Donnerstag, 8. Oktober 2015
Von Behandlungen und solchen Tagen
Während ich grad dabei bin, mich selbst aus der Wohnung zu bringen, ruft der frischoperierte Mamazwerg an. Angefragte Spitalsabholung, heute Rauswurf. Nach 24 Stunden.
Hmmm...

Netterweise war jemand andrer verfügbar, weil Uhrzeit unbekannt und ich endlich endlich heute einen Schmerztermin hatte.
Seit 10 Tagen und Nächten kann ich kaum Luft holen, lachen, stehen, mich bewegen oder auch nicht, OHNE daß Schmerz einschießt.
Mir war das sehr recht, daß sich das heute mal wer ansieht & hinfaßt.

Schon bisserl irrwitzig, was meine Muskulatur da veranstaltet, aber sehr beruhigend zu wissen, daß es keine Einbildung sondern für wen andren auch fühlbar ist. Natürlich strahlt die alte Verletzung gleich noch wunderbar mit aus.

Mich und die Einkäufe heimgeschleppt und dann ziemlich schnell gleich weiter - PrepParty : ))

Fein war das. Am Ende wurde ich gefragt, ob ich nicht übermorgen mit zum Take That Konzert kommen mag. Ich schwanke grad ein bisserl. So extra für den Herrn Wajaklar tät ich das glatt machen.
Aber so viel Geld für ein verlegtes Konzert (weil erst um die 2.500 Karten verkauft), ist insofern doof, da wegen Verlegung das ganze Bühnenprogramm (FISCHE!!! an einem Freitag!!!) nicht gezeigt wird.

Ich glaub auch, daß wär mir bei den blauen Tagen einfach zu viel.
Muß mich dann auch mal um den operierten Mamazwerg kümmern und sollte Freitag (Samstag VM) hier ganz dringend klar Schiff machen.

Jetzt sollte ich auch noch einiges tun, aber ich bin so streichfähig.
Ich glaub, ich probiers heute mal mit vorzeitigem Einschlafen : )

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Dienstag, 6. Oktober 2015
Wochenmotto
Mit freundlicher Unterstützung von der Arbeit.



Oder so.
Ich wäre heute ja wenigstens wegen der Listen reingefahren, aber ich warte noch immer auf den Rückruf *seufz*

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Schreibwasser
Vor knapp einer Woche nun endlich in der Nacht ein Mail geschickt.
Lang genug hab ich mich davor gedrückt, weils es mich fast erdrückt, daran zu denken.
Dann war die Nacht gelaufen und die Laune den nächsten Tag auch.

Dazwischen immer die Ungewißheit, ob das Mail überhaupt auf der andren Teichseite ankam. Obs zu lang, zu verkehrt, zu sonst was war. Kopfkino halt. Und paar Krokodilstränen beim Schreiben sowieso.
Am Donnerstag über Katerzahnabdrücke gestreichelt.

Und eben sehe ich - es ist eine Antwort da.
Ganz lang und ausführlich.
Ich bin so unglaublich berührt und dankbar.

Und auch, wenn der Schmerz grad wieder aufwallt und noch viel mehr Tränen fließen, ist es doch ganz viel Freude, die da mit dabei ist.

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Montag, 5. Oktober 2015
Im Dunklen ist gut umgraben
Irgendwie hatte ich auf den angekündigten Sonnenschein gewartet, während ich ziemlich viel Schlaf von letzter Woche nachgeholt.
Rippenschmerzen sind seitdem nur noch ein Schatten - also auch nicht verkehrt.

Nach halb sechs fiel mir ein, daß es nun doch schon relativ fix dunkel wird und hab mich zur allherbstlichen Verbuddelung rausgeschoben.



Fast 6 Stunden später dann endlich rein.
Aber auch nur, weil mir die Tröpfelei zu viel wurde : )
War ausgesprochen mild und sehr gut zum Arbeiten - mal abgesehen davon, daß ich im Finstern auch nicht genau seh, was ich da so tu.

