Faultierwirtschaft

In der Bücherei sehr über einen Buchtitel gelacht - Wie ähnlich ist uns der Zackenbarsch, dieses äußerst hässliche Tier von Anita Augustin.

Wieder mal sehr viel mehr Gewicht mitgenommen, als geplant.
Aber vllt war das auch der Streß vom Frühwecker.


Die Kurzauszeit brachte auch ein + Erlebnis.
Als ich bisserl im Bücherkasten rumgeräumt hab, weil die KollegInnen mal wieder einfach alles irgendwohin schmeißen, fällt mir doch tatsächlich das Buch auf, daß es eigentlich für mich nicht geben sollte.

Hat jemand still bestellt und auch nichts gesagt.
Somit war ich aber endlich am Mittwoch für den großen aH-Termin vorbereitet.
Zumindest hatte ich ein eigenes Exemplar mit - die angeschriebene Supervisorin, die Hilfe angekündigt hatte, hat nämlich seit Dienstag eine "3 Wochen Urlaub"- Rückmeldung aktiviert.
Ja - keine weiteren Worte...

Heute nur einen langen Termin am Vormittag.
Während ich auf die Kundin warte, unterhalte ich mich mit der Kollegin.
Wir machen aus, daß wir nach den Terminen weitersprechen, aber als ich dann fertig bin, war sie schon weg.


Gestern habe ich meinen heutigen Nachmittag mehrfach umgeplant.
Zuerst war ich seit Tagen der Meinung, daß für den Zoo der Eintritt frei wäre und habe den Badmintonpartner aktiviert. Da ich aber nur Datum und nicht den Wochentag seit Wochen kenne und diese Woche sowieso mit den Wochentagen bisserl durcheinander bin (das passiert schnell, wenn zB der Mi-Termin auf Di verlegt wurde), war die Geschichte eh schon gelaufen.
Dann habe ich mit HT lange telefoniert, aber der wollte sich lieber nach der Arbeit treffen und nicht nur kurz in der Mittagspause. Mein Plan war allerdings: Zwischenstop ok, aber möglichst zügig heim zwecks Umgrabaktion oder Pfleglingversorgung. Zudem Bücher zurückbringen. Also das mal aufgeschoben.

Kollegin also weg und ich in die Bücherei. Dort dann gesehen, daß die Kollegin angerufen hat.
Zu Hause dann statt direkt Schlaf nachzuholen, gute 90 Minuten mit ihr - vor allem über den Inhalt ihres Mails und den Arbeitskram - gesprochen.
Anschließend das Schlafdefizit ein wenig verringert.
Eigentlich sollte/wollte/könnt ich einiges erledigen, aber ich habe beschlossen, daß es heute einen Filmabend ohne Beiwerk gibt.

Darf auch mal sein. "Der 13. Krieger" ist schon durch und jetzt läuft Riddick. Demnächst werd ich noch die Pflanzen wassern und das Arbeitszeug, das ich bereits vorgestern vorbereitet hab, in den Rucksack stecken.
Wecker sind gestellt - das ist heute mal ein erholsamer Tag.
Morgen wird dann eh sehr lange und sehr spät.

G oder H hat organisiert und so trafen wir uns zentral nahe dem Kanal.
HT war da und A auch. Mit dem ist es seltsam. Wir können nur miteinander, wenn er betrunken ist.
Er ist dann meist aber so betrunken, daß er sich später nicht mehr daran erinnern kann - oder will.
Ich mag ihn eigentlich sehr gerne. Immer schon.
Aber wir sind nicht die selbe Welt.

H drängt mich vor paar Jahren einen Job anzunehmen. Da wäre ich dann A unterstellt gewesen. In der einen oder anderen Weise. Das war zusätzlich ein Grund, warum das nicht für mich in Frage kam. Manches soll man nicht mischen. Vor allem nicht, wenn jemand nicht nüchtern zu Dingen stehen kann.


Wir sind dann zu einer Strandbar und die Jungs haben ein großes Bier nach dem anderen gekippt, während ich mich an meiner Limonade festhielt.
Neben mir A, gegenüber von mir HT. G und H neben ihm.
Geraucht haben sie alle 4, als ob es was zu gewinnen gäbe. Meine Sachen stanken noch nach Tagen, meine Haut auch.

Eigentlich war es ein netter Abend, bis A dann wieder mit so komischen Zeug anfing.
Ansich war Karaoke ausgemacht, wobei ich es bevorzugt habe, davor noch einen Abflug zu machen. Geschlossener Raum mit vielen Urlaubszurückkehrenden - muß ich grad nicht haben...

Am Weg hoch zum Kai hörte ich H und HT tuscheln.
H redete auf HT ein, sagte irgendwas von "das ist DIE Gelegenheit" und mir schwante nix Gutes.
Ich sollte recht behalten - bei der Verabschiedung wars mit A seltsam, mit G normal, aber HT drückte mir doch direkt eine Art Kuß ins Gesicht, wobei er vor allem mein Ohr *IGITT* erwischt hat.
Mich schüttelt es noch immer. Wegen der Anmaßung und auch des Geräuschs im Ohr wegen. Mein Tinitus findet sowas ja zum Ausrasten. H schien sehr zufrieden mit sich und der Welt.

Das war ich dann, als ich in der Bim saß und am Weg nach Hause war.