Faultierwirtschaft

Nachdem ja hier seit Wochen schon die nackten Herrnwadln in den Öffis zu sehen sind und mittlerweile auch bereits (zu viele) Sorten von mehr oder sehr viel weniger gepflegten Zehen, ists wohl Zeit für bisserl Sommermusik.


Nikki Yanofsky - Something New

In der Hoffnung, daß der Herr Wajakla demnächst mal wieder das Tanzbein schwingt : )

Nach über 10 Stunden draußen, 3 Säcke Alterde entsorgt, noch kurz angießen und endlich drin. Dem Außenlicht sei Dank, aber als ich dann gesehen hab, daß es doch schon kurz vor 23h ist - hab ich besser auf den Rücken gehört : )
Fix mit dem Staubsauger gedüst, weil es einen Erdzwischenfall gab.

Jetzt die Überlegung, was es noch zu essen gibt, kurz duschen und dann mit Heizkissen am Rücken ins Bett.
Außerdem beim Erdschweinausleben festgestellt, daß mein Daumen links nun was Besonderes kann. Morgen mal bei Tageslicht genauer betrachten.


Emilie Simon - Sous les étoiles

Immerhin - mehr als die Hälfte der Pflanzen ist eingebuddelt und es steht mir noch noch ein Steinkisterlheben bevor (und der Bux - das wird dann wieder grausam). Der Rest der Pflanzen hat auch schon Platzzuweisung, mir muß nur noch einfallen, was ich mit dem irren wuchernden Oregano mach. Der lebt sich derzeit aus.

Ein klein wenig find ichs ja schade, daß ich gar nicht über den Markt stromern brauch, aber andererseits finden sich noch paar Töpf, wo was reingeht : )
Und eventuell steht somit auch nach einem Jahr Pause wieder den Paradeisern nix im Wege.


Ganz großes Lob an den Herrn Amsel.
Der ist zwar gegen Tageslichtschluß mal reingebrettert, wie so ein Halbstarker mit diesem Trompetengeröhre am Auto - hat sogar ziemlich ähnlich geklungen, aber ansonsten hatten wir heute tadellos viel und sehr großes Vertrauen.

Kein Getzeter weil ich draußen war. Allerdings ist er ja auch mal derart nah gelandet, da blieb ihm die Luft weg.
Und dann... hat er sich entspannt, gesehen, daß ich nicht weiter beachte, und hat eifrig den ganzen Nachmittag über gebadet und ließ sich noch nicht mal von der Pflanze stören, die gleich daneben stand.

Auch irgendwie nett.

Nach der regulären Arbeit hatten wir noch einen Workshop. Obwohl wir grad eine Handvoll waren, war es doch (oder gerade deshalb) ein sehr produktives Arbeitstreffen. Bin positiv gestimmt, auch wenn es bisserl irre ist, was die Japaner so für Vorstellungen haben.
Andererseits kenn ich das schon und es ist auch nicht so verkehrt, anderen Ansätze durchzudenken.

Jedenfalls gibts Schlimmeres, als in dieser Runde den Abend zu verbringen und viel zu lachen.

Später fiel mir in der Nacht fiel mir auf, daß H. mir fehlt und was er letztens über G. gesagt hat, als wir Pizza holen waren.
G. würde sich nicht bei mir melden, weil er Angst vor mir hat. Wieso das, hab ich gefragt. Weil ich die Einzige bin, die ihm die Wahrheit (ins Gesicht) sagt und er genau das fürchtet, sagt H.


I Am Strikes - Love Is Just A Way To Die


i don't know if i will ever see you
and if you leave before you know
i'll let go of all we've ever been through
i'm finding out the ways to live
in spite of all the wars you left inside my mind

Dazu fällt auch mir dann nicht mehr viel ein.

