Freitag, 12. September 2014
Notizfisch
Als gestern in der Früh das Telefon klingelte, dachte ich, es sei der Mamazwerg, wegen der Vorabbildern und zwecks Übergabegespräch.

Und weil das auch warten kann, bis ich wirklich wach bin, hab ich den AB auch erst abgehört, nachdem ich mal einen Blick auf die drei verpaßten Anrufe geworfen hab - Feuer am Dach, Kollege ist krank. Ob ich einspringen kann. Klar kann ich. Somit auch gleich wieder friedliche Stimmung.
Hätt ich mir ja denken können, wenn ich den Tag blau machen meine Liste fertig bekommen will, dann wird da nix draus.
Aber wenigstens haben die paar Stunden Schlaf den Kehlkopf genug Ruhe gebracht, daß das Husten nimmer so schmerzhaft ist.

Somit lief seit gestern Mittag meine restliche Arbeitswoche ganz anders als geplant. Dadurch auch das Heimfahren, aber nicht das Einkaufen.

Wieder auf der Rolltreppe für das letzte Stückerl Heimweg, geht jemand an mir vorbei und dreht sich zu mir.
Einen Wimpernschlag später erkennen wir uns.
Ein alter Schul- und später Studienkollege.

Das Lustige ist, ich hab ihn vor paar Wochen mal gesehen, als ich grad zu meinem Intervallszug gehetzt bin, mit einem Zwergerl an der Hand.

Nachdem wir auf den nächsten Zug warten mußten, hatten wir genug Zeit uns zu unterhalten.
Das war wirklich sehr nett.

Später hab ich dann darüber nachgedacht, wie es früher war.
Wie wenig und wie wie viel doch sich verändert hat, seit wir damals zusammen in dem Seminar steckten.
Irre, woran er sich noch alles erinnert. Ich hab sehr viel von dem Jahr verdrängt. Unvergessen auch seine Mutter, deretwegen ich u.a. den Kontakt damals nach der Abgabe zu ihm abgebrochen und versucht hab, zu vergessen. Mir war das damals zu viel. Und noch heute finde ich es ziemlich arg, was da alles lief.

Jedenfalls finde ich es sehr schön, daß mir derzeit doch stückerlweise meinen alten Schulkollegen über den Weg laufen und wir Erinnerungen austauschen.
Es war eine gute Zeit, wenn auch davon einiges verzichtbar war. Unterm Strich blieb aber nach den 10 Jahren nicht im Ansatz so viel schlechtes Gefühl oder gar ein Trauma, wie von den 4 Jahren danach. Auch wenn es mich tröstet, daß ich einen Menschen davon mitgenommen habe.

Von der Uni hab ich auch einen Menschen mitgenommen. Wir sehen uns heute Abend. Endlich wieder. Der Kummer der letzten Wochen ist vorbei.
Wir starten frisch in den (Lern)Herbst.


Mal sehen, wie Ramirez so herbstlich in den Fisch startet : )

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Donnerstag, 11. September 2014
Auftrags-60er
Irgendwie ganz anders als ursprünglich geplant.
Doch kein Föntesten, obwohl ich extra herumgeräumt hab, um (fast auf Anhieb *uff*) das dafür nötige Stempelkissen hervorzukramen.

2 Formate

Ziemlich simpel, aber ich finde sie trotzdem gut.
Mag auch daran liegen, daß ich nicht einschätzen kann, wie sehr die Empfänger daran hängen werden.

Im Grunde auch nicht mein Problem.
Aber vllt deshalb nicht zu viel Herzblut rein, dennoch bemüht, ordentlich zu arbeiten. Also hudelmudel ist nix. Auch wenn es so aussehen mag.
Tuts für mich nicht, aber ich weiß ja, wie viele Stunden ich dran gesessen bin ; )

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And you caused it
Shadows settle on the place, that you left.
Our minds are troubled by the emptiness.
Destroy the middle, it's a waste of time.
From the perfect start to the finish line.


Heute eine Stunde frei von schmerzfrei genommen und darüber gesprochen. Wobei - eigentlich nur gestrichen. Aktuell gehts.
Bei Sonnenschein und vollem Mond.
Und der vollen Nichtknopfkiste neben mir. Die Finger in den Schätzen. Der Duft hängt noch immer fest.


Youth - Daughter

Vorhin wieder das Zitat gehört.
Den Schrof da gelassen, wo er ist.
Wer beim Austesten eigentlich auf die lindernde Salbe verzichten wollte, kann das auch aushalten.

Dabei sind die Einstiche auf der Tannenbaumseite sehr viel besser verheilt als die der anderen Seite.

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Dienstag, 9. September 2014
Juke Joint
Ich wüßte ja, wo das wär.
Nein, sag ich, als man mich zum Einspringen schickt.

Na da warst Du ja schon einmal.
Wilde Erinnerungen. Ob das da ist? Na irgendwo dort muß das sein.
Also gut. (Nachdem ich mich letztens noch drücken konnte.)

Ich steig aus dem Bus aus, geh ins große Verkaufshaus rein.
Es ist wie in einem Baumarkt. (Alle möglichen Auskunftspersonen vom Erdboden verschluckt.) Dann seh ich 3 beisammen, möchte fragen, wie ich zu dem Kunden komm.
Unglaublich, was für Trampeln mit Kunden arbeiten. Grad daß mich die Verkaufstussi nicht zerfleischt hat, weil mich der Herr dann doch nicht ignoriert hat...

Nachdem dann klar war, daß ich in das selbe Haus (zwei Firmen teilen sich die Seiten) muß, konnte ich mir selber weiterhelfen.

Es bleibt das seltsame Gefühl dort. Ist ja nicht so, daß in Favoriten alle Menschen unangenehm wären. Dort in der Firma könnte allerdings was im Wasser fürs (Verkaufs)Personal sein...
Allerdings lief dann der Rest fast reibungslos ab. Außer mal wieder diese -hmm... zu wem genau wollen Sie-Nummer. Aber das kenn und kann ich dort nun auch schon ; )

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