Dienstag, 12. April 2011
Verostert
Irgendwie ist wer gegen meine Osterkarten.
Zunächst Shop eins, der wie immer gleich leergefegt ist, einmal die Hasenstempel deswegen anderweitig bestellt und weg waren sie. Allerdings sind sie nach 6 Wochen dann doch bei mir aufgetaucht *uff* Aber dann die nächste Osterbestellung und wieder alles ausverkauft und nicht nachbeliefert.

Dann ringe ich Tage und Wochen mit mir, tätige die Bestellung und die kommt heute sogar schon an.
Die Freude war nur von kurzer Dauer. Ich hatte statt einem Set in gelb das Set in rosa. Namensähnlichkeit, aber nicht Osterkarten tauglich *snief*

Wirklich vertrackt. Und weil ich bei der Hausversammlung fest saß, hab ich natürlich erst vor 5 min eine Beanstandung schicken können.
Muß das erst mal verdauen. Am besten wohl mit Abendessen *seufz*


Heute schon Telefonate mit dem Finanzamt (, das nicht verstand, warum meine Medlung gesperrt ist und mich weiterschickte zu), der Buchhaltung und der Rechtsanwältin, dann die Hausversammlung und nu keine Osterstempel - ich bin reif für eine Therapie. In einer halben Stunde gehts los. Paul, ich komme...

Update: es gibt keine Ausreden mehr keine Osterkarten zu verbrechen.

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Die Rückkehr des verlorenenverletzten Spielers
Sonntag vor einer Woche wurde sehr viel hin und noch mehr her über die bereits reservierte Laufzeit herumgeredet, bis mir der Brei zu kalt wurde und ich der Verabredung ein Ende bereitet hab. Wer so lange rumlamentiert, ob und wie, der hat keine Lust und da ich sowieso noch ziemlich von der bakteriell verseuchten Flugzeugluft mitgenommen war, war es so sicher die vernünftigere Entscheidung. Zumal ich am Montag noch immer ganz glasige Augen hatte.
Also kein röchelndes Ballnachgelaufe, dafür fast zwei Stunden mit einem Buch auf dem Balkon sitzen.


Eigentlich dachte ich, daß es nun eine längere Pause geben wird, aber sieh an, der kaputte Spieler Nr. 1 meldet sich bereitwillig aus der Spielpause zurück, mein ruinierter Kollege simuliert ja weiterhin. (Also tut er nicht, aber es war schon sehr deutlich, daß er sich bis Herbst drücken wird.)

War zunächst etwas verunsichert, weil wir sonst zu zweit gegen ihn spielen, zudem noch der Infekt und über eine Woche Bewegungs-pause, aber er hat zugesagt.

Also hat er mich dann ganz böse links links links rechts links rechts rechts über den Platz gehetzt.
Das wär an sich von der Kondition her noch drin gewesen, aber die Luft in der Halle war schon bei deren Betreten derart zum Schneiden (ungefähr wie man sich eine nicht ausgeräumte Sporttasche nach einer Woche vorstellt, oder an Sportschuhen schnüffeln kommt auch hin) und dann dazu noch der Infekt, waren dann doch etwas viel.


Das Gemein ist ja, man sieht die Uhr so schlecht, weil das Licht blendet. Aber ich hab mich tapfer gehalten, auch wenn ich nicht allen Bällen hinterher gesprungen bin.
Ist halt doch ganz anders. Kein ruhiges Spiel, kein Rhythmus auf den man sich einstellen kann, zudem täuscht er dauernd falsche Richtungen an. Gestern hab ich dann Muskeln gespürt, von denen ich gar nicht wußte, daß es sich gibt : )
Außerdem läßt er mich die ganze Zeit springen (macht dann auch sehr netten Muskelkater im Rumpf), was dann auch den Ellenbogen an die Flugzeugverletzung erinnert hat - hat aber wenigstens mit den Schmerzen noch bisserl zugewartet.

Immerhin, ich bin nicht kollabiert, hab durchgehalten und hab mir auch noch ein Kompliment eingehandelt. Dafür saßen wir dann noch 90 Minuten in der Halle und haben den andren beim Spielen zugesehen und uns unterhalten. Das haben wir wirklich.

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Sonntag, 10. April 2011
Sechs Kerzerl für die Wirtschaft

Penny Black - Party Pooped

Manchmal erscheint das viel, manchmal recht wenig.
Zeit für einen Jahresrückblick, auch wenn einiges ähnlich geblieben oder weitergegangen ist:

Viel Familie, die genauso in die Luft gehen kann, wie ein isländischer Vulkan. Und wenn nicht die, dann ich wegen der neuen Nachbarn.

