn der Mamazwerg & ich unterwegs waren und wir jemanden trafen, der den Mamazwerg von der Schule oder Uni kannte.
Irgendwann mal dachte ich, wie sich das wohl anfühlen muß und in den ersten Jahren war das auch ganz normal. Wie das so ist, wenn man jemanden für 2-3 Jahre mal nicht gesehen hat.

Aber mittlerweile ist das schon bisserl schräg. Noch mehr, wie sehr wir uns alle nicht verändert haben...


In der zweiten Hälfte der Unterstufe hatte ich eine beste Freundin (hatte ich davor auch, aber durch Klassenneumischungen und auch den ersten Hormonschüben ergab es sich das nun anders).

In letzter Zeit passiert es manchmal, daß ich von ihr träume.
Das Seltsame dabei: ich sehe sie, aber im Traum weiß ich dennoch, daß es die Zweitbeste ist. Überhaupt träume ich phasenweise viel von Menschen, mit denen ich in der Schule war, die dann aber wohl immer stellvertretend auftauchen.

Unähnlich sind sie sich aber gar nicht, weswegen ich auch den Traum- bildaustausch nachvollziehen kann. Beide waren in der Vergangenheit wichtig für mich. Beide haben sich zu einer Zeit sehr ähnlich verhalten. Beide sind stier.

Sie war bei der legendären Party von Pest & Cholera dabei, danach nur noch sporadisch. Ich hatte das Gefühl, daß die Cholera nicht abgeneigt war, mit ihr fremdzugehen und versuchte das abzufangen. Zu Glück hab ich bis heute nicht rausgefunden, mit welcher MEINER Freundinnen er dennoch was hatte.


Jetzt gabs aus zweiter Hand paar mehr Informationen (über g**gle fand sich nie was).
Was wirklich speziell ist, sie hat am selben Tag geheiratet. Nur zwei Steinwurf entfernt von der Feier, bei der ich war.
Die Kinder sind gleichalt. Zusätzlich sehr zeitnah an meinem Patenkind.

Mittlerweile kenne ich den Nachnamen. Das Studium hat sie wohl geschmissen. Dachte ich mir bereits seit Jahren wegen der Unibib.
Ich erinner mich noch an das letzte Mal, als ich sie sah. Zufällig in der Ubahn getroffen. Mir gings sichtbar schlecht. Ihr wars wie immer egal, nur sie sie sie. (Und der neue Freund.) Nach einer Station wars vorbei.

Unter Strich bleibt es seltsam und bisserl schal.
Wer mich finden will, findet mich. Kein Name wie Sand am Meer.
Seit Jahren die selbe Adresse, die selbe TelefonNummer. Gilt auch für Handy und große Mailadressen. Ab nächster Woche dann wohl auch wieder nach vier Monaten Pause einen AB.

Das Wochenende gebe ich mir noch, dann versuche ich sie wieder auf den Kopf zu schubsen.
Die Gegenwart ist die Zukunft.

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Samstag, 13. Februar 2016
Kleidungsausbeute abgeschlossen
Das war wieder so ein Tag.
In der Früh einmal quer durch die Stadt. Daß die Schulkinder nun keine Ferien haben, machte sich beim Reiseantritt kurz vor halb acht schon stark bemerkbar.

Danach fast eine Stunde heimgebraucht. Alles unbezahlt, weil man könne dem Kunden nicht umhängen, daß die Firma umgezogen ist. Aber uns??

Kurz danach schon vom auskühlenden Mamazwerg angerufen worden, Kram für die Firma gepackt und langsam auf die Socken gemacht. Material & Unterschriftenaustausch, von dort den Mamazwerg einge- sammelt, um die Ersatzbluse zu probieren.

Wie schon am Dienstag befunden, was für eine äußerst nette Filiale dahin gebaut wurde und dann doch noch ordentlich zugeschlagen. Alles kombinierbar miteinander und so, daß der Mamazwerg sich eine Zeitlang nicht genieren muß, wie ich (unverfroren) bei Geschäfts- leitungen reinmarschier ; )

Was lange währt und so. Immerhin hats eh "nur" insg. eine Woche gebraucht, dafür gabs die Bluse noch einmal um einen rosa Schein reduziert. Hat sich also voll ausgezahlt : ))

Danach haben wir beim üblichen Cappuccino ein anspruchsvolles Kreuzworträtsel zusammen gemacht. Das war richtig nett.

Eigentlich wollte ich im Anschluß nur fix einkaufen, heimfahren, kurz Kram zusammenpacken und wieder zum Mamazwerg, um weiter am Projekt zu werken - kam aber dann alles ganz anders.

Im Supermarkt jemanden aus ganz vergangenen Zeit getroffen und bisserl festgequatscht.
Dann war ich so erschlagen von den ganzen Informationen, daß ich besser auf morgen verschoben hab.
Mittlerweile bin ich auch schon ziemlich erschöpft vom Gedanken- karussell. Aber das gehört wohl auch zum Erwachsenwerden.

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Vom Klofisch
Den heutigen Fisch gleich mal für ein leidiges Thema verbraten - Klo. Genauer noch: Hygiene.

Ich bin im eigenen Haushalt nur bedingt ein Fan von Klohängern.
An sich mag ich schon den Frischegeruch - sofern die Duftnote mit der Empfindung meiner Nase übereinstimmt, ABER...
Und da sind wir auch schon: Ich bin kein Fan, bei aller Liebe zum Sparen und Wiederverwenden, nachfüllbarer WC-Duftspüler.
Die auflösenden, die man nur oben reinwuppern muß - von mir aus.

