Faultierwirtschaft

und auch noch fast textident. Mittlerweile doch paarmal abgeändert ; )

In Erinnerung an Herrn cuts Zeitansage und auch an alle, die sich daran beteiligt haben.

Hier und jetzt: 22:22 am 2.2.22.

Obs an der Schnapszahl des heutigen Datums liegt?

Vittel zieht sich angeblich aus dem dt. und österr. Markt zurück.
Für mich kein Schaden, vermeide ich seit Jahren, wenn geht.
Für mich schmeckts nach Schweiß, jedoch nicht der angenehmen Sorte - es beutel mich jedes Mal durch.

Aber komplett verschwindet es (noch) nicht, Nestle vertreibts weiterhin in anderen Ländern.

Bezüglich Schnapsmeldungen: Der ORF Teletext schießt heute auch wieder einen Bock ab.
"Zug-Passagiere" - mannmannmann. Dafür gibts doch schon längst ein Wort ohne Bindestrich: FAHRGÄSTE.

Bildung ade, aber die Gebühren erhöhene.
Gefasel vom Bildungsauftrag.
Fast hätte ich gelacht.

Grad komme ich von der Arbeit heim, freu mich aufs Abendessen und eine Kanne Tee - da hängt im Stiegenhaus ein großer Zettel.
Notfall - bis morgen 17 Uhr.

So - jetzt muß ich einen Kübel (harhar - alle im Keller) oder einen Topf oder so suchen, und da mal wenigstens Handwaschwasser vom Tankwagen holen.
Toilettenwasser wäre eigentlich auch notwendig - gestern war ich im 2 Stundentakt unterwegs...

Im Moment behalte ich mir noch vor, die Arbeit abzusagen.
Sicherheitshalber schon ein Mail abschickfertig hinterlegen und wenn dann noch kein Wasser ist, sage ich den ersten Termin ab und lege den zweiten ins Home Office um.

Trifft sich gut, daß ich vorhin bemerkt habe, daß ich heute den ganzen Tag im Home Office nur insg. 1 Glas Wasser getrunken habe.

Preßlufthammer jetzt hier.
Ob der Kopfschmerz vom Wassermangel oder dem Lärm kommt, will ich gar nicht wissen. Lärm heißt: es geht was weiter. Von daher akzeptier ich die schlaflose Nacht.
Aber erst mal wieder ins Gwand rein und Wasser holen.

Gutmütigkeit wird bestraft. Und wie auch noch.
In den letzte Wochen gibts inzwischen wieder mehr Nächte mit als ohne Krach pro Woche.

Bereits gegen 2h hat mich das Studentenwohnheim zum wiederholten Mal aus dem Schlaf gerissen.
Große Gruppe vorm Haus - da wird gelärmt, für die gibts auch kein Morgen.
Aber für mich. Samstagstermin und dazu sollte ich fit sein.
Bin eh schon massiv angeschlagen, da wäre Schlaf wenigstens ideal.

Nach 3h reißt mir endgültig die Geduld.
Das Schmerzmittel wirkt entweder nicht oder sind die Schmerzen so intensiv, daß ich keine Erleichterung merke.
Ich bin so damisch, daß ich weder den Namen von dem Dummhaus weiß, noch mir die Hausnummer einfallen will.
Der Polizist am anderen Ende der Leitung ist nett.


Ich weiß nicht, wie ich liegen soll. Schmerzen überall. Es gibt nur "ganz schlimm" oder "schlimm". Körnerkissen heizt Ellenbogen und Hand an. Irgendwann kipp ich doch weg.

"Du klingts ja eh munter", sagte am Freitag die Chefin zu mir.
Ja, am Telefon kann ich das gut. Zumal ich endlich mit einer Freundin telefonieren konnte und gute Laune hatte.
Ich mache aus, daß ich mich gegen 9 Uhr melde, falls es doch nicht geht.
Eine Stunde später lang ich schon schmerzgelähmt im Bett.



Um 9 Uhr denke ich noch, alles kein Problem - ich krieg mich in 20 min halbwegs auf Spur.
Um 10 Uhr kann ich mich zwischen verzweifelt weinen und mich verfluchen nicht entscheiden. Fest steht: es ist zu spät den Termin noch zu erreichen und abzusagen (sitzt nämlich schon im Zug). Ich MUSS aus dem Haus.

Mein Termin bestaunt die angeschwollene Hand.
Ich bleibe noch länger in der Firma. Eigentlich, weil ich etwas unsicher bin, wie ich es heim schaffen soll.
Irgendwie komm ich heim.
Kurzer Anruf beim Mamazwerg, um mich abzumelden und ins Bett.
Ich habs echt dicke.
Schlafen ist das Gesundungsmittel der ersten Wahl.