Montag, 28. Dezember 2015
Ausmachstreß, der letzte (für 2015)
Irgendwie ist es schon speziell.
Kaum bin ich von dem Familientreffen mit vorrangegangem nervigen & vor allem sehr kraftzehrenden Ausmachtheater zurück, steht schon die nächste "machen wir, aber ich weiß noch nicht wann"-Sache an.

Familientreffen war bis auf die vorhersehbare Egoshow sehr nett.
Ich saß sowieso genau dort, wo ich sitzen wollt. Mailadressen haben wir nu auch ausgetauscht, das erleichtert einiges.
Der Hammer war, als mir die Frau vom großen Zamperno (von dem ich GANZ weit weg saß) erklärte, mein Mail hätte sie nicht bekommen, wahrscheinlich im Spam gelandet, weil ich tät mich halt nicht genug melden. Da mußte ich kurz an mich halten, um nicht direkt meine Meinung zu sagen. Hat man Töne. Noch frecher gehts kaum noch.
Ah und meinem Cousin fiel bis dato auch nicht auf, daß er von mir keine Mails mehr bekommt, weil er sein Adresse geändert hat, das aber nicht mitteilungswert fand. >>Kategorie wurscht<<


Ich bin einfach nur erschöpft.
Zudem hab ich für morgen sehr vieles eingeplant, was Samstag nicht ging (Freitag schon nicht) & Sonntag hatte nicht genug Stunden.
Wieder eine mitten am Tag-Planung *seufz* Nun warte ich seit fast 2 Stunden, damit man endlich mit der Uhrzeit rausrückt, damit ich wenigstens weiß, wie ich das Housesitting unterbring. Einkaufsausflug hab ich schon gestrichen.

Donnerstag bin ich nämlich seit heute auch schon eingeschränkt.
Hatte ja den (heimlichen) Plan, zu Hause allein und davor wie üblich bis gegen 23h noch soweit alles am Kopf zu stellen, wie ich das halt vor hab, nu kam wie letztes Jahr eine Einladung - diesmal wenigstens nicht erst am 31. und zu kurzfristig. Nachdem wir uns so lange schon nicht mehr gesehen haben, werde ich auch hingehen.

Das Lustige - ich tausche einen Abend mit Kindern gegen einen anderen. Allerdings mit weniger Heimfahraufwand.
Außerdem habe ich erfahren, wer noch da sein wird.
Kannst Dich erinnern, sag ich zur Besten, damals, als ich ihn kennen- lernte, da waren ja zwei... Pest und Cholera. Aber entschuldige, ich sollte sie nicht so nennen.
Doch, sagt sie, genau das triffts.

Morgen also Kino. Falls das Drumherum mitspielt.
Streß. Streß. Streß.

Aber ich freu mich.
Ist so selten, daß wirklich nur wir zwei bisserl Zeit zusammen haben. Da muß ich zugreifen, bevor es 2018 wird : )

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Wegspülversuch
Heute wieder mit verschränkten Händen aufgewacht.
Passiert öfters mal, dennoch jedes Mal aufs Neue seltsam.

Jetzt tun mir die Handgelenke weh und das nicht zu knapp.
Bis nach 4h noch rumgewerkt. Insgesamt dann doch über 12 Stunden, allerdings zwischendurch mit Filmpause.
Lag aber auch daran, daß ich in einem Anfall von Wut (nachdem ich von der Küchenfläche gesprungen war, weil mein Onkel angerufen hatte. Dem hab ich dann Beine gemacht bist Du ein Macher oder ein Quatscher und schon wieder genug Zeit verschissen mit "wann nu?"), das Geschirr, das ich nur ausräumen wollte, in die Maschine gestopft hab.

Nur alle Küchenkasterl ausräumen, durchwischen, durchsehen & wieder einräumen ist eine Aktion von ein bis zwei Stunden.
Maschine hab ich aber nur eine schmale, und selbst im Kurzprogramm dauert jeder Waschgang seine 35min in etwa.

Dann rausräumen, nochmal händisch abwaschen, frisch befüllen, von Hand abtrocknen, einräumen - Pause bis zum Maschinenende.
Kann man ja mal machen. Maximal Inventur : )
Zum Glück hat sich kein Nachbar gemeldet, weil bis Mitternacht die Maschine lief. War dann so, daß ich mir dachte ganz oder gar nicht und auch die gesamten (!!) Gläser mitgewaschen hab. Abgesehen vom handbemalten Geschirr und dem Kuchending (und dem Berndorfer) ist nun alles mal wieder einmal durch.

Spar ich mir dann aber nächstes Jahr wieder.
Ein Gutes hatte es auch: die Maschine läuft nun wohl wieder runder. Zumindest sollten alle Leitungen massiv durchgespült sein : )


Das rote Geschenk hat nun nach dem Verlegenheitsplatz im blauen Kasten einen guten Platz (das brauchte auch paar Anläufe) gefunden, was weitere Umräumaktionen nach sich zog. Dafür am Übergangsort endlich dieses Problem gelöst und abgesehen von der Zeit hält mich nun nix mehr davon ab, dort klar Schiff machen zu können *uff*

Zwischendurch kam eine Menge Ärger über das Ausmachtheater und das assi-Verhalten meiner Cousine hoch, aber das hab ich versucht zu nutzen und wegspülen zu lassen.
Mal sehen, wie lange es hält. Der Countdown zur großen Show läuft.

