Samstag, 27. Juli 2024
Vom Samstag im klimatischen Elend
Die Nacht war unruhig.
Zuerst habe ich via Teletext beobachtet, wie G eincheckt und gewartet, daß die letzte Maschine des Tages mit über einer Stunde Verspätung abhebt.

Dann 2x Gurgeln. Nicht gut. 3x Lufttablette. Auch nicht gut, weil damit eingeschlafen. Das ist gefährlicher Quatsch. War dann wohl das Tiefkühlen über 2,5 Stunden im Krankenhaus nicht ganz so harmlos, wie urspr. eingeschätzt.

In der Früh telefoniert - Einladung für morgen. Aber nur, wenn ich fit bin.
Dann Teletext wegen Flug-Ankunft laufen lassen.
Mit dickem Langarmshirt, Wollsocken und Heizkissen zurück ins Bett.
Dann ruft HT an, bis ich ihn "Schüttelfrost" abwürge.
Ich treffe ihn heute bestimmt nicht und morgen, weiß ich nicht. Oder ich weiß eh nix, weil ich auf ein Mail zu Mittag warte.


Und dann warte ich und warte ich.
Inzwischen Kram gemacht, der bis Sonntag hätte warten können, aber gegen die Ungeduld hilft. Irgendwann kam eine Antwort auf mein Mail. Dann noch mal warten...
Egal - ist jetzt, wie es ist.
Ich antworte nur ganz knapp.

Zum Mamazwerg fahr ich doch nicht, weil dort plötzlich kein Wasser ist. Daher frisch geduscht zurück ins Bett. Schadet auch nicht.
Bade mich bisserl im Elend. Darf auch mal sein.

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Freitag, 26. Juli 2024
Der frühe Fisch fängt keinen Drucker
Heute der erkämpfte Termin (und nicht erst in 14 Monaten oder wars doch 2026?).
Nach einer Stunde holt mich die Ärztin rein.
Derzeit könnte die Messung nicht gemacht werde, weil der Drucker nicht funktioniert.
Wenn aber das Gerät selber dann könnte man doch ein Smartbild? Nein, der Techniker ist dran.
Den Techniker habe ich einige Zeit vorher gesehen, wie er ein Gerät in den Raum schiebt. Und später, wie er herumbastelt, als ich Befunde zum Scannen bringe.
Ob ich in 2 Wochen noch einmal kommen könne.
Nein, eigentlich nicht - jetzt bin ich schon da und ausgetragen und in 2 Wochen einen ganzen Kundentag zu verlieren, kann ich mir aktuell nicht leisten...
Ich kann bis 13h15 warten, sage ich. Sie sei eh nur bis 13h da.

Eine Stunde später holt mich der Techniker.
Ob der Drucker wieder gehe oder ich der Versuchshase sein.
Der Drucker habe soeben getan.

Als er mich abmißt stehen wir uns ganz nah. Ich kann durch die Maske den Knoblauch riechen. Das erinnert mich an den Ostheopathen.
Als alles erledigt ist, schauen wir gespannt.
Der Drucker funktioniert nicht.
Kein Scherz.

Der Mamazwerg geht inzwischen. Warum ich dorthin begleitet wurde, weiß ich zwar noch immer nicht genau, weil für mich bei der Nuklaer erst relevant.

Die Ärztin kann nichts tun. Aber die Daten müsse sie doch im System sehen? Die sind irgendwo, wir können jetzt nichts besprechen. Wir sehen uns im Herbst zur Kontrolle. Sie schickt mir nächste Woche die Ergebnisse von heute. Besprechen können wir jetzt nichts.


Ich bin geschafft.
In der größten Mittagshitze gehe ich bis zur S45.
Die Straße ohne Ampel zu quere traue ich mich nicht.
Die kommt aber erst 3 Stationen später, daher der Fußmarsch.
Ich merke, daß die Anspannng abfällt.
Den letzten Termin gut hinter uns gebracht, dann mit der Bim zum Mamazwerg.
Wieder ewig unterwegs. Zu viele Touristen.


Bei der Ankunft gehts mir schon nicht gut, aber ich will noch zum Sport. Morgen soll es viel heißer werden und dann habe ich unnötigen Streß, bevor wir uns wieder real sehen.
Muß ja nicht sein.
Am Laufband eine me-time-Playliste und entspannt die Distanz gemacht. Immer wissend, daß ich jederzeit auch abbrechen kann, wenn es mir schlechter geht.

Der Mamazwerg erzählt von Hustenden.
Ich möchte zeitnah nach Hause, muß aber etwas am Computer helfen. Wir sind Kopf an Kopf.
Nicht gut, sage ich und spüre den Hals.

