Donnerstag, 16. September 2010
Telefonschmerz
Heute morgen wachgemacht, grad in einem spannenden Traum, aber unerbittlich das Gefiepse vom Wecker.

Also Aufstehen, und noch viel schneller wieder hingelegt, weil ich erst mal testen mußte was mehr wiegt: Dröhnen im Kopf oder kotzender Magen.

Dann doch geschafft mal Teewasser aufzusetzen, Brötchen ins Backrohr und mit eingeworfener Tablette wieder hingelegt. Und überlegt und überlegt, ob ich heute nicht blau mach und erst gegen zwei oder drei in die Firma fahr.

Aber nein, geht nicht, Cheffe will doch, daß die Liste bis morgen durch ist. Außerdem fing dann das Bohren an... also bei dem Kopf auch nicht so prickelnd.

Bin dann sehr vertrödelt und bisserl auf Stahlwatte in der Firma eingelaufen, was ist ??? Telefonanlage defekt. Nix da mit Telefonieren. Hätte sie mir aber auch per Handy Bescheid geben können, dann hätte ich noch irgendwie im Liegen dem Schmerz gefrönt....

Nach einer halben Stunden hin-her, was ich nun tun könnte, weil nun schon mal da und eh ab halb vier mit Anwesenheitspflicht (Heimfahren wär irgendwie sinnlos gewesen, hab sogar extra Mittagessen am Hinweg gekauft), hat man dann doch eine Arbeit für mich gefunden...

Eine Stunde später war dann auch endlich mal der Telefonmensch da und alle Leitungen wieder zugänglich. Nun denn...

Aber trotzdem fand ich das bisserl arg, immerhin ging seit 8h nix... Werd jetzt wieder eine Wattepille einwerfen und den Abend verschlafen. Mal sehen, wie kalts die nächsten Tage wirklich wird.

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Faultier goes Wollhöhle
Heute Nacht - ich bibbernd mit meinen Wollsocken an den Füssen, die eiskalten Hände im Wetteifer mit der Nase und ich keine Ahnung, wo ich die zum Schlafen hintun soll, um nicht irgendwo an mir anzukommen, weil eiskaltes Händchen ist ja nett, aber zwei - also dann besser doch nicht.

Irgendwann nach einer halben Stunde wurde es mir zu dumm und ich bin aufgesprungen (na ja, hab mich aus der Verwickelung gelöst) und hab mir die Fernschlaf-Wolldecke gekrallt. Munter über meine Decke gelegt, gings wieder in Schlafhöhle.

Ja, ich erinnere mich, diese Bettwäsche hatte ich extra für die noch heißen Tage überzogen, ist nämlich etwas kühler als die andren und kühlt natürlich dann, wenn ich eh schon Zähne klappern tu.

Eine halbe Stunde später, ein wenig Besserung und der Gedanke, aufstehen, Kissen auspacken, Kissen aufheizen, daneben stehen und warten und den Gedanken wieder verworfen. Irgendwie muß es da noch was geben und ja - da fiel mir ein, bevor die dünne Wolldecke den Weg zum Fernschlafen fand, gabs da mal eine superkuschelige extra dicke Wolldecke. Dreifärbig.

Im Finstern (und in der Hoffnung, daß sonst Nichts von seinem Platz düst) herumgefummelt und die Decke herausgezogen. Wenigstens wars in der Tat sinnvoll die vor 2 Wochen mal ordentlich abzusaugen. Also dicke Wolldecke über dünne Wolldecke über Decke über mir.
Ja - DAS war doch gleich ein Unterschied. Etwas schwer, aber binnen 5 Minuten warm. Nach 10 Minuten noch wärmer und nach 15 Minuten die Socken von den Füßen gestreift. Eingemummelt bis zum Sonnenschein auf der Nase geschlafen. Wunderbar.
Ich bin für den Winter gerüstet, aber laß uns doch mal noch einen schönen Herbst haben : )

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