Faultierwirtschaft

Auf die Frage, was ich denn so mitten in der Nacht öfters dringend im amerikanischen TV sehen muß, kann ich nur sagen - Fisch, Baby. Fisch!!

Damit die Leserschaft auch was davon hat, obwohl ich die letzten Monate eine andere Auto-Werbung doch sehr viel haariger fand *g*, hab ich beschlossen, den aktuellen Star der Werbeunterbrechungen zu teilen.


Kia Optima 2014 commercial


Mal sehen, ob die urlaubsreife Ramirez selbigen für den Freitags-Fisch überbrochen hat.

Letztens bei der kreativen Messe diese wirklich sehr hübsche Karte beim Lieblingskobold entdeckt.

Vor allem dienen solche Messe neben weiteren Anhäufungen von Schätze auch der Kreativität wieder bisserl auf die Sprünge zu helfen oder den Freitagfisch zu füllen *g*

Ich steck ja seit Wochen in den Startlöchern für einige Karten, irgendwie jedoch mangelts an den einfachsten Infos: Babykarten ohne Namen, Geburtsdatum oder gar Geschlecht werden irgendwie im Kopf zu weißen Flecken.

Dann wollte ich noch dringend für die aktuellen Projekte eine ganz bestimmte Stanze und sitze seit sehr vielen Tagen nun auch auf dem Informationstrocken. Ramirez bitte melden ; ))

Dafür habe ich inzwischen wieder bisserl Kreativmaterial:
Bereits vor der Messe hab ich mich mit einer Bestellung in Stimmung gebracht, schließlich komme ich seit Monaten nicht ins Geschäft und es gab Stanzen zu einem tollen Preis.

An dem Freitag war ich FrustStanze einkaufen, nachdem der Infor- mationsfluß grad stark ins Stocken kam.

Eigentlich wollte ich die letzten zwei Wochen direkt in den Bastelkeller, allerdings kam mir die Arbeit dazwischen und nachdem schon einiges aus der Wühlkiste mittlerweile verschwunden ist, hab ich nach dem Marathon doch noch einmal online bestellt.


Bild 1: 3 Memorybox Stanzen, 1 Magnolia Stempel
Bild 2: MD Stanzfolder, Bindfäden, Halloween-Prägefolder (auf der Messer schon weg), nicht im Bild ein Collection Heft - das es im Bastelkeller nicht (mehr) gibt
Bild 3: von Marianne Design 2 Hefte (die es wieder nicht im andren Geschäft gab),
5 Don&Daisy Decoupage-Bögen, 2 Stanzfolder
von WoJ 3 Stanzfolder, eine Tilda und eine NSnellen Stanze + Präger


Nachdem ich diese Woche Ramirez auf keinem Postfach gefischt hab, vllt gibts tatsächlich dennoch Fisch vorort ; )

Auch heute wieder nach der Datumsgrenze, weil ich mit der gleichen Schnellbahn heimkam (und dann noch mit dem netten Nachbarn bisserl geschwatzt hab).


Hier gesehen.

Nun gehts also los mit den Essenseinladungen. Sehr praktisch finde ich das, auch wenn es nach Ostern kompliziert werden wird.

Ich hab eine neue Liste und bei den Verboten steht so quasi ALLES, wovon ich mich ernähre.
Bei den erlaubten Sachen - nun ja, also... Wenig, worum ich mich reiß.

Und das, nachdem ich (weil Winter) seit Monaten kaum frisches Gemüse gegessen hab. Das esse ich nämlich meistens roh. Allein beim Gedanken an gekocht, blanchiert, gegrillt oder was man sonst so mit Paradeisern und anderen anstellen kann, hebts mir den Magen. Ich mag das einfach nicht.
Wie man Obst kochen soll (Kompott - hab ich schon verstanden und mich geschüttelt), versteh ich auch noch nicht.

Auch die nun wieder vorordnete Kocherei schon in der Früh sehe ich kritisch. Generell 3x kochen am Tag empfinde ich jetzt eher als Last. Eigentlich sollt es nicht mein Lebensinhalt werden, an die 2 Stunden täglich in der Küche zu stehen.

Das Beste ist der angebotene Kochkurs. Nicht mal 6 Stunden (ein Tag) um 90 (echt jetzt) Flocken.
Für die Nahrungsmittel berechnen die ca. 20 Euro. Was die denn da so tun, um derart teuer pro Person einzukaufen, fragt mich der Mamazwerg. Wahrscheinlich jede Erdbeere handpflücken, sag ich und wir kichern.

Vorgestern haben wir uns ganz kurz zum Zettelaustausch getroffen. Ob wir das bei einem McD-Kaffee machen wollen. Ähm, sag ich, verbotene Liste. Der Mamazwerg zuckt die Schultern und sagt: "Ich hab seit 3 Wochen keinen Kaffee mehr getrunken, den laß ich mir jetzt nicht nehmen" *gg*
Aber ich bin froh, daß nicht nur ich die Liste so seltsam finde.

