Montag, 28. Mai 2012
Untergründig vordergründig unergründlich
Gestern waren wir bei einer Ausstellungseröffnung.
Ein Ort voller mit einigen Verlusten Erinnerungen. Irgendwie die letzten Tage voll davon und sehr verschieden.

Mittlerweile auch mehrfach in den Schlaf verfolgt. Die selben Gesichter, andere Geschichten.

Bei der Lesung vor ein paar Tagen heftig aufpassen müssen, da die Briefe in ihrem Ton und ihrer Unverschämtheit sehr denen glich, die ich vor paar Jahren über Monate bekam.

Beim Konzert mit einem Stück konfrontiert worden, das vor Jahren meine Welt ein wenig auf den Kopf gestellt hat. Irgendwie dann doch gut damit fertig geworden, das alles nicht an mich ranzulassen. Allerdings lag das wohl auch am Solisten.
Was mein Glück war.

Trotzdem eigenartig wie sehr sich gerade so Vieles in Vordergrund drängt, was sonst maximal sehr nebensächlich mal aufflackert. Irgendwie liegt was in der Luft, ich weiß nur noch nicht was.

Morgen noch so ein dummes Datum, aber das vergesse ich mal wieder schnell ; )

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Klingt danach, als ob gerade in der Luft läge, das ein oder andere mal ganz wegzupacken. Dafür muss es erst nochmal hervorgeholt werden.

Ich packe auch gerade Dinge weg, die hier noch herumfliegen, aber schon längst nicht mehr zu meinem Leben gehören. Im praktischen UND übertragenen Sinne.

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Man darf das gar net laut sagen, aber ich bin quasi am Papier mit der Steuererklräung so gut wie durch UND gut gelaunt.
Mal hoffen, daß sich die Zahlen dann ohne Drama ins Formular transferieren lassen und wir das ratzfatz schaffen.

DANN wird hier paar Stunden sehr viel Papier durchgesehen und verräumt. Da tun sich grad wieder Abgründe auf und ich weiß gar nicht, wohin damit. Allein der admin. Kram von der Arbeit wächst monatlich um mind. 1 Zentimeter. Dann wurde da noch ein Format umgestellt, und statt zwei kurzer Zettel gibts nun mind. 3 Seiten A4 Müll, bei dem sich eh niemand raussieht...

Momentan aber hier alles gut gelaunt - mal hoffen, daß es anhält. Heute nur wenig Schlaf gehabt (erst gegen 5h ins Bett gekommen), dafür viel vom ausstehenden Schreib- u. Rechenkram erledigt. Leider fallen die 8 Zettel, die im Müll gelandet sind, nicht ins Gewicht und auch nicht weiter auf. Aber allein zu wissen, daß 100gr Papier weniger zu verräumen sind, ist fein : )

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Irgendwie häuft sich alles schneller an, als man es aussortieren kann. Wahrscheinlich sehe ich aber auch viele Dinge wichtiger, als sie eigentlich sind und traue mich deshalb dann auch nicht, sie zu entsorgen.

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Papierkram ist auch schon alles durchgesehen und sogar das Altpapier schon entsorgt. Alles noch am Montag erledigt *uff*
Muß dann nur Mitte nächster Woche, wenn die nächsten 21 Zettel hier eingetroffen sind, die vorsortierten Zettel noch an ihren Platz in der großen Kiste packen. : )

Sogar die Tabelle für die Steuererklärung fürs nächste (also dieses) Jahr ist bis Ende Mai schon mit den Daten gefüttert. Das ist ja die grausligste Arbeit überhaupt - neben händisch Telefondaten rausschreiben.

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