Freitag, 14. November 2014
Kubistischer Stilllebenfisch
Heute der angekündigte Kulturfisch. Auch um mich davon abzulenken, was sich grad für tiefe Gräben in stinkenen Müllhalden familär auftun. Den Fisch will ich davon weitgehend freihalten - der stinkt max. selbst. Nach Möglichkeit aber nicht.

Anfang letzten Monats hab ichs mal wieder geschafft 3 Ausstellungen in 7 Tagen zu sehen. Eine vierte Sache ging sich dann doch nicht aus, wobei ich grad vergessen hab, was das war. Auf die lange Nacht der Museen hab ich dieses Jahr verzichtet.

Dann haben wir uns auch noch einige "Kunst im urbanen Raum" ange- sehen. Teilweise sehr nett, teilweisend kopfschüttelnd: Da wirft die Stadt mit viel Geld für Kunst um sich, aber die neuen Ubahnstationen sind alles andere als benutzerfreundlich (Stichwort: Rolltreppe in beide Richtungen, Lift UND Rolltreppe etc sucht man teils vergeblich).

Diese Woche gab es auf den Kulturplan bereits eine Buchmesse und es folgen Ausstellung und Theater.

Bisserl Ablenkung für die Seele und ein guter Grund mit vielen lieben Menschen bisserl Zeit zu verbringen und Fischerl zu sammeln.


Ernst Paar - Kubistisches Stillleben mit Fisch, 1933

Und weil ich grad nicht weiß, was ich letztens für einenFischtext schreiben wollte, muß der heute auch reichen. Dafür kommt er auch nicht erst in der Nacht : )
Außerdem wurde der nun zwischen den Zeilen und Bildelementen eh sehr viel passender, als ich es absichtlich hätte machen können.


Ich hoffe, Ramirez hat wieder mal Zeit für Fisch oder zumindest fürs Reinschauen.

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Bastellschnelleinkauf
Diese Woche habe ich zum ersten Mal seit langem keinen Do-Hetz-Termin und das bleibt vorläufig dann auch mein letzter offiziell freier Donnerstag für das nächste halbe Jahr.

Um es deswegen doch irgendwie krachen zu lassen und meinen freien Nachmittag zu genießen (harhar), wollte ich ursprünglich am Abend zum Donnerstag-Badminton gehen.
Da sich die Badmintondoppelpartnerin dort letzte Woche allerdings verletzt hat und ausfällt, hatte ich keine Lust - vor allem nach den Erzählungen vom Badmintonpartner (und später von ihr auch).

ABER endlich endlich kann ich mal wieder zu einem Einkaufstag in den Bastelkeller fahren. Mein letzter Besuch ist über ein halbes Jahr her (oder noch länger? Im Frühjahr hab ich zweimal bestellt) und seitdem hat sich dort einiges geändert.

Liste gemacht und hingefahren.
Ich kam, nahm und zahlte.

Zwischen Ankunft und wieder zurück an der stündlichen Busstation waren weniger als 20 Minuten vergangen. Aber es hat mich auch nicht gereizt länger zu bleiben & einen Bastelkontakt hab ich auch gepflegt.



Ausbeute wie auf der Liste vermerkt: 2 Hefte, Klammerln und dazu als "Urlaubsbonus" für mich ein Set, daß ich schon sehr lange mag.
Ich hatte ja die Hoffnung, es auf der Flopp-Messe zu sehen.
Die sizzix-Stanze hab ich letzte Woche über ein andres Eck gekauft.

Nächste Woche kommt endlich mein via Ramirez reisender Stempel *freufreu* und dann seh ich mal, wie ich all den geplanten Kartenkram in 4 Wochen schaffen soll.
Dafür gibts andre Bastelaktivitäten, die mich regelmäßig in Beschlag nehmen und gar kein schlechtes Gewissen aufkommen lassen : )

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Donnerstag, 13. November 2014
Stundennachttakt
Grad mal 2 Stunden geschlafen.
Bisserl zu spät, aber früh genug ins Bett.

Das lag an meiner derzeit üblichen Nacht im Stundentakt & der geht so:

Zwischen dreiviertel drei und viertel 4 kommt der Zeitungsmensch.
Eine Stunde später fährt die Heizung hoch - der Boden klopft.
Der klopft so lange und sehr laut, bis man auf eine bestimmte Stelle aufs Holz tritt. Dann klopft er zwar weiter, aber nicht mehr derart laut und fordernd.