Hingegen war ich ziemlich überrascht, als der Mann meiner Kundin letztens, als wir kurz nach einem Museumsbesuch noch was essen war, plötzlich aus der Hosentasche ein Packerl zog. Ketchup dachte ich zuerst. Nein irgendein echter Essig (unecht kenn ich ja auch nicht, aber ich war auch schon zu müde, um das zu verstehen).

Soweit bin ich ja noch nicht, daß ich meine eigenen Lebensmittel in ein Lokal mitnehm.
Und alles andre muß bis Ostern warten, weil das lasse ich mir einfach nicht streichen. Das wär absolut sinnwidrig und ein wenig Spaß im Leben brauchts neben alle der Arbeit auch.


Mal sehen, ob die fabelhafte, aber dieses WE sehr beschäftigte und entschuldigte, Frau Ramirez diese Woche doch einen Fisch zaubert.

*uff* Endlich zu Hause.

Zuerst dachte ich, das Bier bis 23h ist kein Problem - außerdem haben wir beide mittags eine Anwesenheitspflicht.
Eine Viertelstunde später war ich leicht quenglig, weil ich um halb bei der Ubahn sein wollte, damit ich nicht wegen des dummen CATs in das Zeitloch falle und dann... sehe ich die Rücklichter der Ubahn, wunder mich noch, aber die nächste ist mit +5min angeschrieben, geht sich alles noch aus - und ZACK spingt die Uhr auf +12min um.
NICHT GUT. Ubahnstörung.

Somit meinen Zug über mich davon brausen gehört, als ich schon fast beim Aufgang war und NATÜRLICH das Zeitloch. Unterm Strich also sehr viel länger gewartet als effektiv gefahren, daher einen Spätfisch.


Anfang der Woche habe ich - noch immer unter dem Einfluß des Kreuzschiffangebots - darüber nachgedacht, wie die die Handtücher so hübsch machen und auch die restliche eßbare Dekorationen beim Buffet (und auch die Klopapierfalterei), da zeigte Frau Novemberregen auch schon den wunderschönen eßbaren Apfelschwan.

Deswegen gibt es heute Gemüsefische.


Bild: Heidi Spreng - Aquarium mit Fischen

Anderen Fisch vllt diese Woche wieder bei Frau Ramirez.

von Joy! Crafts zur Einstimmung auf den morgigen Messebesuch.

Mal sehen, wie das wird - heute schon sehr viel zu wenig Schlaf bekommen (selbstverschuldet und mit viel Spaß dabei) und am Abend noch Aktivität geplant.

Inventarliste hab ich auch weder aktualisiert noch bis jetzt gesucht (allerdings hab ich ungefähr eine Vorstellung davon, wo sie ist).


Nachtrag: Heute war eine Firmenverabschiebung am Abend - Treffpunkt in der Firma, dann weiter. Nachdem ich von vornherein nicht gewußt hab, ob ichs noch bis zur Firma schaff (letztendlich dann auch schon am Nachmittag drin war und admin. Sachen erledigt hab, somit auch nimmer mußte), haben wir unter der Woche besprochen, ab wann Ankunft beim weiteren Ort ist.

Dort stand ich, bestellt & nicht abgeholt, eine gute Dreiviertelstunde.
Warum ich nicht angerufen hätte. Weil in der Firma ab 20h niemand mehr ans Telefon geht.
Na aber Handy. Ähm, ich hab nur EINE Kollegennummer und von der wußte ich, daß sie nicht dabei sein wird.
Ach so... Schweigen.

Paar Minuten später Gepflaume aus anderer Richtung, ich müsse nimmer so angerührt dreinschauen (oder könne quasi auch gleich wieder heim fahren).
Dazu möcht ich nur mal sagen, daß es wirklich eine Glanzleistung ist, einen Termin zu verschieben (vorort wußte man nichts davon), und alle zu informieren, aber auf mich zu vergessen.

Ich hatte einen sehr langen anstrengenden Tag, war sehr ausgefroren zu Hause, hätte auch noch gern kurz geschlafen oder wenigstens Mittag/Abend gegessen, statt dann dort in der Raucherhöhle rumzustehen.

Letztendlich war es nett.
Abgesehen davon, daß ich dieses angesoffene Benehmen einfach nicht aushalte(n mag) und auch nich, wenn man andren mutwillig die Zeit stiehlt. Vier Stunden für 3 Runden sind etwas lächerlich. Kurz vor halb zwei hab ich mich dann verabschiedet. Schließlich hab ich Wochenendpläne.


Mal sehen, was die Frau Ramirez so gefischt hat.

Wart, ich mach nur noch schnell ein Foto, konnte ich grad so sagen, bevor der Flusch noch größer wurde und ich den Fisch auch schon wieder los war.



So gehts mir.
Dafür wurde diesmal der Kater derart fern von mir gehalten, daß er es sich nicht nehmen ließ, mich wenigstens zu verabschieden. Dabei hat er sich dann, als ich nach meiner Jacke geangelt hab, wieder an mir aufgestellt.
Irgendwie find ich das süß. Vor allem, weil ich weiß, daß er dabei nicht wie der Graue einfach mal so die Krallen ins Bein reinrammt.


