Faultierwirtschaft

Diese Woche sagte ich zu ihr, als es um das eingeschobene Training heute ging, daß ich mich schon darauf freue (verprügelt zu werden).
Die Schmerzen außen lassen mich die inneren besser ertragen.

Da wußte ich noch nicht, daß ich morgen zum Familienessen wahrscheinlich mit Hämatom im Gesicht auftauchen werde.
Auch egal.

Das Wetter kommt mir gerade sehr entgegen.
Außen, wie es mir innen ist.

Dabei geht es mir heute verhältnismäßig gut.
Trotz der 2 Mails, die ich in den letzten 2,5 Stunden geschrieben habe.
Und jetzt muß ich wirklich zusehen, daß ich was esse, sonst theater ich mich in eine Eßstörung rein und DAS muß wirklich nicht sein.

Gestern abend um halb zehn kommt ein Anruf und dann soll ich doch noch kommen... Daß er am nächsten Tag (also heute) früh raus muß und ich nicht, weiß ich.
Aber ist auch nicht verkehrt und wir sind ein Stück zusammen gefahren.

Am Nachmittag werden wir uns noch einmal sehen, aber ich werd dann auch (nach dem Abendessen) wieder heim fahren.
Falls er das nicht vergessen hat.

Bei uns wird nämlich morgen in der Früh das Wasser abgedreht und bei ihm schlafen wäre bequemer, aber mein Arzttermin ist nach 9h und weil ich danach dem Ortho dort im Ärztehaus auch gleich die Röntgenbilder zeigen will und die NICHT mit mir rumtragen möchte, würde ich gerne daheim schlafen - Haarewaschen inklusive, weil es dann ein "Rücken naß"-Verbot geben wird...

Zum intern. Frauentag habe ich heute bei der Hausarbeit mitgeholfen.
Man(n) könnte sagen, wir haben sie uns geteilt : )
Mir fällt das manchmal gar nicht mehr auf, wie selbstverständlich ich in dem anderen Haushalt Dinge erledige.
Aber der Unterschied ist sicherlich - ich muß gar nichts.
Ich mache das, weil ich gerne helfe und würde das auch anderswo machen und weil wir uns auch Dinge aufteilen oder zusammenmachen.
Zusammen gehen viele Dinge sowieso leichter und schneller.

Ich habe das vom Mamazwerg gelernt - wenn die eine Person kochte, dann kümmert sich die andere dann um eine saubere Küche.
Das finde ich das gut aufgeteilt.
Und wenn ich bisserl was mache, damit an einem langen schweren Tag einfach beim Heimkommen keine massive zusätzliche Arbeit wartet - tut mir das nicht weh.
Zumal ich derzeit keine Lernsachen dabei habe und gestern wirklich nur 20min in die Luft gesehen hätte. (Wobei ich auch endlich mal wieder in einem meiner Lieblingsbücher geblättert habe...)

Fast wäre der Tag an mir vorbeigegangen, aber da waren SO viele Blumen und Pflanzen beim Einkaufen, daß mir dann irgendwann einfiel, daß ich früher von russisch(ähnlichen) KundInnen Blumen geschenkt bekommen habe.
Man spürt dann doch stark den aktuellen Anteil in der Bevölkerung. Nachdem aber auch Frühlingsbeginn im März ist, kann man sich das auch so schön reden : )

Der Mamazwerg hat mir am Mittwoch zum Prüfungstag einen Karton Pflanzen geschenkt.
Die sollte ich dann heute oder morgen endlich einpflanzen : )
Die Tauben fühlen sich hier derzeit zu sehr zu Hause...