Dienstag, 12. Mai 2015
I had to look away
Nachdem vor sechs Wochen eine Kurzmitteilung angeflattert kam, hab ich mich heut, in einem Anfall von Urlaubsgefühlen wohl, dazu verleiten lassen, via Text zu gratulieren.

Es dauerte nicht lang, da kam eine Antwort.
Auf die ich zurückschrieb. Dann mal lange nichts (ist ja auch ok).
Als nächstes die Meldung über den Caipirinha in der Hand.
Ansich wär mir das ob der Uhrzeit (gegen 17h) schon seltsam vor- gekommen, aber bei der Vorgeschichte will ich gar nicht nachdenken.

Direkt miteinander sprechen können wir, scheints, noch immer nicht. Vllt auch nicht das Schlechteste.

He said he'd take me away
That we'd work things out
And I didn't want to tell him
But it was then I had to say
Over the times we've shared
It's all blackened out
And my bat lightning heart
Wants to fly away



Bat For Lashes - What's A Girl To Do

Ich weiß, letztens gabs bereits Radvideo, aber ich mag das hier sehr. Lied wie Video. Die famose Radchoreo sowieso!

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Samstag, 9. Mai 2015
No more dancing
Ein sehr schönes Stück gesehen. Es ging um Liebe und um Verrat.
Wir haben viel gelacht, und viel gefroren.

Der Abend fing gut an, bis dann wieder eine eigenartige Meldung kam.
Ich weiß nicht - wenn man nicht weiß, was man sagen soll, wie wärs dann mit einem "wie gehts Dir" oder "ich freue mich Dich zu sehen".
So kompliziert sollte das nicht sein und doch wird es das immer mehr.

Warum ich überhaupt noch eine Karte organisiert hätte, wo das eh schon so ein Minidrama war, wurde ich dazwischen gefragt.
Ja ich weiß auch nicht, ich kann halt nicht ganz aus meiner Haut. Hätte ich es besser mal gelassen.


The Civil Wars - Dance Me to the End of Love

Das dicke Ende kommt noch.
Das fing damit an, ach - egal, jedenfalls sind wir heimgefahren.
Ich war grad am Weg ins Bett, da kam ein Mail vom Würgegriff, warum ich denn gegangen wäre, sie hätten noch dieses und warum ich jenes getan hätte.

Was genau dieses ist, weiß ich noch nicht.
Ich kann nur sagen, sollten sie alle die Grenzen soweit überschritten haben, sich über mein Privates auszutauschen, wird es da gravierende Konsequenzen geben.

Das geht gar nicht.
Daß sich jemand, den ich privat mitbringen, mit meinen Kunden über Sachen unterhält, die ich wohlweislich unter Verschluß halte. Es gibt eh nicht (mehr) sehr viel, was die Kunden nicht von mir wissen, aber das, was sie eben nicht wissen, hüte ich.
Das mögen andere nicht verstehen (wollen) oder albern finden, aber ich habe ein Recht auf Privatssphäre, egal wie eng ich mit Kunden zusammenarbeite und vor allem darf niemand aus meinem privaten Umfeld für mich entscheiden, welche Grenzen überschritten werden.

Sollte da nun wirklich der Teufel von der Wand springen, werde ich den Kundenauftrag abgeben.
Das wär eine ziemlich finanzielle Geschichte für mich, aber da sehe ich keine Basis mehr für eine weitere Zusammenarbeit. Jegliches Vertrauen meinerseits wäre zerstört. Ich wüßte auch nicht, wie ich bei so einem Bruch noch einmal mit diesen Menschen in einem Raum sein wollt.

Nächste Woche muß ich noch durchstehen.
Nachdem wir uns aktuell nichts zu sagen haben, werd ich auch nicht nachfragen. In 2 Wochen dann mehr oder weniger.
Eine Entscheidung ist auf jeden Fall schon mal getroffen.

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Taucherlunge
Dieser Tage wieder aufgefallen, wie sehr ich doch Erholung brauch.
Mit dem Streß davor, dem Hin und dem Her, dem nur Heimkommen, Umpacken, Weiterrennen (falls ich überhaupt bis heim kam), das ging wohl doch sehr viel mehr an die Substanz.

