Mittwoch, 13. Jänner 2010
Zecherlhalten für Arbeitsstreß
Mein Arbeitstag verläuft mal wieder anders als geplant.

Statt
90 min Arbeit, 90 min Pause,
90 min Arbeit, 90 min Pause,
180 min Arbeit, heim

wurde ein

110 min Arbeit, 70 min Pause,
90 min Arbeit, 30 min kopiern und ein Tratscherl,
einmal Supermarkt einfallen, heim.

Während ich jetzt Mails beantworte, würde mein nächstes Radl anfangen, da der Kunde aber mal wiiieder über Kopfschmerzen klagt, werd ich jetzt bezahlterweise ein Mittagsschlaferl halten (und doch auch zum Essen kommen).

Blöderweise, weil ich kann ja leider nicht immer allen das Handerl halten, wurde versehentlich dem Kunden gesagt, er solle morgen seine Unterlagen holen, statt noch einen Termin mit ihm auszumachen.
(Die staatliche Anwesenheitspflicht von x% ist nämlich erfüllt und wie so oft, gibts von meinen Kunden keine Telefonnummer...)

Jedenfalls heißt es nun Daumendrücken, daß er sich morgen VM a. blicken läßt und vor allem b. darauf einläßt, den letzten Block noch zu machen.

(Bedeutet nämlich für mich: Lebensmittelkohle für die nächsten 2,5 Wochen - und angesichts der Riesenflaute, die sich ab nächster Woche wieder auftut, wär das nicht verkehrt. Gar nicht. Also wer trotz Frau Herzbruch noch vllt eine Zehe freihat - bitte drücken.)

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Dienstag, 12. Jänner 2010
Meldung aus der Kapsel
Weiter geht die Reise. An der Windschutzscheibe flattern zwei Schleifen und erinnern mich daran, daß es da draußen nicht nur Kälte gibt.

Die Kanäle sind offen. Neben mir ein Kübel Tränen, verschiedenster Art. Kleine kostbare Kristalle. Wo sie auftreffen, wachsen noch keine Blumen.
Hin und wieder plingst ein Edelstein und verschwindet mit einem Buuummm.

In der Ferne leuchtet ein winziger Stern auf. Langsam näher ich mich. Zusammentreffen in den nächsten Wochen geplant.

Es bleibt spannend.
Zu viel Veränderung auf einmal und doch Stillstand.

Wir werden sehen.
Die Kapsel dümpelt weiter durch den Orbit.
Ziel ungewiß.

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Montag, 11. Jänner 2010
Staubrolle
Ich war heute quergestreift unterwegs, als mich meine Chefin fragte, ob ich abgenommen hätte.
Jetzt weiß ich nicht, liegts am Alphabet, das ich demnächst sprenge oder an der ausgesessen Hose (4 Tage Anstalt weiten da ganz schön) oder hab ich am Ende wirklich 100 Gramm in Form von Körper- und nicht Haargewicht verloren?

Aufklärung beim mamazwergischen Gewichtsnarrischmacher ist derzeit weder vorgesehen noch drin.

Erinnerte mich heute peinlich dran, daß ich mein unterbrochenes, aufgeschobenes, hinterangestelltes, derzeit für unwichtig erklärtes, in-der-Früh-bis-der-Wasserkessel-rauscht (weil DAFÜR hat man den und keinen Kocher..)-Programm wieder aufnehmen sollte wollte.

Wären da nicht die Staubschwaden, die ich leeeider heute vergessen habe, besser gesagt durch wildgewordene Arbeitszeiten nicht dazu kam, wegzusaugen. In so viel Staub will ich mich nicht wälzen um weniger zu rollen. Denk ich. Jetzt. Nach den Chips und Schnitten.
Aber das ist vor der Paradiscreme.

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