Mittwoch, 27. April 2011
Tagesverwurstung
Die gestrige Textnachricht von G., die Termin(ver)änderungen und die Badeschlapfen haben mir dann wohl doch in meinen Träumen extrem zu schaffen gemacht.


Zuerst hab ich mal wie immer darauf gewartet, daß er auftauchen möge. Wir waren zum Badminton verabredet. Aber er kam und kam nicht. Irgendwann dann doch. Dann sollten wir aus irgendeinem Grund mit 3 andren Basketball spielen - in einem Squashcourt.
Zuvor allerdings auf einem Platz, der sich langsam vertikal aufstellte.

Und eigentlich sollten wir doch zum Badminton, aber dann hat die Tante an der Rezeption wieder ewig nicht weitergetan und Godot hatte keinen Schläger und das dauerte und dauerte. Dabei hab ich immer wieder wiederholt, daß ich um 12h für den Ameisenmann zu Hause sein und dann später zum Kunden müsse. Ganz panisch, daß ich irgendwohin zu spät komm. Und er.. wie immer hats ihn nicht gekratzt.


Ist alles nachvollziehbar, woher ich welche Elemente zusammen-geklaubt hab. Trotzdem war ich froh, als ich endlich richtig wach war.
Wenn mir dann nur mal einfiele, woher ich den Traumjungen kenne. Das wär doch mal was.

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Mittwoch, 27. April 2011
Melonenschlapfen
Eben festgestellt, was passiert, wenn man die nassen Badeschlapfen zwar aus der Sporttasche rausfischt, aber wegen Waschküchen-rennerei, kalter Heizung, Ameiseninvasion, Übermüdung und Hungers darauf vergißt, sie auch WIRKLICH aus dem Sackerl zu nehmen.

Für gewöhnlich werden sie hier noch einmal abgewaschen und vor die Heizung gestellt.
Diesmal nicht. Oder doch, jetzt schon. Olofaktorischer Notfall.

Wenigstens hab ich auf die Tour gleich ein frisches Müllsackerl an seinen Platz getan. Die Schlapfen sind nun einmal duschgelverseift durchgewaschen und trocknen neben abkühlender Heizung.

Dafür hab ich das nächste Mal die besteduftensten Badelatschen beim Duschen.

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Ersatzschienen
Von Donnersatg bis gestern wurden rund um die Uhr zwischen paar Zugstationen die Schienen (und alles was so dazu gehört) ausgetauscht.

In der Zwischenzeit war der Schienenersatzverkehr mittel Bus unterwegs. Um sich das vorzustellen: ein Kurzzug besteht hier aus 3 Waggons, ein regulärer aus 6. Diese Fahrgäste pressen sich nun in einen einzigen Bus, der dann auch nicht alle 5 Minuten fährt, das wär nämlich zu einfach.

Der Zug braucht für meine Strecke 3 Minuten, der Bus gute 12 - nur mal so zur Erklärung, warum ich kein Auto hab.

Den ersten Tag bin ich selbsttätig über diverses Straßen-, Ubahn-, Busverbindungen und einiges zu Fuß ausgewichen. Was aber nu wieder den Wiener Linien wohl nicht klar war, da mal kurz mitzudenken und Intervalle zu verkürzen. Da kommt man dann aus der Straßenbahn gerast, wirft sich über eine rote Ampel und die Folgebim fährt unfahrplanmäßig vor der Nase davon. Die nächste erst in 8 Minuten da und die zu fahrende Strecke 3 Minuten lang.

Zum Umrechnen, ja, wäre ich bis zum Bus gegangen, hätte ich den auch erwischt (den noch mal bei uns vorne halten zu lassen, wäre zuviel der Kundenfreundlichkeit gewesen - außerdem wär kein Platz mehr für mehr Leute), hätte ich 90 Sekunden und etwas Nerven gespart. Oder auch nicht.

Sonntag zur Badmintonverabredung war mir alles zu bunt und zu blöd (ich fahr doch nicht einmal quer um die Stadt herum) und bin zum Ersatzbus.
Am Weg dahin konnte ich mir von den Arbeiten ein Bild machen. Man stand in Quatschgrüppchen oder saß (in der Sonne) auf einer Bank.
Dafür war der Busfahrer so nett und hat nochmal für mich aufgemacht - großes Lob dafür.

Allerdings wars im Bus sehr unlustig. Bei der Rückfahrt auch, aber da hatte ich dann nur noch die Meter bis nach Hause vor Augen und einen Sitzplatz.
Einzig Dealer hab ich keine gesehen - die hatten mal das Nachsehen. Der Versuch das Geschäft derweil auf die Straßenbahn umzulegen, ging ja etwas in die Hose ; )

Ich kann nur hoffen, daß sich die Wiener Linien diesen kleinen Vorgeschmack noch mal gut ansehen und dann etwas schlauer im Sommer agieren, wenn teilweise die Ubahnstrecken gesperrt werden. Ansonsten wird das ziemlich unlustig.

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Montag, 25. April 2011
Ameisenterror
Der Witz von zerdrücke eine Ameise und alle andren kommen zur Beerdigung ist ja bekannt.

Hier dramatisiert sich langsam die Lage.
Hab ich noch vor 2 Wochen bei der Hausversammlung den Verwaltern gesagt, daß es hier langsam lästig wird und man möge doch, bevor es überhand nimmt - eskaliert hier langsam die Lage.
Muß wirklich wirklich krankhaft sein, erst dann zu reagieren, wenn man kurz vorm Flammenspucken steht.

Gestern Abend hab ich mal 4 Ameisen am Fensterbrett zerdrückt und als Warnung für den Rest liegen lassen.
Als ich eine Stunde später aus der Waschküche zurückkomm, wuselt das ganze Fensterbrett. So um die dreißig Stück oder mehr.
Das ist doch nicht normal?!?

Seit gestern habe ich an die 63 Ameisen gekillt. Also nicht nur mal eben draufgedrückt und gut ist's (erzähle es Deinen Kumpels weiter und komm nie wieder), sondern richtig saftig gemacht.

Wie die Bescheuerten sind sie in fast jeder Pflanze vom Fensterbrett drin. Wusel hin, wusel her und sogar am Vorhang hocken sie in Seilschaft.

Jetzt hab ich dann die Faxen dicke - wirklich wahr. Essig wischen war so original für die Katz wie die letzten Jahre auch. Man spaziert munter weiter. Auch auf, über, unter die Osterhasen.

Und nein, draußen können nicht viele Duftspuren sein, ich hab am Freitag erst Fenster samt Rahmen geputzt - und das mit viel Seifenwasser. Boden ist gesaugt und aufgewaschen, Lebensmittel liegen keine herum. Wär eh egal, sie rennen ja wie die Süchtigen zu den Pflanzen.
Und drin, ja, da hab ich Angst um meine mühevoll gezogenen Regenwürmer, denn meine Ameisen scheißen sich da nix. Die attackieren & zerlegen die bei lebendigem Leib. Das geht GAR NICHT. Außerdem nervt dieses Rumgerennen.

Sie wuseln draußen auch wie die Irren und gehen wie immer die gleichen Wege und haben seit dem Malpfusch ja nun erstklassige Verstecke, aber die Verwaltung interessiert das nicht. Gut. Dann werd ich uns das Problem teilen, paar in ein Glas setzen und denen am Mittwoch ins Büro stellen.

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