Montag, 6. September 2010
Zeitungsterror de luxe
Wem Geschichten über die Zeitungsbuben schon abgegangen sind, den kann ich beruhigen. Und mich dann vllt auch noch.

Heute Nacht etwas verspätet gegen Bett gestartet, 7 Stunden Schlaf sollen bekanntlich auch reichen und so tragisch ist das bei einem verschlafenen Sonntag dann auch gar nicht, als es mitten in der Nacht an der Tür läutet. Vier Uhr wars das. In Ziffer 4.

Mal kurz Herzrasen, im Kopf sämtliches wildes Kino, noch wilder, als wenn um die Uhrzeit das Telefon läutet, und auf zum Türöffner. Irgendwie, willl mans dann doch wissen und aufschieben geht eh nicht.

Eigentlich bin ich zur Tür, weil im gesamten Stock die Türklingel ging und dann im nächsten.
Also zum Gegensprech getapst (Licht natürlich nicht aufgedreht, wozu) und reingelauscht.
Stille. Also ganz Stille, weil ja diese Rumpfuscherei bei mir einen Wackelkontakt hat. Normalerweise mit 3 festen Schlägen auf den Hinterkopf zu beseitigen, diesmal hat einmal fest in den Hand schlagen gereicht - sagt doch da einer frisch fröhlich: Kr*nenze*tung!

Ich hab im ersten Moment gedacht, ich marschiert selbstpersönlich runter und möblier ihn.
Ist ja auch so - ich NICHTabonnent, also warum läutet der bei mir???? Soll er doch bei den Leuten klingeln, deren Türmatte er dann bearbeitet, schließlich wirft er ja auch nicht wahllos die Zeitungen.

Ich finde das derart unverschämt. Zudem konnte ich dann nicht mehr schlafen und war noch weit nach 5h wach, weil ich mich derart geschreckt hatte.
Zumutung ist das geringste Wort, daß mir in dem Zusammenhang einfällt. Wenn der sonst gegen halb drei durchs Haus donnert und knallt, weiß man wenigstens gleich, was los ist.

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