Freitag, 8. Jänner 2016
Abgeschossener Dreistädtefisch
Irgendwie wirds seit gestern nicht richtig besser.
In Schüben dann zwar schon, aber irgendwie auch nicht.
Das neue Jahr fühlt sich schon ziemlich alt an.

In der Früh kurz mal gezuckt, als ich am Spiegel vorbeikam.
Daran hätte ich gestern auch mal denken können...

Jedenfalls nach dem Kundentermin den Mamazwerg getroffen. Eigentlich bloß so. Und weil ich noch Zeit hatte, oder irgendwie mich vor mir selbst gedrückt hab oder auch vorm Weg zur UB, hab ich beim Kaffee Gesellschaft geleistet.

Der Mamazwerg hat vor paar Wochen die Bildfunktion vom Handy lieb- gewonnen, und so mußte ich mir im Kleinstformat (und das, obwohl ich seit gestern schlechter seh) Fotos ansehen, auf denen außer paar Linien nix zu erkennen war.

Irgendwann sagt der Mamazwerg was von Elefanten, (das triggert bei mir und ich seh wieder genauer unscharf,) Fassade und Leipzig.
Darauf ich: Ah, dann kenn ich das vielleicht.
Fragt der Mamazwerg wieso. Na weil ich ja noch NIE in Leipzig war.

Der Mamazwerg nickt ab, war dann aber doch verunsichert und sagt doch tatsächlich so was in der Art wie Du warst schon mal in Leipzig? und Ich merk mir doch nicht, wo Du schon mal warst.

Ist dann auch nicht relevant. Und nachgefragt wurde nicht.
Das war schließlich zu der Zeit, als ich im besten Fall nur ignoriert wurde. Bisserl merkwürdig und schal finde ich das doch. Oder einfach noch zu empfindlich von gestern (+ einer unnötigen Bemerkung zu einer Info, die ich besser nicht preisgegeben hätte).

Jedenfalls sah ich somit eine Menge unscharfer Bilder von Dresden, Leipzig, Meißen. Der Mamazwerg war so nett, mir den Meißenfisch bereits letzte Woche zu schicken.
Deswegen kommt der heute auch.
Weil der Mamazwerg kann nix dafür, daß ich kein dickeres Fell hab.


Bild aus der Schaumanufatur

Wo ich mal irgendwann ganz viel Lebenszeit und -energie verbracht hab, ist auch nicht wirklich wichtig. Alles schon so lang her, daß es noch immer wiegt.

Ach, und WO oder mit wem ich zu Silvester war, wurde ich auch kein Mal gefragt. Aber ich glaub, ich kann damit leben. Immerhin fiel am Dienstag nach einer Stunde auf, daß ich ganz dunkle Haare hab.
Man muß sich auch an den kleinen Aufmerksamkeiten erfreuen.

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Donnerstag, 7. Jänner 2016
Schiefstand
Seltsames Gefühl, die eigene Schwester aus den Mailkontakten zu entfernen.
Aktuell aber (noch) nicht so seltsam, wie die Daten vom Exfreund.

Nach der Arbeit Schmerztherapietermin. Mal sehen, was dann ist.

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In der Nacht irgendwie geschafft bei einer Drehziehsonstwasbewegung die Haare so zu verkeilen, daß der Stecker sich gelöst hat. Im Dämmer -schlaf nach dem Schmetterling gefaßt und mit der andren Hand die Haare nach dem Stecker abgepatsch. Der war dann auch gefunden, dafür war der Schmetterling weg. Aus der Hand gerutscht. War ja klar. Schlaf wird überbewertet.

Licht an. Mitten in der Nacht. (Also eine Stunde vor Wecker.) Irgendwann alle Teile miteinander ohne Ohr vereint. Seltsam.
Noch nie einen Tag ohne verbracht. Maximal 2 Stunden vllt.

Die andren Schuhe angehabt und bei einem dummen Rückwärtsschritt wieder komplettes Farbenschmerzprogramm.

Bei der Schmerztherapie wurde festgestellt, daß der Knöchel dicker geschwollen ist als der Avocado-Knöchel, aber alles beweglich *uff* Man darf nur nicht auf den Punkt drücken. Absolutes Sportverbot :(

Endlich viele Wuttränen.
Und noch immer nicht genug.
Kopfschmerzen von dem Erschütterungsanfall, der hat uns wohl beide überrascht.


Mittlerweile klar, woher ein Teil der Schieflage kommt.

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Mittwoch, 6. Jänner 2016
Doppelknöchel
Seit nach fast 2 Jahren Baustelle im August 2009 unsere Zugstation komplett erneuert war, hege ich eine Haßliebe zu dem Boden dort.
Generell zu den glatten Böden, die überall bei Neubauten eingesetzt werden, ohne daß einer der Sesselfurzer verantwortlichen Planer, auch nur einmal zwei nasse Schritte darauf gemacht hätte...

Bei uns also alle Augenblicke ein Warnschild, daß es rutschig ist. Ja... fein. Und alle paar Augenblicke mehr (bei sehr viel Bodennässe, weil Regen, Schnee oder Matsch) funktionieren die Rolltreppen nimmer.

Und so kommt, was kommen muß - während ich die aufgerauten Stufen runtergehen, denk ich zwar noch daran, wie glatt der Boden ist, rutsche aber bereits in dem Moment mit dem kaputten Knöchel.
Der ist eh erst seit Anfang Juni 2013 im Eimer, hält sich für eine halbe Avocado und ist erst seit dem Bandagenerwerb wieder für Sport einsetzbar.

Letzte Woche hab ich es endlich geschafft, die Gutschrift vom Sport- geschäft einzutauscht - gegen neue Federbälle. Hilft ja alles nix und ich hätte einen neuen Spielpartner. Der Badmintonpartner kann ja nimmer :(
Aber kaum gibts Spielvorsatz, macht der gute Knöchel Probleme : ((

Weil, beim Wegrutschen nämlich, machte ich einen Sicherungsschritt mit links (nona) und ZACK Farbsehen. Seitdem großen Knöchelspaß : (

Und einen ziemlichen Hals deswegen *grr*
Mittlerweile gefatscht und seitdem schmerzkontrollierter. Zum Glück hab ich vor 10 Tagen die Wohnung auseinander genommen und hab gleich direkt an vermuteter Aufbewahrungsstelle gesucht. Kann mich gar nicht erinneren, wann ich das letzte Mal eine Fatsche angelegt hab. Aber besser so, und der Knöchel gibt eine Ruh, als es ufert aus.

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