Erleichterung, weil ein Kundentermin diese Woche auf Geschäftsreise war. Obwohl ich den sehr gern mag und gerne hinfahr.
Noch größer, als die Würgegriffkundin angkündigte, nicht erst im Juni sondern jetzt schon zu verreisen.

Merken tu ich den ganzen Trubel erst in Zeiten der Ruhe. Wenn eigentlich alles gut ist und entspannt sein müßte, und ich das Gefühl habe, daß gleich die Tränen hochsteigen.
Dann hör ich auch noch den Mamazwerg was von Burnout sagen und versuche das einfach abzuschütteln. Ich tu das als normale Reaktion auf diesen ganzen wilden Umbruch ab. Immerhin ändert sich hier seit November alle paar Wochen teils gravierend was. Das bräuchte selbst ohne Mehrstreß seine Zeit, um sich zu setzen.

Erst wenn das Haus ruhig wird, spät abends, und ich dann bisserl unter der Taucherglocke hervorkomme, kann ich ganz frei atmen.



Aqualung feat. Kina Grannis - To The Wonder

Morgen noch so ein Tag. Eigentlich hab die die Möglichkeit meine Herzensmenschen zu sehen, aber ich bin mir nicht sicher, ob ich den Wecker pack. Die Uhrzeit ansich weniger das Problem, aber mit dem aktuellen Allergieschub brauch ich in der Früh fast 2 Stunden, bis ich klar sehen kann. Mal sehen, wie wir das hinkriegen.

Dann sowieso ein Herzenskunde, bevor es mit sehr tiefen Atemzügen in den Abendauftrag geht.
Einfach ein- und wieder ausatmen.
Samstag halb elf abends bin ich dann offiziell abgetaucht. Von allem.

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Sonntag, 3. Mai 2015
Kilometerunterstützung
Herr Mark und die ganze Fahrradgang sind dieser Tage wieder fleißig am Kilometer abspulen, von hier gibts bildtechnische Unterstützung : )


Peter Cornell - Madman

Hier zu viel oder zu wenig Energie - liegt an der 3wöchigen Spielpause. Na ja, irgendwann schaffen wirs ja hoffentlich wieder : )

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Freitag, 1. Mai 2015
To give you everything is not I want
Endlich endlich wieder bei der Schmerztherapie.
Gestern war einfach zu viel auf einmal. Zuerst die Kundin, dann via Telefon angeschnauzt werden, weil ich angeblich in der Pause hätte rückfragen müssen.
Mein Einwand, daß vor dem Termin kein Anruf war, ich danach eh sofort angerufen hab - weggewischt.

Normalerweise kann ich das ja irgendwie an mir vorbeigleiten lassen. Hab ich die letzten Monate (und Jahre) gelernt. Aber mit dieser Frau im Knack ist das echt zu viel.


Lena Fayre - This World

Seitdem gehts besser. Wohl auch, weil ich weiß, daß ich nächsten Mittwoch gar nicht springen werd. Selbst, wenn ich könnte.

Und einfach mal 3 Tage frei jetzt.
Beschlossen : )

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Mittwoch, 29. April 2015
Deckblattlos
Was für ein seltsamer Tag.
Eigentlich hätte ich heute frei und könne doch noch die Steuer zeit- gerecht erledigen, wäre da nicht diese Spezialkundin, die - als würde sie riechen, daß dies mein erster freier Tag sein ewig sein könnt - auf Knopfdruck wie aus dem Nichts auftaucht.
Natürlich mitten in den Tag rein, sodaß weder vorher noch nachher irgendwie gscheit Zeit für mein Kram ist.

Also nix da mit Erholen oder gar endlich die Exel-Tabelle Bearbeiten, oder das Operationskind im Spital besuchen. Na gut, dort ist nach den letzten Infos alles gut überstanden. Trotzdem finde ich es ganz blöd, daß ich nicht hinfahren kann : (

Dafür war ich ziemlich früh wach, sodaß ich die Zeit bis Arbeitsbeginn damit verbrachte, einen Stapel alter Kochzeitschriften durchzusehen.
Kann man ja auch mal machen : )

Noch ist die Laune blendend.


Flyleaf - Set Me On Fire
Erinnert mich stark an Evernescence. Nur fehlt die Härte und Klarheit. Hmmm.



