Faultierwirtschaft

In der Bücherei sehr über einen Buchtitel gelacht - Wie ähnlich ist uns der Zackenbarsch, dieses äußerst hässliche Tier von Anita Augustin.

Wieder mal sehr viel mehr Gewicht mitgenommen, als geplant.
Aber vllt war das auch der Streß vom Frühwecker.


Die Kurzauszeit brachte auch ein + Erlebnis.
Als ich bisserl im Bücherkasten rumgeräumt hab, weil die KollegInnen mal wieder einfach alles irgendwohin schmeißen, fällt mir doch tatsächlich das Buch auf, daß es eigentlich für mich nicht geben sollte.

Hat jemand still bestellt und auch nichts gesagt.
Somit war ich aber endlich am Mittwoch für den großen aH-Termin vorbereitet.
Zumindest hatte ich ein eigenes Exemplar mit - die angeschriebene Supervisorin, die Hilfe angekündigt hatte, hat nämlich seit Dienstag eine "3 Wochen Urlaub"- Rückmeldung aktiviert.
Ja - keine weiteren Worte...

Gestern nach der Arbeit endlich die Besuchszeit geschafft.
Bin gleich zur Seite genommen worden - da ginge es nicht, weil Pfleger, dort nicht, auch Pfleger.
Mir schwant Einiges...
Wir besprechen den Fluchtplan auf unter schiedenen Gängen und Freiluftflächen.

Da der heutige Kundentermin wegen der Firmenstillerpost verlegt wurde, gleich vom Sturmturm gekühlt durchgefahren.
Flott die Tasche gepackt und abgemeldet.

Mit dem Taxi heim - was für ein SUV.
Leider hinten das Fenster nicht mal 4A Seiten groß.
Aussteigen - lebensgefährlich.

Tasche ratzfatz ausgepackt. Alles soweit gut.
Mein Fluchtfischerl ist wieder im eigenen Becken.

Was für ein Tag.

Der letzte nach 117 Jahren.
Der erste einer außerplanmäßigen Anstrengung.

Grad als ich nach der Mittagspause zu Hause los will, läutet das Telefon.
Ich laß den AB rangehen und höre dann nur die Nachricht, ohne abzuheben.
"Schreck Dich nicht" - da kann ich mir dann schon ausmalen.
Also Spital, irgendwann Gips. Ich verschiebe alle Gedanken auf später.

Den restlichen letzten Tag am Standort zusammengerissen, aber bewußt Dinge gesehen und noch berührt.

Während einer Stehzeit noch geschaut, was so herum liegt und wohl im Müll enden wird. Dabei einem Fisch entdeckt.



Nach dem letzten Termin den allerletzten Kakao von dem wunderbaren Automaten geholt. Das Geld dafür extra schon gestern rausgesucht.
Dann Anruf, um mal zu erfahren, was es mit der Nachricht hat und gleich zu planen, wie sehr sich nun doch alle meine Sepetmberpläne auf den Kopf stellen werden.

"Ich brauch nix. Alles gut." Das glaub ich jetzt genau für den heutigen Abend. In der Firma schon den Montag (gleich zu Mittag) freistellen lassen.

Die Spezialkollegin nimmt das große alte Plakat mit. Ich bin froh, zu wissen, wo es ist (und es nicht im Müll ist).
Einen Ventillator klemme ich mir unter den Arm, ein letzter Blick aufs Aquarium und dann verabschieden wir uns.

Der Fisch kommt noch - aber das hier ist für Herrn Mark:
Guzeln gesichtet. Aber so ganz richtig.
Nicht nur bloß Weihnachtsdeko aus der Entfernung (letzte Woche bereits).
Regale voll damit : )

Wie das so ist - Zusagen für sonstwas und am Ende ists am besten, sich nur auf sich selbst zu verlassen.
Nach dem Ersttermin weiter zum Housesitting für die Mittagspause und um vor dort mit dem Einkaufswagerl zum Kunden zu starten.
Jo - da muß ich halt auch mal durch... Regen hin oder her.

