Faultierwirtschaft

Beitrag 4123.

Letzten Freitag waren die Fenstermenschen hier.
Was soll ich sagen? Men at work.

Klartext: beim Schraubenentfernen anschließend derart mutwillig die Rahmen zerkratzt (ich sage nur Spachtel und Schraubenzieher gegen Rost), daß ich an mich halten mußte, ruhig zu bleiben.
Essig hätte ich im Haus gehabt *seufz*

Nun die Hoffnung, daß es beim Austausch der Dichtungsgummis keine Probleme geben wird. Schließlich haben die hier ganz eifrig rumgemessen und die Daten notiert.

Danach war ich nervlich ziemlich platt.
Hab zuerst nicht wirklich verstanden, woran es lag und dachte, es lag nur am zeitlichen und c19-Streß.
Bin quasi besessen davon, wenn hier ein fremder Menschen war, mögliches ALLES zu desinfizieren und höre erst auf zu putzen, wenn ich denke, daß wirklich alles (mehrfach) gesäubert ist.

Als dann Stunden später endlich die Dinge wieder an ihrem Platz steht (ich mußte auch den Arbeitskram seitlich vom Fenster relativ aus-lagern), geht es mir besser und ich habe nimmer so einen Druck auf der Brust.

In paar Wochen das ganze dann noch einmal.

Heute wars ein wenig stressig, aber produktiv.

Nach dem Frühtermin nach Hause umpacken und zum British Lunch gefahren. Von dort zur Arbeit gesaust und mit dem Schlägerrucksack zurück zum Afternoon Tea, bevor es dann endlich zum Spielen ging.



Dort dann das erste Mal seit letzter Woche kurz das Gefühl von Normalität (eher Schmerzlosigkeit) gehabt - was wohl auch daran lag, daß ich mich versucht hab, nur aufs Spielen zu fokusieren. So fokusiert war ich zwar nicht, jemand meinte später - wir hätte wohl alle ziemlich schrott gespielt - aber dafür habe ich die ganze Zeit so viel gelacht, daß die Seele wieder bisserl Luft zum Atmen bekommen hat.

Lachsackerl nannte mich am Heimweg wer - das finde ich ganz in Ordnung.

Dafür hat A1 dem Mamazwerg heute das Festnetz einfach abgedreht - das finde ich dann weniger komisch, aber wir werden sehen.