Nachtrag: Ich halte diese Frau einfach nicht aus. Ich kanns gar nicht erwarten, bis sich in 2 Wochen der Spoileralarm bestätigt & dann auch umgesetzt wird.

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Montag, 27. April 2015
Festplattenschweifen
Endlich einen ganzen Tag nur für mich gehabt.
Nach so langer Zeit gar nicht mehr gewußt, wie sich das anfühlen soll.

Nachdem ich gestern doch noch bis 1h online verhandeln mußt.
Ich hab nämlich gar nix an der Kiste angerührt seit damals. Bloß Mails geschrieben und das wars schon.
Aber da hat ja noch jemand ruminstalliert und sonst was, während ich schon sehr tief mit dem Kinn gegen Tisch einfach nur noch versucht hab, nicht wegzuschlafen. Ich weiß von der Nacht auch nimmer viel, aber doch, daß ich extra 3x nachgefragt hab, ob das eine gute Idee war.

Nu gibts hier seltsame Updates, eine Lizenzgeschichte, die ich einfach nimmer im Stande war, festzuhalten (Schlaf- und Essensentzug sind auf Dauer eine blöde Kombi).
Was mich aber wirklich nervt: wir haben extra viel Platz verschoben und nun sind innerhalb von nur 2 Wochen über 10 GB voll? DAS kann ich nicht ganz nachvollziehen. 4GB kann ich zuordnen, ca. 1-2 noch an Installations- und Updateplatz, aber das wars dann auch schon. *seufz*

Woran ich mich noch erinnere, ich soll ein Tablet zum Geburtstag bekommen. Ob mein verschlafener Protest ankam, weiß ich nicht.
Und an all das Vertrauen, daß mir entgegengebracht wird. Verweigerte Zugänge meinerseits, weil ich das zu sehr zu schätzen weiß.


Bat for Lashes - Moon and Moon

Das Lied erinnert mich so an Tori Amos. Das ist richtig seltsam. Aber auf die gute Art. Schätz ich.

Die kommende Woche läuft mal sehr gemütlich an.
Trotzdem, und das ärgert mich sehr, geht wegen lauter (gefühlten) Verpflichtungen die Steuer nun doch wieder in die Verlängerung : ((
Ich wollte das nicht und es hätte auch nicht sein müssen. Vorletzte Woche aber mit dem Männervirus kämpfend ging gar nix und letzte bin ich mehr als einmal einfach nur ins Bett gekippt.

Jetzt ein liebes Gedankenschleiferl noch ganz ohne Geburtstagskarte. Weil ich noch nicht mal zum Colorieren seit 6 Wochen gekommen bin.

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Freitag, 24. April 2015
Eingebettet
Was für eine irre Woche.
Als ich beim Montagfrühkunden war, kam ein Anruf, daß jemand ausfällt und somit gings ums Einspringen, Einspringen, Einspringen.

Die doppelte Fußmarschpirouette um den Flughafen hab ich prompt verweigert, dafür konnte ich mich dann nicht mehr der Fahrt nach weit weg, nicht reales aber gefühltes benachbartes Ausland, verweigern.

Letztendlich ging das sehr gut, deswegen wurde ich gleich mal für Morgenfrüh noch sehr viel weiter vorgesehen.

Bisserl gestrampft, weil über eine Stunde unterwegs und alles so knapp bemessen ("wieso, Du hast ja eh 1,5 Stunden Zeit, um zum nächsten Termin zu kommen" - können vor lachen, denn wie oft komm ich pünktlich bei einem Kunden raus, noch dazu bei 3 Terminen. Wenn ich da nur einen Intervall verpasse, DANN wirds ganz lustig). Da wurde mir nahe gelegt, zu nehmen, was man mir gibt, weil niemand weiß nix, was ab nun sein wird.
Also meine Mittagspause auch noch mit Zeit- und Fahrplänen ums Eck gebracht und im Vorfeld einfach schon mal ganz fertig.


Catfish And The Bottlemen - Cocoon

Macht aber alles nichts. So irre die letzten zwei Wochen, um so mehr der Kopf versucht nicht dran zu zerbrechen, je weniger Schlaf und je mehr Zetteln sich hier kreuzen, dieser Sonntag gehört dann nur mir.

Bis dahin in meinen Zweideckenkokon gekrochen und versuchen, mit den Reserven Energie zu halt.