Eigentlich wollte ich schon gestern den Eurovision Songcontest zum Anlaß nehmen, um noch eines der Autofahrvideoplaybacks zu bringen, ging sich dann aber zeitlich nimmer aus, oder ich war zu sehr abgelenkt mit andren Dingen beschäftigt.

Noch besser finde ich ja eigentlich das Video, daß ich am Freitag verlinkt hab, aber dieses ist aus andren Gründen einfach hinreißend : )


Disney's Frozen - Love Is An Open Door

Einen Tick extremer ist dann noch die Zwillingsversion *gg*

Nächste Woche also die Woche der Finale.
Hmm... einen kurzen Augenblick darüber nachgedacht, was dann kommt, wenn nix mehr ist.
Aber wie auch schon vor paar Wochen dann wieder den nächsten Plan aus der Warteschleife gezogen : )

Mal sehen, wie es zugehen wird.
Das Böse ist immer und überall! - um die EAV zu zitieren.


Lykke Li - No Rest For The Wicked

Aktuell finde ich ja manche Drehbuchverschreiber einfach nur schräg. Mal abwarten, ob sich da Schieflagen wieder bissl berichtigen lassen.
Na und wenn nicht, dann halt nicht. Paar mal tief durchatmen.
Oder so.

Aktuell läuft das Wienerliedfestival.

Dort einen lauschigen Abend verbracht, bevor es mit einer langen unbezahlten arbeitsreichen Nacht weitergeht. Mal sehen, wer früher schlapp macht: der Akku oder ich.


Helmut Qualtinger - Wenn der Wiener an Schas lost

Wenn der Wiener an Schas laßt,
macht der Herrgott schöns Wetter,
und die Engerl, die schnuppern dazu.
Und der Petrus ruft: Wolken! Heats wischerlts erst später!
Wann der Wiener an Schas laßt, gebt's Ruh!
Und der Herrgott da droben, tut den Petrus sehr loben,
weil er das, was sich ghört, so gut waß:
Denn es gibt nichts so Resches, so Gemütliches, Fesches,
wie den goldenen Weaner-Schas!

Neben dem unsterblichen Qualtinger gab es auch meinen Lieblingstext über die (schönen) Wiener.
Allein der war es wert, den Sonntag doch aushausig zu verbringen.

Als ich während des Regens, aber noch vor dem Gewitter, heimkam, wartete bereits ein Mail doppelt auf mich.


Alice Boman - Waiting

Ich denke, nun ists (dann) wieder gut.
Und ich muß gar nicht die Schweigekarte basteln.
Herz ist leichter.

Warten ist nun ein leichtes...
Manches versteh ich trotzdem nicht. Muß vllt auch nicht. Oder... egal.
Mal sehen, wie ich den Erklärungsnotstand gegenüber andren noch meistern werd.

Jetzt mal langsam mit privaten Terminen ins Wochenende rutschen und noch den einen beruflichen Termin am Samstag schaukeln.


Ramirez Sendung ist heute auch endlich angekommen.
Nun heißts Daumendrücken, daß das Umtauschen klappt.

So - also jetzt endlich nach gefühlten hundert - aber doch mindestens gut 4 - Jahren wars gestern soweit. Endlich auch ich beim Zumba.
Selbst vom aktuellen Gesundheitszustand ließ ich mich nicht abhalten.

Das Positive - trotz der sehr langen Abstinenz erinnern sich die Füße (und auch die Arme) sofort an all die Schritte und Bewegungen, die in den ersten Unisommerferien quasi Dauerprogramm waren.
Hat sich also ausgezahlt, damals jeden Sommer und untem Semester einige Vormittage fast im Fitneßcenter zu leben.



Ingrid Michaelson - Girls Chase Boys
(An Homage to Robert Palmer's "Simply Irresistible")

Sehr ernüchtern fand ich nach fast 10 Jahren ohne "Hupfstunde"n -
es gibt keine Headsets mehr.
Früher wurden beim Aufwärmen die Kombination erst etwas langsamer, dann paar Mal schnell gemacht, dazu das entsprechende Kommando. Ja, Handzeichen - ich weiß schon. Gabs damals auch bereits.

