Faultierwirtschaft

Bei der letzten Kreativmesse hab ich noch einmal mein Stiftsortiment ziemlich aufgestockt.

Jetzt ist es so, daß die Stifte es nicht so gerne mögen, wenn die durchwegs in der Vertikalen gelagert werden, deshalb waren die bisher in einem Schüttelpennal aus Leder, das ich vor ca. 2 Jahren von nun mehr geschlossenen Lieblingsarbeitsplatz gerettet hatte.

Es lag sehr lange Zeit verwahrlos und verdreckt bei den Stiften und Werkzeugen, bis ich es dann mit nach Haus genommen und einem ordentlichen Schaumbad unterzogen hab.

Trocken auf der Heizung (damals ging das noch fix) und dann natürlich der AHA-Effekt, weil das vormals superweiche Leder nun hart war.
Dafür aber sauber und seitdem auch liebevoll in Gebrauch für eben die ersten Stifte.

Allerdings ist es schon seit einem Jahr sehr prall und die Stifte von der Frühlingsmesse lagen nur so rundherum (auch kein Zustand).
Daher hab ich dann mal den Rumliegkram in den französischen Beutel (viiiiiel zu groß) gesteckt.



Als ich dann Anfang des Monats doch im großen Einkaufszentrum gelandet bin, bin ich in das Aufhübschungsgeschäft, weil ich da schon vor einem Jahr Schüttelpennale gesehen hab.

Allerdings konnte ich mich dann nicht zwischen zwei verschiedenen Motiven (kleiner Bruder vom Franzosenbeutel und ein andres) entscheiden und hab beide mitgenommen.
Nach der vielen Arbeit im Oktober dachte ich mir - gönn Dir mal was.

Und gut wars, weil siehe da - doch nicht so groß, wie ich dachte. Die überzähligen Stifte sind nun in dem einem Pennal, alle andren (nicht Memento) und Krams (Pricknadel u.ä.) im andren.

So macht auch das Arbeiten viel Spaß.
Wegräumen geht vor allem ganz flux ; )

Drei weckerfreie Tage vor mir.
Das ist schon jetzt Erholung im Kopf, auch wenn ich nicht weiß, wie ich mich erholen werd.


Explosions in the Sky - The Ecstatics

Der Hauptnachtlärmer beginnt gegen Abend das Trampeltier loszu- lassen. Ab halb elf gehts dann meist rund.
Letzte Woche stand ich dann mal nach Mitternach auf der Matte.
Wir waren beide nicht wirklich amused.

Dafür hatte dann sein Nachbar am Sonntag frühabends etwas, das ich mal höflich als "pyschische Epidose" beschreiben möcht.
Ziemlich gruselig war das schon.

Anyway - entweder, es geht alles gut und ich schlafe über den Frier- modus drüber, oder es werden sehr durchwachte Nächte.
Was angesichts der Wochenaussicht aber aktuell auch noch entspannt weggesteckt werden sollt.

Vom Heizungsblatheater abgesehen.

Nu weiter mit Entspannungsmusik.

Der Mamazwerg fühl sich seit einiger Zeit dazu berufen, mir (ungefragt) von überall Fisch mitzubringen oder zu verlinken oder oder.
Prinzipiell nett, aber eigentlich gehts ja bisserl auch darum, selbst die Augen offen zu halten.

Deswegen staunte ich nicht schlecht, als ich diese Woche ganz weit weg ankam und der Fisch bereit auf mich gewartet hat : )

Zwischen Fisch und heute gibts einen hübschen Bezug. Und so spar ich mir, die Geschicht vom verwurmten Tag zu erzählen, der dann wirklich sehr wurmig war. Mittlerweile hat sich aber der Ärger gelegt und ich freu mich, wenigstens noch in der Weihnachtswoche, nach ganz weit weg zu fahren. Zumindest war heute Mittag mal so der Plan.

Es ergab sich schon vor sehr langer Zeit, da ich feststellte, daß Kerle die ärgsten Tratschweiber überhaupt sind.
Mittlerweile sollte ich schon wissen, was nu kommt, wenn H. mich ganz unschuldig fragt, wann ich das letzte Mal von G gehört hätt.

Wobei die Frage war, wann ich G. das letzte Mal gesehen habe.
Ganz einfach, weil wir uns da alle gesehen haben und das Mal davor ist schon ziemlich genau 5 Jahre her. (Eigentlich hatten wir uns dann auch noch 2012 ein verhundstes Mal im Jänner gesehen und dann zur Beerdigung, aber diese Termine zählen nicht.) Sonst spielt er ja gern U-Boot.

Jedenfalls konnte er gar nicht an sich halten und druckste schon wild rum, so daß ich quasi bereits erraten habe, was er denn weiß und *schwups* hab ich quasi die Geschichte selbst rausgefunden und wir haben nur darüber geredet. *lach*
Männerlogik.

Und durchsichtig wie ein Glasfisch. Jedes Mal. Aber süß irgendwie auch : )