Während die Kollegenschaft mit riesigen Rollkoffern werkt, hantiere ich mit dem Wagerl, nachdem wir die Gartengarnitur doch noch zum Halbfalten gebracht hatten. Leider nur geht davon NIX ins Wagerl.
Dafür aber auch nix knapp über A4-Großes waagrecht.
Machts nicht leichter, aber noch schwerer hätte ich eh nimmer hinter mir herziehen können...
Jetzt sind die wiederaufgetauchten Sachen vom 2014-Umzug und ein Haufen geretteter Bücher mitgekommen. (Die 2022-Umzugsdinge bleiben vorerst noch - ist ja noch 1 Monat Arbeit.) Dazu auch noch der große Materialordner, den ich seit 2005 kennen und vor paar Wochen aus dem Müll gerettet habe. Ihn auf 2 schmale Ordner aufgeteilt zu haben, war für das Packprojekt hilfreich. CD-Spindeln und die Rettungspackung Schnitten irgendwie auch noch dazugestopft und die zweite große Kiste in die freie Hand.

Flotten Schrittes durch die Touristenmassen zur Bim und da zeitgleich angekommen. Poleposition bis heim.
Dort dann komplett fertig angekommen.
Relativ zeitnah mich genötigt, die Kiste auszuwaschen - damit dann irgendwann das Ausräumen stattfinden kann, resp. das Zeug auch gleich weggelagert ist.

Den Bogen zum Fisch schaffe ich heute wohl nimmer.
Obwohl - gestern war beim Kundentermin "Swimmy, der Fisch" Thema. Eventuell reißt es den einem im Kreis.
Mich jetzt nur mal fix vom Bett, bevor ich ernsthaft an das Chaos muß. Ausflugstermin für morgen sag ich ab. Ich seh kein Land nicht.

Unglaublich - die Supermärkte beweihräuchern sich, weil sie um 3-6 Cents manche Produkte nun wieder reduziert haben (davor massiv erhöht! Eigenmarke-Mayo ist jetzt schon bei 1,49 €), dabei wird aber stillschweigend der Thunfisch um 10 Cents erhöht.
Der kostet nun tatsächlich das Doppelte von vor der Pandemie.
Ich würde es ja nicht glauben, wäre der nicht seit 3 Jahren Teil meiner Hauptnahrung...
Angeschrieben war er aber heute noch alt (im andren Supermarkt letztes Wochenende ließ ich ihn wegen des Neupreises stehen), gleich Bunkergröße genommen und an der Kassa nach Verhandlung noch die 10 Cents pro Dose "gespart".

Zum Nichttrost gibt es ab nächster Woche wieder "Shark Weekend" - also das ganze Wochenende mörderische Filme nach der Reihe.
Von Fisch klein bis groß, jung bis uralt.

fish to come

bin zeitlich hinterher, noch zu sehr von management entscheidungen schockiert

daweil hängt auch noch Fisch #650 zwischen den feiertagen fest...

Motto dieser Woche: "Stell Dir vor, es gibt Streik und niemand geht hin."

Die BR tat letzte Woche unwissend - war sie ggfs auch - , der von mir andere angefragte BR ließ mir 2x ausrichten, daß streiken erlaubt sei.
Ja, danke - das hatte ich ihm bereits gesagt, war ja auch in allen Medien.
Ich hätte nur gerne dazu die Position des Betriebsrats gekannt und wie/was geplant ist.

An den zwei Streiktagen war alles wie immer.
Nur die BR tut seitdem, als sähe sie mich nicht. Jo.

So weit, so schlecht. Wenn schon der ÖGB sein OK dazu gibt, wäre es sinnvoll gewesen, ein Zeichen zu setzen.
Vor allem in der aktuellen Situation, da sich bei uns das Chefroulette derart fix dreht. Ist aber wohl viel bequemer mit dem Schleimstrom zu schwimmen, als sich mal stark zu machen...

Mal sehen, wer sich dann die ausverhandelten Dinge an die Fahnen heften wird.

Was lange währt, wird manchmal doch noch gut und so hab ich doch noch mein Packerl bekommen, bevor es nächste Woche ins Ländle zurückgeschickt worden wäre.

Der Mamazwerg war so nett und hats geholt, nachdem ich selbst wirklich sehr in Zurückhaltung gefordert wurde.

Mit diesem Fisch war ich grad beschäftigt, als ich die Alibisms bekam : )


Gesehen bei NanuNanu.

Hübsche Fische ganz generell bereits in den Geschäften.
Der Sommer steht in den Startlöchern : )

Was die Osterwochenendaktivitäten angeht, so habe ich noch nichts entschieden.
Ich habe Housesitting und freue mich seit Wochen auf das freie Wochenende und den Sport. Außerdem noch eine Menge Dokumentationen, die da warten und den Badmintonpartner würd ich auch gern mal wieder online erwischen.