Der Vorteil am Micro - es gibt kein Überdiemusikkreischen. Und man muß nicht die ganze Zeit auf die Vorhopserin starren, zwischen all den andren Hüpfern hindurch, sondern kann sich bisserl auf sich selbst konzetrieren und was man denn so grad macht.

Die Musik ist eine Aneinanderstückelung von Titeln.
Nichts Durchgehends, jedes Lied eine neue Choreographie - wir bleiben keine 5 min kontinuierlich oder bauen etwas auf.

Es muß nach jedem Lied "woooowoooo" gegrölt werden.
Gut, wir haben damals auch gejohlt - und wie - aber das war mitten in der Choreo, weils uns so getaugt hat, wenn das Tempo raufging und wir sehr synchron quer durch den Saal schossen.


Was bleibt, ist das Gefühl, daß was nun Zumba (+ allerlei Zusatz- bezeichnungen) heißt, nichts andres als ein billiger Abklatsch davon ist, was wir damals schon in Fatburning, Happy Orange und wie die ganzen Stunden hießen, gemacht haben.

Irgendwie schade. Ich hab mir das mehr wie in den Werbesendungen vorgestellt. Kein "Sweet Home Alabama"... pseudo Line Dance.
Nun gut, wenigstens weiß ich jetzt, was ich all die Jahre nicht verpaßt hab. Hält mich nun nicht davon ab, irgendwann mir anderswo eine Stunde anzusehen. Aber bisserl schales Gefühl herrscht derzeit doch noch vor.

Unterm Strich aber Bewegung, nachdem Badminton verletzungsbedingt (Doppelpartnerin laboriert nun schon gut ein Monat oder länger am Ellenbogen - ihr eigener Partner hat draufgehauen) - bzw. ist mein Badmintonpartner fürs Einzel auch noch immer/ schon wieder auf Lepschi - noch immer ausfällt und für die Disco nächste Woche haben die verdächtigen Damen & Herrn sicher auch wieder die üblichen Ausreden. Von daher - zählt selbst nach meiner Nachtwanderung - einfach die Bewegung : )

Montag hatte ich einen Spätstarttag und gleich auch noch einen kranken Kunden.
Schon am Abend hab ich gemerkt, daß es mir nicht so gut geht.
In der Nacht wurde es schlimmer.

Dienstag dann von 8h bis 20h gearbeitet (noch ein kranker Kunde "nimmt eh Antibiotika" - hilft mir unheimlich...), mit nur den 2 Stunden Pause über Mittag, die ich beim Warten zum Schnipsel zubrachte. Immerhin gings dann doch so schnell (bei mir schneidet man selten lang), daß ich für eine ganz kurze Pause heim konnte. Da gehts mehr um den psychologischen Effekt, als um den Zeitnutzen.

Heute dann einen späteren Wecker, kein ganz früher Termin.
Richtig erholsam der Schlaf um 7h.


Laurel - Fire Breather

Gestern und heute mein Netz aufgebaut. Für den Fall, daß ich die Tage ins Straucheln komm.
Abwehren geübt.
Nächste Woche zur Sicherheit einen Termin. Stärkt mir den Rücken.

Inzwischen huste ich. Der Hals brennt und ich hoffe, daß ich das im Notfall vorschieben kann.

Manchmal find ich Musik auf der Platte und weiß nicht mehr, warum ich die hab. Also vor allem nicht woher.
Irgendwoher muß die ja herkommen. Und meists hats auch einen Grund, wenn die hier landet.

Diesmal irgendwie keine Erinnerung.
Nicht an das Warum und auch nicht ans Wieso.
Na muß auch nicht sein.

Beitragfüller - auch gut : )


VAST - Pretty When You Cry