Heimfahrt mit dem Bus.
Die Olympia-Eröffnung leider so ziemlich komplett verpaßt - aber morgen werde ich den Schwimmfischerln dann zusehen : )

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Donnerstag, 25. Juli 2024
Stamm stämmer gestemmt
In der Früh zufällig entdeckt, daß ich gestern zwei Anrufe verpaßt habe.
Eigentlich würde ich sagen - wer zu blöd ist, um auf dem AB eine einfache Nachricht zu hinterlassen, dem kann ich auch nicht helfen, ABER ich erkenne die Nummer vom Einschreiben.

Also dort angerufen, um zu hören, daß erst ab 9h das Büro besetzt ist.
Gut - ab in die Firma, kurz nach 9h dort.
Leider ist mein Zimmer noch besetzt, Raum für uns gibt es nimmer, also auf den Plan sehen, ob es heute einen "Pausenraum" gibt.
Meine Kollegin steht mit ihrer Kundin auch davor und meint, sie würde gerne früher anfangen, aber nichts wäre frei. Worauf ich sage, daß ich den Pausenraum für 5min brauche, danach könne sie rein.

Ich habe grad erst die Nummer gewählt und die Dame versteht endlich, worum es geht, da kommt meine Kollegin rein. Ich werfe sie umgehend raus - kostenintensive Nummer.
Sie kommt noch einmal rein. Ich frage sie, WAS sie nicht daran verstanden hat, daß ich ein dringendes privates Telefonat führen muß und das eh gleich vorbei ist.
Ob ich nicht am Balkon telefonieren könnte.

??!!?? wtf?

Dann schickt sie mir die Rezepzionistin rein. Ich werde laut. Die dritte Unterbrechung in unter 5 Minuten.
Die Dame am Apparat versteht irgendwann, daß sie mir den Brief nicht per Mai hätte schicken sollen, (woher sie auch immer meine Adresse hat,) sie wird das postalisch nacherledigen.

Draußen wollen sie mich dann maßregeln. Aber ich glaub, es hakt bei alle ein bisserl.
Ich erkläre, daß ich den Kollegin mehrfach gesagt habe, worum es geht und sie NICHT für den Raum eingetragen war und es auch nicht geht, mir die Rezept. hinterher zu schicken.


Am Abend war "Stammtisch".
Eigentlich wollte ich nicht hin, aus Gründen. Badminton ging nicht, weil Kundentermin, also für eine Viertelstunde kann ich mich erwärmen.
Manche haben mich noch nie ohne Maske gesehen.
(Allein deswegen wollte ich nicht hin, aber wir saßen draußen..)
Der Lieblingskollege hatte mir einen Platz frei gehalten und ein anderer, den ich sehr sehr sehr lange kenne, war auch da.
Wir gingen dann als letzte nach halb elf.
Das waren die Gespräche, die ich sehr vermißt habe.
Aber auch der ältere Kollege sehr traurig darüber, was er von uns über die aktuelle Situation erfahren hat.
Am Hinweg habe ich gehört, daß jemand aus dem BackOffice Abschied feiert. Die Frau vom Kollegen, der nach dem Geburtstagermin damals gehen mußte, wird auch in den kommenden Wochen Abschied nahmen. Zusammen mit einer exDirex.
Alle gehen sie nun. Die einen mehr, die anderen weniger freiwillig. Das ganze Wissen um die Firma, Kundenservice, wie das Geschäft funktioniert...
Wir werden sehen...

Lange gebe ich denen nimmer, wenn sie nicht bald das Ruder rumreißen...

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Vom Pauli-Abend
Was soll ich sagen?
Schön wars!!!

Irgendwie kam ich von der Arbeit nicht weg. Unterm Strich gut, weil ich so den ganz großen Wolkenbruch noch im Trockenen abgewartet habe.
Heim, essen, umziehen (Schuhe).
G. bei der Ubahn getroffen und zu ihm heim.
Das erste Mal, daß ich seine Frau treffe.Zu H.s Hochzeit damals, oder wars ein Geburtstag - zählt nicht. Was für eine Liebe!!

Die Vorgruppen sausen lassen und pünktlich zu Paul Kalkbrenner angekommen.
Schön wars.
Ich hab Dich lieb, flüstert er mir 1-2x ins Ohr.
Das ist ok. Selbst der Arm auf meiner Schulter.
Schöner Abend, gute Musik, gute Stimmung - Auszeit von dem Mist und Nichtmist rundherum.
Freitag/Samstag ist Urlauberwechsel. Dann seh ich weiter.

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