Balkonrückeroberung in kleinen Schritten und eine blogübergreifende schwedische Hochzeit.

Interessante Begegnungen mit der Nichtschwiegermutter bei fast wöchentlichen Samstagverabredungen und ab Sommer relativ konstante Beibehaltung des Fischtags (Erstfisch hier), sowie Basteleinkäufe und Verbastelungen.

Der Baum wurde umgetopft, die Wirtschaft 2000 Tage und hier endlich die Brüstung montiert – somit rein gefühlstechnisch der Balkon wieder in den eigenen Händen.
Ab November konsequent über 4 Monate auf ähnliche Anweisungen wie 2008 gelebt und die Vorliebe für ein besonderes Theater entdeckt.
Endlich den Nachfolgezahnarzt aufgetan (Intermezzo verbannt) und Weihnachten sehr idyllisch verbracht, bevor dann die restliche Familie den Streß vom Baum brach.

Seit Jänner dann eine wöchentliche Ballverabredung mit mehr oder weniger kaputtbaren Männern, aber Paul ist ja wieder da und richtet (fast) alles : ) Familienzuwachs von andrer Seite - sehr fein.

Davor, dazwischen und danach gabs auch noch kurze Ausflüge in andre Städte und zu Messen, und paar Tage länger auf eine Insel.


Nachlese zu den Jahrestagen fünf, vier und sehr Zeit sparend 3-1.

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Freitag, 8. April 2011
Der Arbeitspflanz
Die Aushilfskraft schüttelt den Kopf über den jungen Kollegen (der älter als sie ist) und murmelt immer nur Dem tut das Wetter net guat... vor sich hin.

Kann es auch nicht. Bei dem "brunzwarmen" Wetter schlagen sich wohl langsam Frühlingsgefühle durch und das alles macht doch recht deppert...

Dafür hab ich einen Aussetzling vor seinem Schicksal "entweder Du nimmst ihn, aber dann gleich, oder er wandert in den Müll" vorerst bewahrt.



War aber ganz schönes Theater den durchs ganze Haus zu tragen und dann vor allem zu entstauben.
Immerhin putz ich nicht zuerst minutenlang meinen Tisch (von wegen die würden regelmäßig gereinigt werden - ja, von mir), um mir dann den Staubfänger so hinzustellen (wie der vor dem Bild aussah - mittlerweile hat er auch eine Waschbeckendusche hinter sich).

Also jedes Blatterl einzeln feucht gewischt und siehe da - ein kleiner Strahlemann kommt unter den Staubschichten zum Vorschein.

Wie lange und/oder gut er sich halten wird, werden wir sehen. Der Eckplatz impliziert fast einen Kollateralschaden, aber lassen wir alles auf uns zukommen.

Bisserl Erde werde ich von zu Hause mitnehmen und ihm oben reinschütten. Bisserl Dünger wird er auch noch bekommen. Dann sehen wir weiter. Vllt hätte ich dem Kollege doch besser gesagt, daß er den Pflanz mal in 2 Wochen kurz gießt.

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Kulturfisch
Wenn man schon in einem andren Land ist, könnte man auch kolonial essen. Jetzt weniger zum Frühstück, da wäre das formidabel gegangen, als viel mehr so der Zwischendurch-drei-Stunden-vor-dem-Abendessen-Mittagsimbiß.

Irgendwie hatten wirs ja geschafft einige Fish & Chips Anbieter ausfindig zu machen, aber die meisten ließen schon am Budenäußeren zu wünschen übrig, und die restlichen dann doch am Preis.

Also mußten Vinegar Crisps herhalten - schon allein, um mir in voller Dankbarkeit meine ehemaligen Gasteltern ganz nahe zu bringen.


Nun denn also kein Fisch und heute schon gar nicht (irgendwie gibts den mir immer am Donnerstag *g*), dafür zwei Mal Theater.
Einmal zum Abholen und eine Sekunde das Blauauge anschmachten, und dann zwecks Erholung & Belustigung & Arbeit und Spannung.


Geklärt wurde heute das anfallende Problem nicht - der Cheffe kam mir entgegen, als ich von der Ubahn grad an Tageslicht kam. Und pünktlich war man natürlich auch nicht. Nu wird das wohl am Montag mal durchgekaut werden, weil man doch mit mir mitfühlt (zumal mir die Überzeit nicht bezahlt wird - dann könnten wir ja gerne drüber reden).
Über diesen derweil stinkenden Fisch dann hoffentlich bald bessere Neuigkeiten - und bis dahin lasse ich noch die Kultur nachwirken : )

Meerfisch hier *g*

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