Faultierwirtschaft

Nachdem das neue Jahr noch so frisch ist und das chinesische erst in ca. 19 Tagen (4./5. Februar) anfängt, ist noch Zeit, einen Neujahreswunschfisch auf den Weg zu bringen : )



Nachdem ich ja seh, daß das doch gewisse Freitag-Fisch-Fans vorbeischauen, vor allem diesen auch ganz herzliche Neujahreswünsche.

Es steht - nach einem ausgiebigen Bad und Rumgehüpfe - ein Amsel- männchen im Blumenkisterl.

Und das seh ich genau, weil ich vorhin fix die Fenster geputzt habe : )
Das Wetter muß man ausnutzen und obwohl ich Ende Dezember die Fenster geputzt hab, sind die ziemlich schmierig außen.
Möcht gar nicht wissen, was da alles in die Luft gepestet wurde.
Zumal Baustelle und Abriß in Hörumgebung.


Jetzt weiter mit Gehüpfe.
Sehr schön, wieder einen Amslerich zu sehen.
Die Kohlmeisen singen in der Früh seit etwa 10 Tagen schon.

Ein ehem. Kunde schreibt mir, er war über Weihnachten im Spital.
Er plant jetzt, einiges in seinem Leben zu ändern.

Ich lösche gerade über 650 Mails. Zweimal. Von dem Server, der so lange meine Heimat war. Mein Fels in der Brandung.
Wenn nix mehr lief oder nur noch den Bach runter, war das meine Konstante.

Ich weiß noch gar nicht, was ich fühle. Am besten grad nix.
Ich hatte jetzt paar Tage, mich seelisch darauf vorzubereiten. Das macht es ein wenig leichter.
Ich habe gar nicht so genau hingesehen, bei den Mails von ihm.

Nur noch eine digitale Erinnerung. Und das Foto, das mir gegenüber an der Wand hängt.

Augen zu und durch.


Heute in der Früh hatte ich sehr viel Energie. Irgendwie fühlt sich alles frei an. Lotterleben nach wie vor, aber anders.
Dann ists vllt gut, daß heute der Löschtag ist.

Ein wenig tröstet mich, daß ich vorerst den imap ausgetrickst hab und wenigstens im Mailprogramm (noch) nicht die Mails verschwunden sind.