Dienstag, 13. Dezember 2011
Tagesbröserl
Was von heute übrig blieb: ein PecanNut-Bröserl. Mittagessen um 18h45. Man gönnt sich ja sonst nichts.

Hier end of denkness. In 8 Stunden plärrt der Wecker. Bis dahin sollte ich was gekocht haben, Vorbereitung machen, Laufplan neu schreiben und einschlafen können.


Trotzdem - hier alles in Ordnung.
Heute kurz nach Sonnenuntergang weit oben gestanden und auf die Stadt geschaut, die zu meinen Füßen wuselte. Lichterglanz. Und so sehr in Ordnung so weit darüber.

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Ausstechtier
Und dann, alles so unkompliziert.
Nach der Arbeit und nachdem ich mich mal kurz ausgekotzt hab, wurde ich mit einem Zwetschkenpunsch abgefüllt verwöhnt und es ging ans Keksemachen.

Nachdem mir eine Katze mitaufgefahrenen Krallen in den Hintern gefahren ist. Aber wenigstens hat sich diesmal niemand in meine Zehen verbissen. Katzen sind echt so unterschiedlich. Da vermisse ich dann doch die Katzen von N. Die muß ich zwar nach 2 Stunden wegniesen, aber die haben kurze Krallen und setzen die nur wenig ein, wenn die Streichlerei aber auch wirklich ganz ganz katzensuperfein ist.


Mit Marmelade gefüllt, Obers bestrichen und Mandel verstreut UND zerzuckert.

Jedenfalls sahen wir heldenhaft aus - von oben bis unten im Mehl (was mich nicht dran hindert demnächst das Gwand wieder zum Arbeiten zu tragen).

Und der Punsch, den hab ich schon erwähnt, aber der war gut. Boah... so schnell & gern hab ich noch nie Punsch in mich reingeleert.



Und jetzt gutgelaunt ins Bett.
Morgen vllt noch mal weiterbacken. Steht irgendwie die nächsten Tage sowieso noch an. Es gilt 150 Kekserl zu machen - übern Daumen. Weil es gibt dann immer diese Probiermäuler, die verkosten müssen ; )

Mist, hab meinen Teig vergessen mitzunehmen. Macht auch nix. Dann mach ich halt keine Ersatzkeksi mehr. Ist passiert, weil ich so eilig zur Schnellbahn mußte. Nach Mitternacht wirds nämlich kompliziert mit den Zügen. Die verwandeln sich dann sehr schnell in Haselnüsse und lassen sich von den Eichkatzerln verschleppen. Soll heißen, für mich nur noch ganz eilig 2 Möglichkeiten fix heimzukommen oder sehr teuer und lange mit dem Taxi.

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Montag, 12. Dezember 2011
Infarktrechnung
Es hats schon wieder getan, nu weiß ich auch wann. Am 29.11 hat sich das Handy für paar Minuten ins Netz geklinkt. Grad die Rechnung gesehen. Waren angeblich nur paar Minuten...

Hatte ich schon einmal, wollte dann den Zugang sperren lassen, aber dafür wollte man 20 Flocken.
Hab das abgelehnt, weil... sind wir uns ehrlich - gehts noch?

Jetzt hier alles in Aufruhr - letztendlich die Krot geschluckt das unerlaubte Netz ist abgedreht. Es f*ckt mich trotzdem an. Wie komm ich dazu? Das Handy muß fragen, wenn es sich verbinden will und der online-Knopf ist im Menue auf die nächste Seite verschoben, da kann ich auch nicht "nakommen". Ich hab die Faxen so dicke.

Aber meine verpaßten Anrufe in Netzabwesenheit, die bekomm ich nicht mehr. Da wollten sie mich nötigen. Boah... 11 Jahre Kunde und bis jetzt noch keine Wechselabsichten, aber... es nervt mich grad total.

18 Euro für nix. Wozu schränk ich mich beim Telefonieren überhaupt ein? Das ist mehr als meine übliche Monatsrechnung inkl. Grundgebühr.

So.. Schluß hier. Ich esse jetzt, bevor mir noch irgendwo ein Blutgefäß platzt.

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Sonntag, 11. Dezember 2011
Tantengeschmack
Mitten in den Nachmittag hinein ruft sie an, ob ich flexibel wär, wies grad um meine Zeit stünde, sie fahren jetzt in die Stadt rein.

Daß der normale Mensch nicht an einem Sonntag unvorgewarnterweise innerhalb von 3 Minuten aus dem Haus rennt, fällt wieder nur mir auf. Da gehts gar nicht drum das Schlafgewand gegen was andres zu wechseln, aber vllt möchte man noch duschen oder gar frühstücken? Nein, also sie fahren nun los und erreichen in einer halben Stunde die Stadt.

Na gut, sag ich, das ist ein wenig blöd, denn ich bin seit 10 min fix verabredet, ich schau mir heut ein andres Baby an. Aber, ich weiß nicht wie lange ich bleiben werd, allzu spät kann es nicht werden, ich komm dann nach.

Wir wissen noch nicht, wie lange wir bleiben. Na ich ruf Dich dann am Handy an? Ja nein, Diskussuion wer seins mitnimmt. Und so verbleiben wir, ich werde mich melden, wenn ich mich verabschiedet hab.


Dann in der Konditorei, als wir uns über den Tisch und die andren hinweg anblinzeln, den Schalk im Nacken, da fällt mir wieder auf, wie gern ich ihn hab. Viel reden wir nicht miteinander, wir sitzen taktisch zu verkeilt und werden anders in Beschlag genommen. Die Ungeduld muß ich aussitzen, es wird andere Möglichkeiten geben.
Dafür höre ich alte (neue) Geschichten und irgendwie dreht es sich dann doch um die Familie. Das ist auch in Ordnung so. Es hält zusammen, was zusammen gehört.

Und dazwischen verstehe ich seine kleinen Bemerkungen vom letzten Jahr, als die Dame, die nicht meine Tante ist, von der Seite immer wieder zu maßregeln versucht, wir unterhielten uns so laut (oder über so wilde Geschichten). Da muß ich in mich reingrinsen und denke einfach an den Mamazwerg und lasse die Nichttante tun, was sie offenbar tun muß und gehe einfach nicht darauf ein.

Ich bin kein Kind mehr, ich bin nicht ihr Kind. Ich zahle meine Rechnung selbst und verstehe den angesäuerten Blick meiner Tante von vor einer Stunde nun noch besser.


Nachdem wir uns verabschiedet haben, such ich das Bimmelfon und rufe sie wie abgesprochen an. Und wie immer hebt niemand ab, und niemand ab, und niemand ab. Und das... denk ich mir dann... hätte ich mir besser sparen sollen. Denn das hinterläßt einen noch faderen als den Tantengeschmack.

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