Aber sonst steh ich absolut nicht darauf, alle paar Wochen ins Klo zu greifen und dann da noch ewig mit dem Behälter hantieren zu müssen.


Es ergab sich jedoch leider, daß es letztes Jahr einen 6er Pack Nach- füller gab. Nun bin ich eh schon geschlagen mit einem Gewinn, dessen Hälfte und mehr ich nicht benutze und irgendwie versuche, an fremde Haushalte zu bringen. Da wollte ich nicht auch noch die Nachfüller weggeben. Zumal ich 2 Packungen bekommen hab. (Macht insg. 12 (!!) Nachfüllungen + 1 vom Körbchenkauf.)

Also erst einmal warten, bis der Supermarkt eine Aktion hat, damit überhaupt die Halterung ins Haus kommt. Seitdem quält mich das Ding. Das hat eine Doppelkammer. Eine Seite Reiniger, eine Seite Duft.
Nach welchem Prinzip die fließen, erschließt sich mir nicht.

Mal werden sie relativ zeitgleich leer (Idealfall), mal nur eine Kammer & mit bisserl Nachhilfe (draufquetschen) wird auch die andre (fast) leer.

Aktuell in einer mittlerweil nachgekauften Halterung (weil ich mir nach Monaten zugestanden, ohne Recken zu wechseln) treibt mich der rosa Anblick zur latenten Weißglut. Zumal sich mit dem Daumen schlecht und nur schmerzhaft drücken läßt. Deswegen hängt das Teil nun auf der andren Seite. In der Hoffnung, es hätte was mit dem Wasserauf- prall zu tun.

Zwischenzeitlich hab ich bereits beschlossen, die noch ungeöffnete zweite Packung der Kirche zu spenden. Neben 3-4 Flaschen Glasrein- iger *seufz* und Weichspüler.

Aktuell geb ich dem momentanen Kanister noch eine Woche, dann entsorg ich den, wie er ist. Find ich zwar auch nicht gut, aber wie oft muß man ins Klo greifen, bis der Mist funktioniert? Würd ich mal gerne sehen, wie die Herrn Erfinder, mit einem Nachfüller nach mehrwöchigem Hängen hantieren und ummontieren.

Andre Leute haben mit andren Dingen am Klo mehr Spaß, aber wer weiß, wer hinter denen herputzt ; ) Der Link enthält einen harmlosen Fisch!
Im schlechtesten Fall ein Klofisch.

Genug der Appetitlichkeiten.
Das Thema kam unabhängig von Herrn Marks Beobachtungen zustanden, weil es hier seit Monaten ein unerfreuliches Ärgernis ist.

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Donnerstag, 11. Februar 2016
Von Auffälligkeiten
Gestern fast noch mal aus den Latschen gekippt, als ich beim neuen alten Termin war. So viel Wertschätzung*. Wie bereit am Dienstag.
Und das, obwohl oder vor allem nachdem sich die Kollegencrew letzte Woche beschwert hatte. Vllt lags auch daran, daß ich ihnen gleich seinetwegen einen Korb gegeben hab und das war ihre Art von Rache.

Ist mir mittlerweile auch wieder egal. Vor allem, nachdem ich gestern gehört hab, daß die sich wohl letztes Jahr dauernd über alles & jede/n beschwert haben.
Da nimmt man das eh gleich viel weniger ernst. Die Firma sowieso.

Und auch mein Unwille nach dem Gebläse ist endlich weg. Hab schon stark gemerkt, wie ich mich innerlich dagegen wehr, reinzufahren und das lieber kombiniert und sehr verkürzt erledigt hab. Obwohl ich für mich das nicht so ernstgenommen hab. Dachte ich. Bis sich dann die Reaktion hinzog.


Bevor ich allerdings beim Kundentermin war, traf ich den Mamazwerg zu einer Besichtigung.
Da waren dann gleich einige Sachen, die ich wirklich seltsam finde. Zum Einen mal wieder ein Unvermögen an Kommunikation. Heute wie gestern mehrfach ein wann hätt ich´s Dir denn sagen können gehört.
Na ich würd das ganz einfach so formulieren: als wir uns zum Termin trafen. Währenddessen wär auch gut gewesen oder spätestens, als ich gesagt hab, daß ich die Cafeterie vorort nicht besuchen möchte.

Zum Andren benahm sich der Mamazwerg auch wieder kauzig. Da wir zu viert waren (in einer größeren Gruppe) und ich manchmal auch weiter weg, fiel mir das doch sehr stark auf. Das nimmt langsam, aber doch, Züge von Schrulligkeit an, daß ich für mich hoffe, nicht so zu werden.

Ob das nun ein Kompliment ist, als der Mamazwerg heute zu mir sagt Du bist ja ein Mensch, mit dem man reden kann weiß ich auch nicht.
Letztendlich finde ich das nämlich nicht nett oder fair, daß ich zwar (seit Jahren) darauf verzichten muß, einen Geburtstagstort zu machen, andererseits aber der Gefühlsknatsch gestern nur deswegen zustande kam, weil der Mamazwerg noch Sachen dort hatte. (Was ich ja nicht wissen konnte, weil kein Kommunikationsvermögen & der Mamazwerg eine große Tasche dabei hatte. Es geht um einen Zwangsgugelhupf.)
Unterm Strich empfinde ich das schon ein bisserl als Deja-Vue, wenn auch mit anderen Akteuren.




* Hihi. Und dabei was über meine Spezialkollegin gehört, was ich innerlich nur massiv abnicken konnte *fg* Die wirkt auch etwas schrullig auf manche Kunden.

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