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Samstag, 26. Dezember 2015
Anger is a poison
So. Ich laß nun mal alle Gespenster fahren und grübel lieber darüber nach, welche Passagen ich aus welchen Liedern kenne. (Klickert bereits.)
Das entspannt viel mehr und ist eines Feiertagssamstag würdig : )


Radiohead - Spectre

Eines der vielen möglichen Titellieder, wurde doch nicht für den Film genommen, stattdessen Sam Smith - Writing's On The Wall.
Hat alles sein Für & Wider.
Ich finde den tatsächlichen Titelsong langweiliger für einen Bondfilm, hat aber ganz schöne Schleifen zu Goldfinger.

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Wutgemurmel
So.
Und jetzt sind wir genau DA, was ich zu vermeiden suchte.
Der große Professor schafft an, wie immer spät & mit unvollständigen Informationen, die ganze restliche Familie darf sich danach richten.

Vor allem danach, endlich eine Uhrzeit herauszufinden.
Unglaublich finde ich das. Dabei wissen alle seit Jänner davon.

Ich hatte mir erhofft, zwei Tage mindestens familienverschont zu sein.
Weil ich frei haben.
Weil ich mal paar Tage rumwurscheln will.
Weil ich MEINEN Kram erledigen will, ohne mich um Familienkram zu kümmern.
Das angesetzte Datum hab ich eh schon geschluckt und den ganzen Tag Abstrich in meiner Jahresendplanung hingenommen.
Karten kann ich dann wohl auch knicken *seufz*


Jetzt hat mich mein Onkel aus dem Bett gejagt.
Ob ich schon eine Uhrzeit weiß.
Nein. Der in der Nacht aktivierte Mamazwerg hat bereits zurückgemailt und nun haaren 2 Familien, wann nun endlich eine Information kommt, nach der wir springen dürfen.

Ich bin voll genervt.
Ich verstehe nämlich auch nicht, wieso sich wieder alle "ums Eck" von denen treffen müssen und nicht darauf Rücksicht genommen wird, daß
a. mein Onkel mit dem Auto zufahren können muß (seine Frau kann ja kaum 20 Schritte gehen),
b. das Lokal so sein sollte, daß ALLE etwas zu essen finden und
c. auch alle angenehm Platz finden. Und das möglichst an einem Tisch und ohne MITTEN im kleinen Gastraum.

War wohl wieder zu viel, den Lokalvorschlag unsererseits einfach mal anzusehen und zu akzeptieren, oder auch nur eine Sekunde über den Egoplanetenrand zu blicken.
Aber kennen wir bereits.
Auch meine Aufregung im Vorfeld.
Gestern wunderte sich noch mein Onkel, warum ich so rumtheater - seit am Abend versteht er das nun auch.

Was mich am meisten nervt, ich kann jetzt mein wohlverdientes WE auch gleich in die Tonne treten.
Weil wir nun alle wild reihum korrespondieren, telefonieren müssen.
Obwohl - eigentlich eh fast nur ich.

Aktuell fungiere ich als Fahrbeauftragte und versuche herauszufinden, wie dort genau das Einbahngeflecht verläuft und wo man parken kann.

Warum bin ich nicht einfach weggefahren?!?

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So - zwei Stunden nach Bettaufscheuchen also noch einmal mit meinem Onkel telefoniert. Der sich auch aufregt, bloß weniger als ich. Aber wirklich der Hammer, sagt er mir, wie bereits gestern, er hat ja eh die Nummer vom Professor.
Warum ruft er dann nicht den an sondern mich??
Versteht einer diese Welt. Wird er auch nicht. Ist ja auch viel lustiger, mich in den Familienirrsinn zu treiben.

Ich geb für heute auf.
Alles.
Sämtliche Pläne für diesen meinen Feiertagssamstag.

Das Einzige, was ich nicht aufgebe - die Notfallerreichbarkeit.

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Freitag, 25. Dezember 2015
Der "letzte 2015er"-Fisch
Gestern und heute viel Fisch gesehen, gehört & gegessen, so daß ich eigentlich darüber schreiben wollte. Wenn nicht sogar viel mehr über den Familientag bei meinem Onkel. Aber da gabs dann doch eine kleine Sache, die mich ganz groß aufregt, und weil ich mir den Tag nicht verderben lassen möchte, gibts schlicht ein Fischgedicht von der formidablen Arezu Weitholz.

In diesem Sinne - friedliche Feiertage.
Möge niemanden die Familie mehr als notwendig in den Wahnsinn treiben!

Weihnachtskarpfen

Am Weihnachtsabend
wenn die Bescherung längst gefeiert
wenn Kinderaugen
leichtend in die bunten Fenster schauten
wenn liebe Lieder
leise aus dem Apparat geleiert
und unterm Baum
die Großen heimlich Legobagger bauten

Wenn jungen Menschen
ihre Lust in wildem Tanz versenken
und andre ihren
Geist der Weihnacht im Gebet ermessen
dann treffen sie sich
endlich in den Schatten und sie denken
an ihre Brüder
Die wurden schändlich aufgegessen

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