Faultierwirtschaft

Nachdem mein Abendtermin überraschenderweise (aber um so erfreulicher) auf den Vormittag verlegt wurde, war ich ab Mittag frei für meinen Kram.

Mit dem Sparbuch in eine mir unbekannte Filiale zum Nachtragen. Sehr interessant war das. (Bei der Hausbank war ich schon gestern (inkl. aktuelle Betreuerin angetroffen - tschakka), aber die beschlossen mal wieder, ungefragt Geschenke weiterzu-verschenken. Nun ja, wenigstens keine Buffetschlacht und ich bekam gestern schon alle Kalender.)
Von dort aus weiter in die Stadt. Da mal kurz verwundert, warum da derart viele Eltern mit Kleinkindern schwarmhaft über einen Hauseingang herfielen, bis auch bei mir der Groschen fiel: offenbar gibts tolle Weltspartagsgeschenke!

Kurz in die frühere Filiale meines (un)Vertrauen, um nachzufragen, wo es nun noch "Kassa" gibt.
Ist ja wirklich maximal intelligent wirklich in der Stadtmitte nur noch eine Automatenfiliale zu haben...

Weiter zur nächsten Bank, um das dortige Buch so ziemlich leerzuräumen. Bei 0,0irgendwas % Zinsen kann ich das Geld auch anderweitig aufn Kopf hauen...
Dafür bekam ich aber (ohne zu fragen - bzw. hatte ich nach einem Sparbuch gefragt) derart großzügig Spargeschenke in die Hand gedrückt, daß ich ganz gerührt nach Hause fuhr.


Jetzt überlege ich noch kurz, ob ich "Kassa" nicht sicherheitshalber doch noch fix in Transdanubien erledigen werde, weil mich mehr als 3 Scheine Bargeld immer nervös macht, und dann sprinte ich zu einer Geburtstagssause.

Freu mich schon. Nur Familie. Das wird sicher nett.
Zumindest verspricht das die Glitterexplosion in der Küche ; )

Gestern habe ich mich großzügig von Papier getrennt. Ja, manchmal passiert das sogar hier ; )
Aber auch der wilde Wein wirft seit Wochen sein Blattgrün in ein hübsches Rot und dieses mittlerweile auch sehr weitsegelnd zu Boden.




Ich würde sagen: Der Herbst kann kommen. Ich bin semigerüstet.

Zu Mittag kurz mit dem BP zum Baumarkt gefahren. Ist ja nicht so, daß ich nicht seit Wochen sagen würde - je später, desto mehr Drama wirds, Erde zu bekommen.
Es war eine etwas langfristige Angelegenheit, weil ich mich zwischen teuer, sehr teuer und absolut teuer nicht entscheiden konnte.

Letztendlich wurde es Hanferde. Möcht nicht wissen, was das wieder für ein Gerede geben wird. Mehr hoffe ich darauf, daß es die Pflanzen bis zum Frühjahr gut überstehen.

Da sich der Baumarkt grad großzügig von Chrysanthemen trennen wollte, gibts dieses Jahr kein einziges Stiefmütterchen.
Dafür eine Erika, die ich beim Besuch vom städtischen Möbelschweden vor 6 Wochen mitgenommen habe.

Heute nicht wirklich was getan (gegen Mittag mal sehr lange nach Material für den Mo-Kundentermin gesucht und zusammengepackt), aber wenigstens den Abend mit Buchhaltung verbracht. Da ist seit August nix mehr passiert, außer daß der Berg an geknitterten Belegen immer heftiger in alle Richtungen gewachsen ist. Habe somit auch die Hoffnung, demnächst (also bei Tageslicht) bisserl mehr Klarheit über den aktuellen Kontoschwund zu bekommen.
Bei diesen ganzen vielen Zetteln - wovon natürlich noch ein Beleg auftauchte, als schon alles weggeräumt war (das ist aber immer so) - waren auch einige von der Bücherei.
Dieses Jahr war ich ja ganz schleißig mit dem Notieren.

Das lag einerseits am Lockdown II bzw. der nur kurzen Pause im Dezember, bevor am 26. Dezember der Lockdown II über uns (Nichtschifahrende) hereinbrach, andererseits an der aktuell nur sehr selten zu Hause Puterzeit.
Die Listen sind normalerweise ordentlich auf der Festplatte verwaltet, aber seit Lockdown I ist mir halt das Tablet oft sehr viel schneller zur Hand (und ein noch größerer Zeitfresser!!!).

Was ich auch gemacht habe: mich von alle Badmintonbelegen 2018/2019 getrennt. Jetzt fällt mir natürlich ein, ich hätte einen aus Nostalgie aufheben können, da es ja den Platz so gar nimmer gibt...
Danach habe ich auch die ganzen Bücherei-Belegen durchgesehen und bis auf wenige nach dem Erstellen der heurigen Leseliste (wobei nicht allein Bücher von dort waren) auch gleich reduziert.

Das sind halt die Dinge, die zwar sonst niemand sieht, aber ich bin froh, wenn der Kram momentan erledigt ist.