Mal sehen, welche schöne Fischgeschichte die fabelhafte Ramirez diese Woche vom Haken läßt - ich rette derweil meinen Nachtmahl- fisch auf dem Rohr : )

Nachdem wir die letzten 3 Wochen in drei Ausstellungen waren, war die Wahrscheinlichkeit (zum Glück) doch hoch, den einen oder anderen Fisch dabei zu entdecken.
Daher gibts zum Fisch #191 einen aus einer Ausstellung, die mir besonders gut gefallen hat.
Wenn ich es zeitlich schaffe, werde ich demnächst noch einmal hingehen.

Heute gabs dann noch einigen Fisch- schwanz in der aktuellen Anzinger-Ausstellung.

Langsam freunde ich mich mit den Bildern an, aber ganz warm geworden bin ich noch nicht damit.
Dafür gibts dieses Jahr mal wieder den Dürer-Hasen zu sehen. Mit dem wuchs früher mal jedes Schulkind auf.
(Ob das heute noch so ist, weiß ich nicht.)

Andreas H. Bitesnich - Kissing Fishes

Jetzt noch endlich die Theater-Jubiläums-DVD anschauen, bevor ich die endlich herborgen kann. Morgen noch ein Konzert und dann ist wieder bisserl Kulturpause angesagt.
Obwohl - die Ratten wollen wir uns auch noch ansehen ; )


Und jetzt erst mal sehen, ob und was the incredible Ramirez diese Woche gefischt hat : )

Der Mamazwerg hibbelt wochenlang herum, weil wir uns im Museum die Fabergé-Eier ansehen wollen und hat eventuell einen Kaffeeüberschuß im Blut, anders kann ich mir das reingerutschte R nicht erklären ; )

Und da sind wir, schauen Eier und andre Kunstwerk aus der Werkstatt.
Eine sehr herzige winzige in Zitrin gearbeitete Bulldoggenminiatur und dann NATÜRLICH auch einen Fisch : )


Steinschneidearbeiten aus einem Carneol


Die fabelhafte Ramirez ist hoffentlich nicht im Faschingstrubel verschütt gegangen und zeigt auch bald mal wieder Fisch.

Passend zum Höhepunkt des Faschings und des Narrentreibens, gabs gestern nicht nur den Opernball (warum können sich Deutsche nicht in Deutschland klopfen & suchen sich dazu extra die Wiener Oper aus?!), heute den Bonbon-Ball und die nächsten Tage für mich unerträgliche LeiLei-TV-Zwangsbeglückungen, nein - es ist auch Umzugszeit.

In Amerika lüften die (Plastik)Damen die Oberteile, um Perlen zu sammeln (wtf), in Brasilien tanzt der Samba und in Frankreich feiert man zum 81. Mal das Zitronenfest.

Dieses Jahr zum Thema 20.000 Meilen unter dem Meer - bin sehr verzückt. Deswegen gibts einen (Wa[h]l)Fisch heute


La Fête du Citron® in Menton

Nachdem ich nicht einmal einen Bruchteil der weit über 250 Faschings- grüße kenn und kann, wünsche ich allseits frohes Närrischsein.

Mal sehen, wie närrisch und überhaupt der Ramirez-Fisch wird.

Irgendwie startet dieses Jahr buchtechnisch sehr sehr gemächlich. Nachdem ich über ein Monat an Dorian gelesen hab, gibts seit letzter Woche auch endlich wieder Nachschub. Dafür bisserl weniger Lesezeit, weil ich nicht so viel pendel für die Arbeit. Noch immer genug, aber da bin ich meistens in Gedanken über das Davor und Danach, oder mir ist doch nicht danach zu lesen.

Das macht aber nichts. Ein Buch so langsam zu lesen, war auch eine Erfahrung. Ich hatte schon lange kein Buch mehr in der Hand, das ich nur wenige Seiten auf einmal ausgehalten habe. Kann auch an der Intensität der Arbeit gelegen haben, daß ich mich oft nur worterschlagen gefühlt hab. War keineswegs unangenehm, nur selten für die paar Seiten (meiner Ausgabe) derart lange zu verweilen.

Andre Leute machen aus unlesbaren Bücher gleich wunderbare Kunstwerke. Der Gedanken gefällt mir.


The Fisherman and the Sea
Bild via kurier.at (und der hats vllt eh von Jodi Harvey-Brown selbst)

Die Bücher gehen nicht verloren und die Seiten bekommen noch einmal inhaltliche Bedeutung.

Es gibt natürlich noch andere Fische dort, aber ich mag den.
Kann natürlich auch damit zusammenhängen, daß ich letztes Jahr endlich "Der Alte Mann und das Meer" mit auf der Leseliste hatte.

Mehr Fisch fischt vllt noch die fabelhafte (lesefaule ; ) Frau Ramirez.