Seh ich dann sowieso morgen : )
Paßt aber, weil ich die Violen im Finstern ausgesucht hab. Fiel heute stark auf, als ich überrascht die Drillinge sah.

Fehlen noch eventuell eine Runde Chrysanthemen und paar Nachsetz- violen. Aber das entscheidet sich ganz entspannt.

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Kulturstreichliste
Am Vormittag (später als geplant, weil nasse Wäsche) zum Möbelschweden auf ein Frühstück getroffen. Irgendwie hab ich aber nimmer am Schirm gehabt, daß die Frühstück nur bis halb elf haben, weil ja ab elf Horden an Eltern die Kinder abfüttern wollen.
Aber - die Freundin super schlau, hat noch zwei veg. Teller erwischt. War teurer als das normale Frühstück, aber was solls - Spaß hatten wir allemal. Dann Sachen zurück geben, Sachen markieren lassen und ab zum Partyeinkauf ; )


Mein urspr. Plan war, von dort weiter zum allherbstlichen Auftakt zu fahren. Allerdings war die letzten Tage schon bisserl von der (Des-) Information darüber genervt (Links, die keine sind etc.) und konnte auch nicht feststellen, ob der Shop, der mittlerweile Hauptgrund fürs Rausfahren ist, überhaupt dabei ist.
Die meistens anderen sind noch 2-3 Mal im Herbstprogramm, da also nix verpaßt, bis auf den Bastelworkshop, den ich vllt. mitgmacht hätt.
Und nachdem ich eh schon letztens den Start für mich vorverlegt hab, wars viel schöner, die siebente Auflage zu streichen und einfach noch mehr Zeit zusammen zu verbringen.


Somit zu einer vernünftigen Zeit heim und pünktlich los zur heurigen Langen Nacht der Museen.
Wir haben wieder mit Plan gearbeitet, aber gleich am Weg zum zweiten Ort haben wir zeitlich ein ziemliches Loch gerissen (einen Shuttlebus hätte es ungf. alle 10 min gegeben, praktisch wars dann aber ganz anders) und dann war der Weg zwischen Nr. 2 und Ziel 3 auch ein breiter.
Dieses Jahr gabs da nämlich keinen Shuttlebus : ((
Weiter dann eine Gondeltour mit der Bim.

Unterm Strich haben diese langen Fahrten ziemlich geschlaucht und uns mehr Energie geraubt, als wir es sonst gewohnt sind.
Allerdings waren wir noch nie derart lange von A nach B unterwegs.
Von daher haben wir dann gleich zwei Ziele (= 8 Orte) gestrichen und sind gleich mit der Ubahn durchgefahren.

Aber immerhin haben wir dann auch noch zwei Museen von vorletzter Woche nachgeholt - wieder ein lustiges Klingonengespräch geführt, haben das große Eckmuseum sausenlassen, dafür aber noch einen Zwischenstop eingelegt, wo ich sonst immer nur vorbei renne und haben dann - weil es ja doch so sein muß - einen zwiespältigen letzten Stop gemacht, bevor wir mit dem Nachtbus heim sind.

Obwohl wir bereits in und nach Favoriten doch ziemlich ko waren, haben wir doch noch mehr geschafft, als in der Bim besprochen.
Langsam arbeiten wir die Punkte ab, die (so schnell) nimmer auf die Liste kommen, aber man mal trotzdem gesehen haben sollte.

Vom Ergebnis her durchaus zufriedenstellend.
Wir haben dazu gelernt, daß wir doch nach der zweiten Stunde eine Kaffeepause einlegen sollten, um besser durchzukommen. Angesichts, meiner Rückenschmerzen eine Stunde vorm Start, hätte ich eigentlich nicht gedacht, so lange durchzuhalten.
Der Abend hat sich für uns ausgezahlt. Jetzt mal paar Tage Kulturpause ; )

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