[Eine weitere Stunde später betritt die Putzkolonne das Bürohaus.
Eigentlich kein Problem, aber die Gänge sind erleuchtet und manche Türe nicht zu, so scheint mir das Licht in die Augen.
Dann, wenn die Räume dran sind, sowieso Festbeleuchtung.
Am Wochenende fällt das zum Glück meistens aus.
Um 6h wird dann die Fassadenbeleuchtung aktiviert.]

Eine Stunde später kreischt der Wecker.

Heute bis 5 Uhr sehr wach gelegen, die Ereignisse des Vortags machen mich mürbe.
Schon überlegt die CD vom Hörbuch zu wechseln, aber neuer Text bringt neue Aufregung. Dachte ich.
Das Kopfkarussell dreht sich. Am Morgen verquollene Augen & Tränen- spuren über den Nasenrücken.


Was solls.
In der Arbeit rasselt der Kunde, scheint er muß wen dominieren.
Die kurzen Haare sind bei sowas alles andre als hilfreich, seh ich doch wie ein gerupftes Kücken damit aus und manche Menschen vergessen dann die Höflichkeiten und verlieren den Respekt.
Ich versuch ihn relativ ins Leere laufen zu lassen und leg ihm einen Kompromiß auf den Tisch. Friede.

Danach fahr ich zur Buchmesse. Eigentlich wollte ich am Mittwoch schon zur Lange[n] Nacht der Bücher. Interessant wars.

Jetzt endlich zu Hause. Platt.
Auf dem Plan stehen eine halbe Stunde schlafen, endlich kochen & essen, auf die Post (dringend & entschuldigen), dem rekonvaleszenten Mamazwerg endlich Paket liefern und dann zum Bastelkeller.

Oder alles absagen und einfach Decke über den Kopf & gut seinlassen.
Mal sehen.

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Mittwoch, 12. November 2014
Motivationskritieren (abgeschlossen)
Es kommt alles noch schlimmer.
Manche Kollegen sollen sich bereits umsehen. Allerdings tanze ich ja zweibeinig und bin daher (noch) etwas gelassener. Auch wenn mir die mailangekündigten Veränderungen genauso wenig schmecken.

Immerhin hat mich der Supervisor erwischt, weil die Besprechung meiner Überprüfung vorletzte Woche genauso kurzfristig ab- wie davor angesagt wurde und wir das abschließen sollten.
Davor eine Diskussion wegen einer Unterschrift. Mach ich gern, aber ich hab nicht bereits zwei Wochen im Voraus davon gewußt, sondern von beiden Terminen erst am selben Tag (5min bevors losging). Also doch nix unterschreiben. Auch gut : )
Ich war irgendwie auf ganz was Wildes gefaßt und es hat bisserl gedauert, bis ich verstanden hab, daß alles wirklich paßt.

Im Bogen stehts natürlich anders. Das kenn ich schon vom Frühjahr. Die erste Qualitymanagerin hat die Supervisoren dazu genötigt angehalten, schlechtere (!!!) Bewertungen abzugeben.
Nach dem Motto - nobody´s perfect.

Ob sie verstanden hat, daß Mitarbeitergespräche u.a dazu dienen sollen, die Mitarbeiter zu MOTIVIEREN?
Mit der Anweisung hat sie nur das Gegenteil erreicht. Noch besser - eins unserer internen Aushängeschildern hat sie selbst überprüft und derart schlecht bewertet, daß der wochenlang ein Rumpelstilz war.

Meinen eigentlichen score bekomme ich nicht, aber mit dem jetzigen kann ich leben. Der erfüllt dennoch die angeforderten Kriterien.

Mal sehen, obs nun paßt, oder womit sie sich nun rausreden.
Vor 10 Tagen haben sies im Ansatz versucht. Mal abwarten. Notfallplan hab ich im Ärmel, möchte aber nicht darauf zurückgreifen.

Wäre ja alles viel einfacher gewesen, hätte das GF-Gespräch noch im August stattgefunden. (Dann wurde sie ja Geschichte.)
Wenigstens hab ich letzte Woche mitbekommen, daß am andren Eck der Stadt noch immer viel Wohlwollen vorherrscht.

Find ich gut. Damit schaff ichs auch, diese ziemlich freie Arbeitswoche auch bisserl zu genießen. Abgesehen davon war das sowieso der Plan. Warum solls nur den Kunden gut gehen ; )

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