Mittwoch, 12. November 2014
Sojaüberdosis
Seit dem Milchersatz-Stop gegen Ende August hab ich mich davon fern gehalten. Bloß einmal hab ich noch einen Pudding gegessen und hatte dann (während der Arbeit) ziemlich gegen Übelkeit anzukämpfen.

Somit also einen riesen Bogen um das Zeug gemacht, und sämtliche Symptome vom Sommer waren dann auch endlich aus dem Körper.
Damals die Archivboxen zum Durchsehen raufgeholt und alle Getränke- boxen in den Keller gebracht. Aus den Augen, aus dem Sinn.
Obwohl das eher aus Platzmangel geschah.

Die Boxen hab ich dann zähneknirschend von 3 auf 2 reduziert, weil ich wieder vergessen habe, daß sie schon extrem reduziert waren. Aber ich brauch halt für den allmonatlichen Papierwahn Platz : (
Mehr war ich dann aber nimmer bereit herzugeben.

Mittlerweile hab ich die 7 Jahre aufheben Belege in der leeren Box gelagert, weil sich die Kiste, in die sie sollten, nicht von allein kommt. Aber nun endlich, hatte ich die Nase so voll, daß ich sie geholt hab.

Während ich im Keller nach der Kiste rumkram, fällt mein Blick auf zwei Packen mit Packungen. Dabei hör ich den Mamazwerg von wegen Ablaufdatum und das würde noch alles... blabla. Jaja, denke ich mir, weil ich eh einen Kakao raufholen wollt, und überprüf das sicherheits- halber.
Alles im grünen Bereich - hält alles noch ein halbes Jahr. Aber da ist auch noch Kaffee und dann schluck ich.

Schockschwerenot - 3 Packungen vor einer Woche abgelaufen.
Also Kampftrinken oder mich dem Mamazwerg geschlagen geben.
Nix da. 3 Liter in 3 Tagen - was kann denn da schon passieren.


Nach 1,5 Litern in 2 Tagen wußte ich (wieder) Bescheid.
Und das Fräulein von der Post, das ich über den Haufen gebrüllt hab, dann auch. Noch blöder waren aber die andren Symptome.

Also ich hab ganz akut wieder eine Ahnung davon, wie es sich in einem Teenager so anfühlt. Allerdings haben die ja auch Anlaufzeit und sind nicht von 0 auf 100 gleich derart konfrontiert.

Noch besser fand ich aber, als ich mich in dem Zustand (warum auch immer) dann doch noch zwang, das komplett Bad durchzuwischen. Erstes Kasterl ging noch irgendwie, dann hab ich eh schon davon abgesehen, noch herumzuklettern, nachdem ich mir schon einiges aus der Hand gefallen war.
Und während ich grad im Geiste abhake, daß ich schon ganz lange kein Glas mehr zerdeppert hab und auch zum Glück schon am Thermometer vorbei bin, nehm ich Miniflakons in die Hand & überlege noch zwischen Channel x und y hin & her und ZACK entscheidet Channel für mich.

Nun gut - so stinkt das Bad halt nach Channel No 5.
Was das für Scherben macht. Unnötig zu erwähnen: ich bin bloßfüßig.
Und noch immer zittrig. Sojaüberdosis. Noch 1,5 Packungen to go.

Im Notfall kipp ich den Scheiß weg ; )
Allerdings hab ich 1 1/2 Tage frei - laßt die Spiele beginnen...

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Regentschaftslöcher
Nachdem die GF mit Anfang Herbst beurlaubt wurde und wir nun von außerhalb was auch immer, werden nach und nach die schwarzen Löcher aufgedeckt, die uns die Schreckensherrschaft gekostet hat.

Wundert mich jetzt nicht, bloß, warum man das firmenintern vom Mutterkonzern nicht schon sehr viel früher abgedreht hat.

Aber es gibt die ersten massiven Konsequenzen. Auch räumlich.
Ich weiß grad gar nimmer, was ich denken soll.
Alles wird anders. Aber so richtig.

Tausend Fragen. Keine Antworten. (Noch nicht)

Ich geh mal aus, daß das Mail kein Faschingsscherz ist. Wenn doch, finde ich den absolut NICHT angebracht.

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Montag, 10. November 2014
3 5 0 0
Blog mal wieder bisserl in Zahlen, nachdem es von Dirk letztens so hübsch wieder welche gab : )

Die Faultierwirtschaft gibt es fast genau 9 1/2 Wochen Jahre.
Manchmal fühlt es sich sehr viel länger an, meistens jedoch sehr viel kürzer. Mag an den Nächten liegen? ; )

Da der Jahresrückblick dieses Jahr (auch) ins Wasser fällt, mach ich mal so kurz was mit Zahlen, obwohl es die dieses Jahr schon mal gab.
Statistisch (extra für Frau Berenike *g*) teilen sich 3500 Blogtage &-nächte dann in etwa so auf:

- Beitrag 2700 war grad
Wegen Tagesstimmung aber nicht erwähnt und war tagsdrauf wieder alles gut.

- Fisch 222 ist auch erle(di)gt

- Tag 3333 nicht näher erwähnt (nur im Kalender), dafür 3322

- Anzahl der Bilder liegt knapp unter 1200 - allerdings gibts da auch einige an nicht geblogten, von daher nehme ich aktuell die Zahl nur am Rande wahr, zumal die grande katastrophe abgewendet wurde - UFF!!
Hat aber den harten Kern wieder bisserl verschweißt & seh ich als + Erfahrung.


Und weil ich grad so fleißig am Sortieren bin, hab ich endlich die Kiste, die ich seit Wochen aus dem Keller holen wollte, raufgeholt und bastel offline weiter.