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Samstag, 18. April 2015
Clownstag
Was für ein Tag.
Gestern schon bemerkt, daß mich der schwungvolle Wechsel von sehr warm auf heizungskalt eventuell blöd erwischen könnt.
Die Kombination aus Modemgift, Männerviren, Allergie und am Himmel dunkle Wolken machen das Kino fast komplett.

Letztens fiel mir auf, daß ich am Ende der mal gebunkerten Schmerz- mittel bin, da wars dann doch fast gut, daß ich einen Frühwecker hatte, in Apothekennähe.
Die Apothekerin war sehr nett und besorgt. Solch ein ausführliches Aufklärungsgespräch bei einem (mittlerweile) rezeptfreien Medikament hatte ich schon sehr sehr lange nicht mehr.

Allein das Wissen um die Notfallknockoutmittel hat den Kopf zumindest nicht noch mehr verdustert, also direkt Modem retourniert und in der Firma einen Haufen Unterschriften geleistet. Dabei Sachen erfahren, die den Kopf gleich nochmal in Wirbel versetzt haben.
Ich weiß ja nicht, wie denen auf der andren Seite der Welt ist oder welchen Clown die so frühstücken, aber bald werden wir weiter(es) sehen...


Courtney Barnett - Pedestrian At Best

Der Nachmittagstermin war eine Freude und voller Wertschätzung. Das macht mich immer sehr verlegen.
Davor hab ich doch besser nachgegeben & Betäubung eingeworfen.
Die hat dann aufgehört zu wirken, als ich mit dem Mamzwerg Jacken schauen war, nachdem wir vor 2 Wochen ziemlich gescheitert sind.

Im Supermarkt hab ich mich dann schon vorab entschuldigt und war nur noch auf durchhalten eingestellt. Nicht über die eigenen Füße zu stolpern, während der Mageninhalt zum dritten Mal an diesem Tag überlegt, sich über die Schuhe zu ergießen, ist anstrengend. Unterzuckerung war sicher auch nicht hilfreich, also so schnell es eben als Zombie ging, geschaut, daß ich heimkomm.

Einmal umgekippt und mit weniger Clown im Kopf nach paar Stunden Tiefschlaf wieder aufgewacht.

Jetzt dann Wochenende. Ausnahmesweise ohne Samstagswecker. Was für ein Geschenk.

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Montag, 13. April 2015
Gedankenschmerzen
Irgendwie hatte es die Woche, wohl weil kurz, doch ziemlich in sich.

Da ist nach wie vor ein Haufen, den ich gedanklich in alle Richtungen wälze.
Wenn ich mal endlich schlafe, reißt es mich mehrfach die Nacht wieder aus den Träumen, weil der ganze Körper zu angespannt ist.

Das neue Modem tut auch seinen Teil dazu - seitdem es hier steht (und stinkt), habe ich massive Halsschmerzen. Wie in der Zeit, als ich beim Dauerkopieren derart dem Ozon ausgesetzt war, daß ich froh war, als das Symposium vorüber war.


The Heavy - How You Like Me Now?

Diese Woche ein Kind gesehen, das meines hätte sein können.
Irre deshalb auch, weil die Mutter und ich uns ähnlich genug sehen, daß ich wirklich in eine Parallelwelt blicken kann.
Wie selbstverständlich nimmt der Kleine mich an der Hand und zieht mich durch die Gegend.

Er hat ein gutes Gespür, sagt er später zu mir.
Ein wenig ist es wie mit den Katzen von N. Obwohl sie die nun schon über ein Jahr hat, gibts kaum wen, der die gesehen hat. Aber mir zeigen sie sich jedes Mal.

Nochmal Wirbelsäulennachschmerzen gehabt.
Ich seh nicht mehr durch. Und ich will auch nicht mehr. Immer mehr Leute fühlen sich bemüßigt, da nun dazwischen zu stehen. Find ich seltsam und unnötig. Und verkompliziert alles unnötig. So ist das nun mal.

Mit den Steuervorarbeiten angefangen. Über 2 1/2 Stunden stecken nun schon drin, aber die ganz ganz großen Fische kommen noch.
Heute nimmer - dazu weder weiter Zeit noch Lust.
Eigentlich nur noch die Arbeitswoche vorbereiten *ächz* und dann ab ins Bett. Der Wecker ist ein früher.

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