Zwar etwas zeitverschoben, weil ich von kurz vor Mitternach bis nach halb vier noch mit dem Nachbarn in der Waschküche getratscht hab, aber nachdem Montag ausnahmsweise frei für mich ist *yeah* und ich nur am Abend eine private Verabredung hab, kann ich ja ruhig mal die Nacht zum Tag machen.

Derzeit hab ich in "eh nur" einer Stunde alle alten Rechnungen von 2005 und 2006 durchgesehen und zu 95% entsorgt. Alles was nun am Überquellen im alten Karton war und zwischenzeitlich in die Archivbox verlagert wurde, ist fein säublich im Kellerkarton gelandet und wartet auf die Rückkehr dorthin : )

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Sonntag, 9. November 2014
Vokuhila-Chaos
Was die Haare angeht, ist es wohl eher eine Hikuhila-Sache. Es kotzt mich massiv an, es wird leider bis jetzt nicht besser. Eher schlimmer.
Merke ich auch daran, was ich für eine ungekannte Mißgunst entwickle, sobald ich in der Glotze langes Haar sehe.

Nicht bis zum Kopfansatz stufen, sag ich.
Nein nein, sagt sie - eh nur das (gezeigte 5-7cm).
Nun ja, 2 Fingerbreit UNTER dem Kopfansatz fällt für mich noch immer in die Kategorie "weit zu kurz".

Die Stufung ist in etwa zwischen 15-20 (!!) cm lang.
Wenn ich alles noch verbleibende Haar über den Kopf nach vorne tu, sind die Spitzen gleich lang...
Alles was hinten an Länge noch da ist, sieht aus wie Extensions.

Mir graut vor Extensions. Da, wo sie drauf sind, sieht das Haar- desaster immer derart zum Speiben aus, daß ich gerne eine Schere ansetzen würd, um das künstliche Grauen zu beenden. Echt jetzt.

Ich kann mich grad nicht entschließen, ob die Situation noch schlimmer ist, als damals, als ich das spitze V geschnitten bekommen hab. Wenigstens gabs damals noch Volumen.

Aber ich wurde ja gefühlsweise entkernt. Da ist nix mehr an Volumen da. Obwohl sich das Haar mittellang zeigt, hat es das Gewicht eher von kurz abgeschnitten.

Noch so ein Thema - weil das Deckhaar kurz nach Kopfansatz schon wieder aufhört, stehen nun die Strähnen (weil Wirbel) in die Höh. Das erinnert mich an die MaxsidMoritz-Situation. Übrigens genau next door verbrochen...

Ganz generell frag ich mich, was die Schnipslerin geritten hat.
Es wäre nicht zu viel verlangt, wenn sie sich das zu schneidende Haar wenigstens 10 Sekunden im Trockenzustand angesehen hätte, bevor es eine andre wäscht. Daß man dann nix davon weiß, wie sich wo was ringelt - ist mir schon klar.

Ma, ich bin derart angepißt.
Zu Haus renn ich fast nur noch raufgeklemmt herum, damit ich diese 2 traurigen Strähnen, die über die Schulter hängen, nicht sehen muß.

Ich bin stark am Überlegen, ob ich nicht in 10 Wochen noch mal geh, um hinten die Länge abschneiden zu lassen, damit das irgendwas gleich sieht, oder doch erst in 10 Monaten.
Wenn ich sag Spitzen schneiden, dann meine ich sicher nicht, daß ich erst in 2-3 Jahren wieder die Ausgangslänge haben wollt. Zumal das Haar gesund war und kein Grund auf Radikalkürzung bestand.
Der Wunsch auch nicht. *grrrrr*

Beim Badminton binde ich die Haare normalerweise erst beim Aufwärmen zusammen - diesmal schon beim Umziehen. Auf die lustigen Kommentare vom Badmintonpartner hatte ich weder Lust noch Nerven.

Dafür lief es - im wahrsten Sinne - diesmal erstaunlich gut.
Nach 5 (bzw. 7) Wochenpause bin ich ja sonst nicht so gut, aber die Luft & vor allem die Ausdauer haben gehalten.
Noch besser - die ganze Luft bis zum Lungenboden eingetauscht, dann sehr viel leichter gefühlt. War mir gar nicht bewußt, daß da doch einiges angestaut war. Nach Freitag aber auch kein Wunder.

Wir spielten wieder die "vorne kurz - hinten lang"-Variante für mich. Zusätzlich gabs fürs Service diesmal ein "kurz-kurz", warum genau hab ich nicht verstanden, aber da will ich mich auch nicht beschweren.

Problem bei der Sache - ich bin dann derart programmiert auf den Einzel-Spielbereich, daß ich Bällen hinterherjag, die ich mir sparen könnt und Punkte verschenk. Dann steh ich immer fassungslos nach dem Punkt da und sag immer nur "warum renn ich?" und der Badminton -partner kugelt sich.
Andererseits hab ich ab und zu dann Seitenlienienprobleme. Liegt mal wieder daran, daß vor 5 Wochen ein halbes Doppel war.

Irgendwie geht da gerne mal der Schalter zwischen Einzel- und Doppel -linien nicht so gut.
Aber den Badmintonpartner hab ich gut gehetzt ; )
Allerdings hatte der dann im vorletzten Spiel einen derartigen Rappel, daß er mich quasi vom Platz geschossen hat. Leicht gemacht hab ich es ihm trotzdem nicht *gg*
Gab dann hinterher einen Haufen versteckter Komplimente.

Wenigstens war dann mal für 2 Stunden das Haardesaster vergessen.
Mal sehen, wie das Chaos nach den ersten 4-5 Wäschen zu Haus fällt. Friseurshampoo ist sowieso so ein Federnproduzent.
Federn haben wir aber selber genug - am liebsten auf den Bällen.

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